Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. Mai 1969 roler Liedern und den stolzen Fe- dern auf den Hüten der Schüt- zen. Ich erhebe mein Glas auf Ihre. Gesundheit und auf den Wohlstand und das Glück der Bevölkerung von Inns- bruck und Tirol." Ansprache von Landeshauptmann Eduard Wailnöfer „Ihr Besuch ist uns eine hohe Aus- zeichnung." ‚Eure Majestät! Es gelangt uns Tiro- lern zur besonderen Ehre, daß Sie mit seiner königlichen Hoheit lPrinz Phi- lip, dem Herzog von Edinburgh, und der wiedergenesenen Prinzessin lAnne im Rahmen Ihres Staatsbesuches in das Land im Gebirge!gekommen sind. Un- sere Bevölkerung schätzt t3,eit vielen Jahrzehnten die ungezählten Bürger Ihres Landes, die uns im Sommer und Winter als vornehme, tilie Gäste be- suchen. Ihr Besuch ist uns eine hohe Aus- zeichnung und Aufforderung zugleich, auch in Zukunft die Sympathien, die die Bewohner des Berglandes mit dem britischen Inselvolk verbinden, sorgsam zu pflegen. Am 20. April 1969 vollendete der Senior des weitverzweigten Kirchber- ger Geschlechts der Flecksberger, An- ton Flecksberger, Hausbesitzer in Ruhe in Solbad Hall und Kaufmann in Ruhe in Jenbach, sein 88. Lebensjahr und am 29. April 1969 wurde er in Jenbach zu Grabe getragen. Als im Jahre 1822 die Familie Flecks- berger die Müllered. In Kirchberg und die Brauerei In Kitzbühel (Hinterbräu) aufgaben, verzweigte sich das Ge- schlecht In mehrere Linien. Kirchberger Linie nach dem Gaux- Gutsbesitzer Anton Flecksberger (Vater des LA Anton Flecksberger). Kitzbüheler Linie nach dem Privatier Carl Flecksberger (erlosch 1890 mit dem Postexpeditor Josef Flecksberger). Haller Linie nach dem Berg- und Sa- linenbeamten Hans Flecksberger (Ur- großvater des Verstorbenen). Hans Flecksberger war Kontrolleur der Sil- berhütte Klausen und der Messinghüt- te Achenrain, Hüttenmeister der Kup- ferhütte Brixlegg, Kontrollor der Ei- senhütte Jenbach, Verwalter der Ei- senhütte Jenbach und der Eisenhütte Werfen und Kontrollor der Salmen- und Berggefällenkasse in Solbad Hall. Er studierte auf der Universität Inns- bruck und auf den Bergakademien München und Schemnitz. Als Silber- probierer beim Oberstkammergrafen- amt in Schemnitz (Ungarn) lernte er seine spätere Frau, die Tochter des Hüttenmeisters der Silberhütte Neu- Wir freuen uns, daß Sie nun nach einem kurzen Einblick in das modern- ne und historische Tirol hier in der Hofburg unter uns weilen. Wir emp- finden es als beglückend, der liebens- werten Herrscherin des Vereinigten Kö- nigsreiches unter den Bildern Kaiserin Maria Theresias sagen zu können, daß wir Tiroler Eurer VIajestät größte Hochachtung und Wertschätzung ent- gegenbringen. Ich erhebe mein Glas auf das WdhL der Repräsentantin der Völker des Ver- einigten Königreiches, auf das Wohl Eurer Majestät, auf das Wohl aller An- gehörigen der königlichen Familie!" Dank des Kitzbüheler Bürgermeisters Bürgermeister Hermann Reisch ließ sich ausführlich über das Auftreten und den Erfolg des Wintersteller Schüt- zenbataillons, insbesondere des 1. Zugs der Ehrenkompanie, welcher durch- wegs aus Kitzbüheler Schützenbestand, berichten. Dieser Bericht beeindruck- te ihn sehr und mit Freude spendete er der Schützenkompanie Kitzbühel für die Trachtenerneuerung und für Einkleidung von Jungschützen den Be- trag von fünftausend Schilling! sohl in Ungarn Hans Obholzer, einem Tiroler, kennen. Salzburger Linie nach dem Kauf- mann Michael Flecksberger. Von den beiden Enkeln starb August 1946 als Hofrat und Gymnasialdirektor in Ruhe in Böhmen und Robert 1945 als Senats- rat und Bezirkshauptmann in Ruhe in Kärnten. Letzterer war mit einer Groß- nichte des Dichters Adalbert Stifter ( 28. Jänner 1968) verheiratet. Wiener Linie nach dem Polizeiarzt Dr. Josef Flecksberger (Doktordiplom der Universität Wien vom 13. 