Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 17. Mai ioe bähater Anzeiger Sqüe 5 Gar?enbuecke zu erreichen. Der Kolpingsaal ist in Rasenpflege nicht vergessen! Von FachLehrer Wiclmoser In unseren Ziergärten und sonstigen Anlagen nimmt der Rasen einen be- achtlichen Teil der Fläche ein. Der Hasen beeinflußt das Gesamtbild der' Anlage entscheidend. Die Rasenpflegc und die Erhaltung einer gut gepfleg- ten Grasnarbe ist daher sehr wichtig. Zunächst zur Rasen.neuaaüage. Die Grundvoraussetzung ist ein fein aus- planierter Boden, auf dem nachträglich keine Senkungen auftreten dürfen. Un- ebene Gartenflächen sollen, wenn zu- geführte Erde oder nur der Boden selbst auspianiert wurde, nicht sofort nach dem Herrichten besät werden. Frisch aufgeschüttete Erde senkt sich um 10-15 Prozent. Wir müssen daher das unterschiedliche Setzen der Erde abwarten und erst dann den Rasen anbauen. Vorteilhaft ist ein Anwalzen des Bodens (nur bei trockener Erde!). Nach dem Vorbereiten des Bodens. dem Ausplanieren, ist noch vor dem Anbauen zu düngen. Zweckmäßig wird ein Hurnusvolidünger, etwa Volihumon, in der vorgeschriebenen Aufwandmenge seicht eingearbeitet. Einige Tage spä- ter wird angebaut. Die besten Zeiten für die Aussaat sind April-Mai oder, September. Die verschiedenen Ansprü- che der einzelnen Grasarten erlauben ein Anpassen an die Boden- und Licht- verhältnisse bzw. an die spätere Ver- wendung der Rasenfläche. Im einschlä- gigen Fachhandel sind sowohl die ein- zelnen Grassorten als auch die fertig vorbereiteten Rasensamenmischungen erhältlich. Neben Gräsern ist, vor allem für Ra- senflächen, die stärkeren Beanspruchun- gen ausgesetzt sind, für die Einsaat auch Weißklee vielfach verwendet wor- den. Die Rasenflächen werden damit wohl trittfester, leider aber auch von Bienen beflogen. Daraus ergibt sich ei- ne erhöhte Gefahr für spielende Kin- der. Aus diesem Grund verzichtet man heute meistens überhaupt auf weiß- Jahrelang gab es in Kitzbühel fast nur Klagen über den baulichen Zu- stand des Kolpingsaals und diese Kla- gen waren gewiß berechtigt. Daher soll auch die Initiative der Kolpingsfamilie anerkannt werden, den derzeit einzi- gen einigermaßen repräsentativen und relativ großen Raum ständig zu ver- bessern, was seit einigen Jahren dank der umsichtigen Arbeit des Hausver- walters Toni Kili überlegt und plan- mäßig geschieht. Es gibt Jahr für Jahr Neuerungen und kleine Verbesserungs- arbeiten, die dankenswerterweise von der Stadtgemeinde finanziell unter- stützt werden. So wurde vor einigen Jahren die Heizung umgestellt, der kleehaltige Rasenmischungen im Gar- ten. Im Durchschnitt brauchen wir pro Quadratmeter Rasenfläche etwa 5 bis 6 dkg Grassamen. Der Grassamen wird entweder mit einer Sämaschine cder mit der Hand breitwürfig aus- gebracht und anschließend angewalzt. Bei trockenem Boden oder anhaltendem Schönwetter wird durch zusätzliches Bewässern die Keimung des Gras- samens gefördert. Die erste Mahd ist erforderlich, wenn das Gras etwa 10 bis 12 cm hoch ist. Da zu diesem Zeit- punkt die Wurzeln noch nicht sehr fest im Boden verankert sind, wäre es zweckmäßig, mit der Sense zu mä- hen. Dasselbe gilt auch für die zweite Mahd, die 2 bis 3 Wochen später er- folgen soll. Im weiteren Verlauf wird der Schnitt mit dem Hasenmäher durch- geführt. Der Rasen ist im Sommer etwas län- ger zu schneiden als im Frühjahr und speziell im. Herbst. Bei der Wahl der Schnitthöhe ist zu berücksichtigen, daß für ein gutes Weiterwachsen, bei gleich- bleibend, grüner Farbe des Rasens, 'von den Halmen höchstens zwei