Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24, Mai 1969 KltzbÜhf 1er Anzeiger Seite 17 T,\Törol wegen cr n:igewöhniieh ch1ech- ten Kritiken, die das Stück anläßlich der Premiere in Innsbruck 'crldeit, ah- gelehnt wurde. Diese Einbuße für die Wörgl er Theaterfreunde soll nun 'mit dem Gastspiel der Kitzbü,heler 'Hei.- metbüln7e ansaeqhche'n werden, „Alois, wo warst du heute 'Nacht?" wurde' schon mehrmals erfolgreich aufgeführt und brachte in Kitzbühel .nsvcrkaufte Vorstellungen und konnte auch 'einen besonderen Erfolg bei den im vergan- genen Jahr in Kufstein abgehaltenen Tiroler Landesspieita(jen verbuchen, wobei den Kitzbühelern bestätigt wur- de, echtes und sauberes Bauerntheater ca spielen." Die Vorstellung im Astnersaal 'in. Wörgl wurde von Vizebürgermeister Plattner mit einer kurzen 'Begrü- ßung eingeleitet. Der große Astner- saal war für 300 'Personen bestühlt und der Großteil der Plätze war schon im. Vorverkauf belegt worden, so daß schließlich noch einige Bankreihen auf- gestellt werden mußten. Die, Heimat- bühne Kitzbühel hatte sich diesen star- ken Besuch - an einem. Wochentag - nicht ochentag- nicht erwartet. da auch sommerliches Wetter herrschte und darüber hinaus ein interessantes Fernsehprogramm auf der Tagesordnung stand. Der gute Besuch war sicherlich auch der guten Organisation durch den Kulturausschuß der Stadt Wörgl zuzuschreiben und der freundlichen Einführung durch die Mit einer erfreulichen Bilanz - ets wurden 48.581 Nächtigungen mehr als, im Vorjahr registriert, 'was einer Stei- gerung von 11,5 'Prozent entspricht - haben wir die Wintersaison abgeschlos- sen. Besonders interessant und auf- schlußreich ist die Frequenz der ein,- zelnen Nationen. Eine 'diesbezügliche Aufstellung folgt in 'der nächsten Aus- gabe der Zeitung. Trotz des Erfolges 'dürfen wir weder rasten noch ruhen. Die Sommersaison steht vor der Tür und wer die Offerte in den Zeitungen und Reisebüros ein bißchen studiert hat, 'der weiß über die Konkurrenz Bescheid. Direkt oder in- direkt leben wir alle vom Fremdent- verkehr. Deshalb müssen wir auch ge- meinsam diesen Erwerbszweig pflegen. Das Fundament jeder Werbung ist das Gebotene, die Qualität. Vorn Wohl- befinden des Gastes hängt die Mund- propaganda ab. Diese ist nach wie vor die beste Art der Werbung. Wir müs- sen uns daher 'bemühen, unseren Gä- sten den Aufenthalt so schön wie mög- lich zu gestalten. Besichtigung von Hotels und Beher- hergu cgsbetriekeu durch den FVV: Wir .‚Sonnta.gspost", welche seit eh und je der Heiniatbühne Kitzbühel Wohlwol- len entgegenbringt. Kurz gesagt: Die, Heimatbühne Kitzbühel hat im Unter- land einen guten Namen und daher auch den besten Erfolg. Der Erfolg wiederholte sich an die- sern. Tag in Wörgl. Es war ein sehr kundiges Publikum anwesend, das sich in den ersten Spielminuten leicht auf- wärmte. Die originellen Szenen. die gute Aussprache der Spieler, der Ehr- geiz, diesem, interessanten Publikum mit der Wörgler Prominenz unver-: fälschte Theaterluft atmen zu lassen, brachten dann zwangsläufig Beifall- szenen auf offener Bühne. Im ersten. Akt übertra.fen sich die Spieler selbst und in den beiden weiteren konnte das Niveau gehalten, doch nicht mehr über- boten werden. Die für eine Laienbühne beachtliche Spielstärke, nicht nur in den Glanzrollen, war es dann aucT, welche trotzdem einen Höhepunkt im letzten Akt ermöglichte, als der Kno- ten vom „Alois", dargestellt vom Ob- mann Franz Lamplmayr, so souverän aufgelöst wurde. Nach dem letzten, Vorhang dankte Vizebürgermeister Plattner den Darstellern noch mit der Uebergabe von Blumensträußen. In den Pausen spielten die jungen Weißbacher- Buam aus Niederau. Es spielte die 'Originalbesetzung wie seinerzeit in Kitzbühel. 