11. 1836 im Kitzbüheler Heimatmuseum; sein Vater Anton Flecksberger war Bürger- meister von Kitzbühel von 1806-1808). Von den drei Enkeln starben Hermann 1898 und Friedrich 1924 als Aerzte. Otto 1929 als Jurist. Ein Denkmal im achten Hof des Wiener Allgemeinen Kranken- hauses erinnert an den Opfertod des Arztes und Pestiorschers und erzählt die erschütternde Geschichte des letz- ten Pestfalls in Oesterreich (1898). Die einzige Enkelin des Wiener Poilzeiarz- tes Dr. Josef Flecksberger, Maria, hei- ratete den Polizeidirektor der Stadt Kopenhagen, Dänemark, Dr. Christian Schepelarn-Larsen. Innerhalb von rund hundert Jahren (1836-1942) erwarben nicht weniger als a c h t z e h n Nachkommen des Kirch- berger Müllers Hans Fiecksberger auf einer Universität das Doktordiplom. An J(oh)annis Flecksberger, der 1726 die Mautmühle Mahlhausen in Kirch- berg übernahm, erinnert die Pension „Jannessen" der Kaiswirtin, in deren Besitztum der „Jannissenhof" der Fa- milie Flecksberger übergegangen ist. Mit dem Tode Anton Flecksbergers, der nur eine in Namur (Belgien) leben- de Enkelin hinterläßt, ist das Seniorat an Josef Flecksberger in Innsbruck übergegangen. Kitzb. Schüler—ESV Kufstein 4:2 (20) Ein recht flott und technisch gut ge- führtes Meisterschaftsspiel, das unseren Jüngsten zwei wichtige Punkte ein- brachte. Nach schönen Angriffen fixier- te Mößl, der jeweils im Nachschuß er- folgreich war, den Pausenstand. Nach der 3:0-Führung durch Hochfilzer spiel- ten die Heimischen sehr lässig, und prompt verkürzten die Gäste mit zwei herrlichen Toren. In dieser Phase hat- ten die Gäste ihre stärkste Zeit, und mit viel Glück konnten weitere Tref- fer vermieden werden. Erst in der Schlußminute wurde Trainer Brunner aller Sorgen entledigt. Hochfilzer geht auf der linken Seite unwiderstehlich durch - seinen Schuß konnte der Tor- hüter nur kurz abwehren - Leltner Werner ist zur Stelle und drückt ein. Die zahlreichen Zuschauer waren von den Leistungen beider Teams sehr be- eindruckt. Jugend gegen Kirchdorf 5:1 (2:9) In diesem freundschaftlichen Spiel war unsere Jugend dem Gegnerin tech- nischer und taktischer Hinsicht weit überlegen und hätte bei mehr Nach- druck ein höheres Ergebnis erzielen können. Vor der Pause, als die Gäste konditionell noch mithalten konnten, gab es ein halbwegs offenes Spiel. Nach Seitenwechsel ließen Strobl, Zaggl und Co. den Ball und Gegner richtig laufen und somit wurde der Zweck dieser Begegnung vollauf erfüllt. Torschützen: Strobl 3, Zaggl und Kili. Altherren gegen Kirchdorf 1 5:4 (2:4) Die Altherrenmannschaft von Kitz- bühel begann mit Volldampf und schnürte die ambitioniert kämpfenden Gäste nahezu pausenlos in ihrer Spiel- hälfte ein, jedoch ihr umständliches Stürmerspiel brachte sie um den oft verdienten Torerfolg. Die Konterattak- ken der Gäste dagegen wurden unkom- pliziert und schnell vorgetragen und führten auf Grund der unaufmerksa- men Verteidigung und einer schwachen Torhüterleistung zu vier Toren. Nach der Pause spielten die Altherren tak- tisch besser und feierten doch noch ei- nen verdienten Sieg. - winderl - Anton Flecksberger ti:1
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