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Seite 14 KitzbüheLer Anzeiger Samstag, 24. Mai 1969 der Vorsitz in der Wahlkommission dem BGF Peter Rupprechter zugeteilt war. Die Jahreshauptversammlung ver- lief in voller Einmütigkeit über die weiteren Aufgaben freiheitlicher Mit-' arbeit in Gemeinde und Staat. GOING - Ball der Bergwacht. B W Die Bergwacht lädt herz- lichst zu ihrem Ball am Pfingstsonntag, 25. Mai im Blattihof in Going ein. Beginn 20 Uhr. REITH - Taufe in der Schloßkapelle. Am 15. Mai 1969 wurde von Vikar Johann Mol s e s in der Schloßkapelle zu Mü- nichau die Therese Maria Rosa Anna, Tochter von Hans Harisch und der Gattin, Rosemarie geb. Gröderer, aus der Taufe gehoben. Dem Akt wohnte auch neben der zahlreichen Verwandt- schaft Bürgermeister Alois Ritter bei und betonte damit das Ereignis. In der Schloßkapelle, die im Zuge des Umbaues des Schlosses zu einem Hotel restauriert wurde, fand schon seit Jahrhunderten keine Taufe mehr statt. JOCHBERG - Maitanz im Cafe Pletzer. Am Pfingstsamstag, 24. und Pfingstsonntag, 25. Mai findet in Jochberg im Caf Pletzer der traditionelle Maitanz statt. Beginn jeweils 20.30 Uhr. Es spielt das Trio „Los Alamos". ERPFENDORF - Frühjahrskonzert der Musikkapelle Erpfendorf. Am Pfingstsonntag, 25. Mai veranstaltet die Musikkapelle Erpfen- dorf unter Leitung von Kapellmeister Leo Mader im Lärchenhof ein Früh- jahrskonzert. Die Bevölkerung ist zu zahlreichem Besuch herzlichst eingela- den! Das Konzert beginnt bei schönem Wetter um 14 Uhr. Am Pfingstsamstag, 24. Mai ist im Lärchenhof großer Pfingstball. Es spielen die bekannten Schwoichcr Buam. Beginn 20 Uhr. AURACH Kurz berichtet - kurz belichtet - Berichtet: Dorfblldungswoche - einzigartiger Erfolg - alle Gemeinden des Bezirks übertroffen, was die pro- zentuelle Besucherzahl anbelangt - erstklassiges Mitwirken der Gemeinde! - Belichtet: Positiv: NR Landmann wurde ein gerahmtes Bild Aurachs vom H. H. Pfarrer Erich Haslauer überreicht mit der Bitte, es im Par- lament aufzuhängen. - Prämiierung der eifrigsten Besucher der DSW. - Belichtet: Negativ: Bei der Jung-. bürgerfeier fehlten einige „Damen". - Weiters wird berichtet: Floriani- feier verlief ohne „zündende" Rede des Auracher Feuerwehrkommandanten. Man war deshalb „dienstfrei" und konnte sich an der Kasjause beim Hal- ler vollzählig beteiligen. Der Erzbischof von Salzburg kam und spendete 26 Firmungen das Sa- krament. - Belichtet: Bei der Abendmesse am Vortag waren die meisten Männer Aurachs noch im Stall. Sonst war man zufrieden. - Unter anderem noch zu erwähnen: Zillertaler waren wieder da mit einem Chor aus Mayrhofen unter Leitung von HS-Lehrerin Marianne Pendi. Man gra- Am Sonntag, 18. Mai wurde in Hip- pach (Zillertal) die Ramsberg-Sessel- bahn durch den Dekan von Zell am Ziller Konsistorialrat Franz XaverKof- 1er eingeweiht und offiziell von. Na- tionalrat Dr. Leitner stellvertretend für Landeshauptmann Walinöf er er- öffnet. Wie bereits berichtet, fungier- te die Stadtmusik Kitzbühel auf Ein- ladung des Geschäftsführers der Lift- gesellschaft Toni Leitner als Fest- musik. Die Stadtmusik fuhr um 6 Uhr früh mit einem Omnibus der Auto- unternehmung Toni Mariacher, Chauf- feur Leo Neumayer, ins Zillertal und wurde am Bahnhof Hippach von der dortigen Musikkapelle, von Toni Leit- ner, dem Obmann des Fremdenver- kehrsverbandes Johann Krall, Bürger- meister Johann Krall und dem ge- schäftsführenden FVV - Obmann Wil- helm P u m p e r n i c k begrüßt. Darauf marschierten beide Kapellen mit klin- gendem Spiel auf den Dorfplatz von Hippach, wo im Gasthof Zenzerwirt