'bei der Fern- sehprobe. wollen uns für die Zukunft gründlich vor- bereiten. Dazu gehört die kleine „In- forrnationseise" im eigenen Ort. Sie wurde aus, folgenden Gründen geplant: a) Das Fräulein im Büro und am Schal- ter des FVV soll das Hotel oder die Unterkunft, welche es, empfiehlt, sel- ber kennen, das heißt: es soll zumin- dest über die Art und Lage des Hau- ses orientiert sein. Da neben unserer langjährig bewährten Kraft, Fräulein Strobl, zwei neue Sekretärinnen, und zwar Fräulein Steiner im vergange- nen Jahr und Fräulein Hochfilzer vor einigen Tagen eingestellt wur- den, erscheint mir dieses Unterneh- men besonders wichtig. h) Dr. Ziepi, ich und einige Herren des Ausschusses, davon besonders Herr Resch, sind in den letzten Jahren, viel gereist. Auch für uns ist es wich- tig und interessant zu erfahren, wie sich Kitzbühels Beherbergung in Struktur und Preislage zu der in an- deren Orten des In- und Auslandes verhält. Eine diesbezügliche Beurtei- iung ist nur möglich, wenn man das Gros der Unterkünfte kennt! Die Besichtigung habe ich mir wie folgt vorgestellt: Wir werden zuerst jene Hotels und Quartiere besuchen, die schon geöff- net haben, das heißt. bereit sind Gä- ste aufzunehmen. Wir werden telephonisch eine Zeit vereinbaren, wann wir Sie besuchen dürfen. Ich möchte Sie bitten. uns folgen- des, zu, zeigen: Zwei Zimmer, und zwar das beste 'und billigste des Hau- 'ses, Aufenthaltsraum (wenn vorhan- den) und Toiletten. Ich hoffe, daä Sie diese zusätzliche Ar- beit, welche damit den Angestellten des FVV aufgebürdet wird und nur im Interesse des Fremdenverkehrs und der Gästebetreuung geschieht, zu schät- zen wissen. Trotzdem muß ich Sie bit- ten, von jeglicher Aufwartung bei un- serem Besuch Abstand zu nehmen! Aus zeitlichen Gründen werden wir sicherlich nicht alle Hotels 'und Unter- künfte noch vor Beginn 'der Sommer- saison besichtigen können. Wir wer- den uns genaue Notizen über unsere4 Besuche machen und ich hoffe, dafi wir diese wichtige Informationsreise innerhalb eines Jahres bewältigen können. Büro des FVV ist nunmehr während der Saison und zwar vom 1. Juni bis 15. Sept. auch am Wochenende Sams- tag/Sonntag ganztägig geöffnet! Der Vorstand des FVV hat in seiner letz- ten Sitzung beschlossen, daß das Büro während der Sommer- und Winter- saison am Wochenende ganztägig ge- öffnet ist. Dies entspricht sowohl der Bedeutung Kitzbühels als FremdenH ort als auch den Vorstellungen des; Gastes bei seiner Ankunft. KtzbüheI is soo g'sund!: i ge Die Kunde geht von Mund zu Mund, fahr nach Kitzbühel, dös is so gsund. Da kannst Du schwimmen oder spazieren gehn, Vom Hahnenkamm den Giockner sehn. Das alte Städtchen lädt Dich ein, in Kitz da wirst Du glücklich sein. Die Kunde geht von Mund zu Mund, fahr nach Kitz, dös is so gsund'. Hast Du ein Reißen, ein Weh-Weh, heut Dich das Moor vom schwarzen See. Das alte Städtchen lädt Dich ein, in Kitz da wirst Du fröhlich sein. Die Kunde 'geht von Mund zu Mund, fahr nach 'Kitz, dös is so gsund. Suchst Du Bewegung, Sport und Spiel, dann komm 'nach Kitz, das bietet viel. Das alte Städtchen lädt Dich ein, in Kitz da wirst Du 'fröhlich sein. Karl Koller Die Künstlerausstellung im Caf o Klausner, veranstaltet vom Kultur- referat der Marktgemeinde St. Jo- hann, wird um zwei Tage verlän- 9 gert. Pfingstsonntag, 25. und Pfingst- $ montag, 26. Mai kann diese inter- essante Ausstellung also noch be- * sticht werden! KARL KOLLER Liebe Kitzb 00 üheler und werte Mitglieder des Fremdenverkehrsverbandes
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