Drittel weggeschnitten werden dürfen. Wenn wir z. B. den Rasenmäher auf 3 cm Schnitthöhe eingestellt haben, darf das Gras bei der Mahd nicht höher als 9 bis 10 cm sein. Im Sommer kann ohne- weiteres ein Teil des abgemähten Gra- ses auf dem Rasen liegenbleiben. Erst im Herbst ist gründlich auszurechen und, kurzzumähen., um einem Befall durch Schneeschimmel vorzubeugen, Das Bewässern von Rasenflächen soll n Trockenperioden oft, aber mit gerin- gen Wassermengen erfolgen. Der Rasen wurzelt nur flach, daher ist auch nur iie oberste Bodenschicht entsprechend anzufeuchten. Zum Unterschied, dazu sind Bäume oder Sträucher in größe- ren Zeitabständen ausgiebig zu bewäs- sern. Wird fortgesetzt Eingangsraum ausgestaltet, im Vorjahr der Boden im Saal und das Gestühl erneuert sowie die Eingangstür durch ein formschönes und zweckmäßiges Tor ersetzt sowie eine kleine Garderobe eingerichtet. Im heurigen Jahr konnten wiederum einige bedeutende Schritte zur Verf- schönerung des Saales gemacht wer- den. Die Wände wurden in hellen Far- ben ausgemalt, die Trame neu gefär- belt und neue Wandverkleidungen an- gebracht, ebenso wurde 'der Sockel bei der Bühne verschönert und erneuert. Für die Durchführung von Ausstellun- gen wurden Beleuchtungsschienen ge- In legt, um eine bessere Ausleuchtung Kitzbühel der bei weitem frequentier- teste Veranstaltungssaal, in dem nun sowohl Vorträge, Filmvorführungen, Konzerte, Theatervorstellungen wie auch Bälle und Ausstellungen durchgeführt werden können. In den ersten vier Mo- naten dieses Jahres konnte der Saal mehr als 50 Abende Veranstaltern zur Verfügung gestellt werden. Die häu- figste Veranstaltung war die Auffüh- rung der Filme der Skischule. Die Or- ganisatoren musikalischer Abende lo- ben die gute Akustik im Saal. Seit dem Umbau auf bewegliche Sessel weist der Kolping aal zwar nur mehr 170 Sitzplätze ai.if, doch gibt es nur sehr wenige Veranstaltungen, bei denen mehr Besucher gezählt werden. Kultu- relle Ereignisse und heimische Ver- anstalter erhalten Preise, die gerade noch kostendeckend sind, womit die Kolpingsfamilie ihr Entgegenkommen gegenüber heimischen Organisatoren und ihre moralische Verpflichtung ge- genüber der Stadtgemeinde als Sub- ventionsgeberin beweist. Neben der laufenden Verbesserung der Veranstaltungsräume und der vor kurzem erfolgten Wiedereröffnung der Volksbücherei hat die Kolpingsfamilie auch die Gestaltung der Fassade zur Wegscheidgasse und die Modernisie- rung der Wohnräume vorangetrieben udn wird in diesem Jahr mit der drin- gend notwendigen Dachreparatur be- ginnen. im. Zu PuTDZ1. 15374/4 - 1969 Ausschreibung von Bauarbeiten Die Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg schreibt für den Neubau des Wähl- und Verbund'amts- gebäudes in St. Johann in Tirol fol- gende Arbeiten aus: Portalschlosser arbeiten, Tischlerarbeiten (Vollbautürblätter und Einbauschränke), Fliesen- und Plattenbelagsarbeiten, Steinmetzarbeiten, Maler- und Anstreicherarbeiten, Gipsplattendeciken, PVC-Bodenbelag mit Beton-Unter- lagsestrich), Leichtmetalljalousien. Mit den Arbeiten ist voraussichtlich im Juni 1969 zu beginnen. Firmen, die sich für eine Anbot- legung interessieren, werden eingela- den, ihre Anschrift bis spätestens Frei- tag, 16. Mai 1969 der Post- und Tele- graphendirektion für Tirol und Vorarl- berg, Maximilianstraße 2, 6010 Inns- bruck, schriftlich bekanntzugeben. Innsbruck, 30. April 1969. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg Der Kolpingsaal ist wieder schöner geworden
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