das Frühstück eingenommen wurde. Um 9 Uhr gab die Stadtmusik unter der Leitung von Stadtkapellmeister Sepp G a s t ei g er im Gastgarten des Zenzerwirts ein Frühschoppenkonzert, in dessen Mittelpunkt die 'Aufführung des „Dessauer" stand. Solist 'Andre Feiler erntete stürmischen Beifall, aber auch die anderen iStücke unserer Stadtmusik wurden von dem Izahlreich erschienenen Publikum mit Freude aufgenommen. Der Au4fmarsoh zur Tal- station der neuen Sesselbahn glich ei- nem Festzug. Voran marscihierte die Stadtmusik, gefolgt von der Bundes- musikkapelle Hippach und der Schüt- zenkompanie, welche vor der Feld- messe eine Generaldecharge abgab. Zur Feier der Feldmesse führte unsere, Stadtmusik die deutsche Messe von Franz Sqhubert auf. Nach Ansprachen von Toni Steiner, Bürgermeister Jo- hann Steiner und Nationalrat Dr. Leit- ner wurde die Liftanlage eingeweiht. Nationalrat Dr. Steiner hob in seiner Ansprache die Verbundenheit der bei- den Fremdenverkehrsgemeinden Hip- paqh und Zillertal hervor und lobte, das kameradscihaftliche Verhältnis •der tulierte schon am Vorabend dem Pfarr- herrn zum Namenstag mit einem Ständchen, von der Dorfmusik ge- spielt. Der Redakteur der „Zillertaler Heimatstimme" Direktor Franz Gruber wußte den mit Besuchern gefüllten Saal beim „Haller" auf zillertalerisch köstlich zu unterhalten. - Belichtet: Ein Störsender war im Saal eingebaut. Man zahlte freiwillig 300 Schilling Buße! Herzliches „Ver- gelt's Gott!" dafür. Im übrigen empfiehlt sich der Chro- nist dem Gebet der Gläubigen. E. H. beiden Orte, welchem durch das Auf- treten der Stadtmusik eine besondere Förderung zuteil wurde. Der Lift wurde eigentlich schon im Vorjahr in Betrieb genommen und. hat auch bereits im Winter seine Be- währungsprobe bestanden. Die Sessel- bahn führt von Ramsau auf den Rast- boden (1324m); die Talstation liegt auf 592 m. Pro Stunde können 360 PersoH nen befördert werden. Eine besondere Note erhält der Lift durci den Um- stand, daß vom Rastboden aus mühelos der Anschluß an das Skigebiet am Ger- losstein erreiqht werden kann. Zum Fremdenverkehrsverband „Hip- pa,h und Umgebung" gehören die Ge- meinden Hippac1h. Schwendau, Laim- ach (rechts des Zillers) und die Gemein- de Ramsau (links). Alle vier Gemein- den verfügen über eine Einwohner-, zahl von 2347; die Flädhe beträgt in km2 65.70 (etwas mehr als Kitzbühel. mit 58,02 km2). Die Gästefrequenz be- trug im vergangenen Jahr 270.000, wo- von auf den Winter nur etwa 30.000 kommen. Mit dem neuen Lift erhofft sieh der Fremdenverkehrsverband eine beacihtliche Verbesserung des Winter- fremdenverkehrs, für den zirka 1200 Betten in zentralgeheizten Räumen zur Verfügung stehen. Für die Sesselbahn., welche 6,3 Mio Schilling kostete, lei- steten die Fremdenverkehrsinteressen- ten aller vier Gemeinden den an sic,b hohen Betrag von 2,7 Mio Schilling. Alle Lasten und auch alle Freuden am Lift liegen heim Fremdenverkehr- verband, dem durch die Baulust der Bevölkerung nun zirka 3000 Betten zur Verfügung stehen. Günstig für Hippach ist die Tatsache, daß die einzige Ski- abfahrt vom P e n k e n (Mayrhofen) nach Hippach-Schwendau führt. Die Stadtmusik Kitzbühel wurde von allen Seiten mit Freude und Begeiste- rung aufgenommen. Mit Stolz erwäh- nen hier die Zillertaler, daß es die Fa- milie Straßer aus Laimach war, wel- ehe das Lied ..Stille Nacht, neilige Nacht" in der Welt bekanntmachen1 konnte. Nach Beendigung der Festlichkeiten geährte die Liftgesellschaft freie Auf- Einweihung der Zillertaler Sesselbahn mit Stadtmusik
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