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Sarnsag, 23. Juni. 1969 Kitzbüheter Anzeiger Seite 13 Theater in Hopfgartcn Nach eirijährger PaLse gab es am Sonntag, E. Juni wieder eine Pre:ricre der Volksbühne Hpfgar;en. Auf- geführt wurde der volkstümliche Schwank in dre Aufzügen .„Die Roß- kur' von Hans Naderer. Die Vcrstel- lung war total ausverkauft und viele mufhen, ohne eine Kare zu bekom- men. wieder umkehren. Das Stück wird daher am Sonntag. 29. Juni 20.30 Uhr, im Gasthof Michiwirt. :-1opiga:te noch- mals wiederholt. Las Svick kam beim Publikum sehr gut an und aus der Roßkur wirde eine La:hkur für die Zuschauer. Am Scriuß gab es herz- lirhen Applaus und der Vorhang muß- Im Rahmen eines Gegeriseitigkeits- konertes gibt die Musikkapelle Joch- berg - auf besonderen Wunsch als Eergknappenkapelle - am Samstag, 23. Juni in Westendorf unter der Lei- tung vor. Kae11meister Fritz N eu- m a y r ein Platzkonzert. Unter ande- rem wird zu Ehren des altbekannten, jedoch bereits verstorbenen -Kapell- meisters Johann Z i e p 1 ('iakobwirt) das von ihm noch geschaiiene Heimat- Lederpotpourri „Rund um die Hohe Salve" erstmals wieder nach seinem Ableben zu Gehör gebracht. Dieses Werk spricht für tirolerisch bäuerliche Art seines Wesens. Sc wie Johann Ziepi seine Heimat und deren Traditionen liebte und pflegte, so verstand er es, die meist gesungenen Lieder und Tänze rund um die Hohe Salve in ein elüge eines Potpourris für unsere 31asmusik zu verbinden, an dessen Inhalt wir nur unsere Freude haben können. Die 1Iustkkapelle Westendorf wird die Jochberger auf ein Platzkonzert te sich noch einige Male öffnen. Die Perscnea und ihre Darsteller sind: Rochus Doppe[reiler, Bürgermeister: Günthe[ Pfeiler; Kcrdula, seine Frau: Marianne Hcschek; Christi. ihrer bei- der Tochter: Maria Geisler; Irene Fink, Sommergast: Uta Weißkopf; Kassian Lipp, 3auerndoktor: Hans Eng- ; Pren- ner, erster l]emenderat: Helmut He- chenberger; Emmerich Kogler, Vieh- händler: Georg Unterladstätter; Sepp Jocher, Bauernsohn: Willi Oberhauser; Pankraz, Doppeireiter - Knecht: Ernst Brugger. Spie1Jetung: Sepp Geister. Das 3Ud zeigt Marianne Hoschek, Hans EngT, Günther Pfeiler in einer Szene des drItten Akts. am Sonntag, 20. Juli unter der Leitung ihres KapelL-neisters Hauptschuldirek- tor Josef Sie b e rer in Jochberg ver- treten. Die Musikkapelle Jochberg hat sich für dieses Wochenende als Fest- kapelle zum Jubiläums- und Kreis- musikfest nach Heimsheim bei Stutt- gart verpflichtet, während die Musik- kapeLe Westendorf schon am 28. Juni für die Zw'ilfhundertjahrfeier in Tült- stein verpflichtet wurde. Musikkapelle Hopfgcarten beim 1. internationalen „Festival für Blasmusik" in Jugoslawien „Musik kennt keine Grenzen". Unter diesem Mono stand das 1. internatio- nale Festival für 31asmusik in Jugo- slawien. An diesem Festival beteilig- ten sich Musikkapellen und -2c1k1ore- gruppen aus. Frankreich, Detsehland, Tschechoslowakei, Ungarn, Jugoslawien und als Ver:reter Oesterreichs die Bun- des- und Trachtenmusikkapelle Hopf- garten, die Schuhplattlergruppe Hopf- garten, die Loinger Dirndln und Hel- mut Wurzenrainer Xylophon. Die Reise, die von Bezirksobmann Adolf Schennach vorbildlich vorberei- tet wurde, vor allem das Auftretender Gruppen aus Hopfgarten, gestaltete sich zu einem Triumph nicht nur für die Musikkapelle und alle beteiligten Gruppen, sondern darüber hinaus für Tirol und im besonderen für ganz Oesterreich, als dessen Vertreter sie eingeladen waren. Im speziellen Sinne aber gestaltete sich dieses internatio- nale Blasmusiktreffen zu einem Bünd- nis echter Freundschaft im Dienst der Musik. Durch eine noch nie erlebte Gastfreundschaft und durch die vielen Beweise echter Zuneigung hat dieses internationale Blasmusiktreffen einer- seits Ost und West ..harmonisch" ver- eint, andererseits wurde das Motto die- ses Festivals „Musik kennt keine Gren- zen" vielfach bestätigt. scha AURACH Die Hochzeitsreise Da Oergei, dea hat's nie leicht g'habt, hat oft Schwierigkeiten geb'n. Es ist eben des Bürgers Los, der auf dieser Welt will ieb'n. Ein staatlich Haus hat er sich baut bevor er an Heirat denkt, und bis es schiüsselfrtig ist bekommst bestimmt nichts g'schenkt. Arbeit gab's von früh bis spät fast ohne Rast und Ruh - und wenn das Haus dann fertig ist will er eine Frau dazu. Die Frau, sie kam so schnell noch nicht, sie kostet ihm noch manchen Schweiß, wenns „krad" und auch die richtig is, so ist zu hoch kein Preis. Oergei schweigt vor Freud und Dank, ist beglückt in voller Weise und freut sich nun schon königlich auf die schöne Hochzeitsreise. Auf die Reise geht's ganz froh gestimmt, er führt selber mit Elan. Salzburg erstes Reiseziel, man fährt sorglos mit der Bahn.' Zurück geht's dann nach Zell am See, die Verwandten zu besuchen. Die freuen sich auch auf Besuch, ein Fest bei Kaffee und Kuchen. Das Brautpaar kam in Zelt nicht an, dem Oergei ist nicht wohl, der Zug, der fährt über Rosenheim, Ende Wörgl in Tirol. So kommt man spät die Nacht erst an in Aurach, im Heimatsort und setzt die Reise andern Tags mit Omnibus dann fort. Mit Postbus über den Paß Thurn, da geht's ja auch ganz schnell. In Jochberg war leider Endstation und so kam man nie nach Zelt. B. Platzkonzert der Musikkapelle Jochberg in Westendorf Musikkapelle Westendorf als Festkapelle zur 1200-Jahrfeier nach Tiiltstein im Kreise Böblingen verpflichtet. Potpourri von Altkapellmeister Johann Ziepi - Jakobwirt
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