Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 12. Juli 1969 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 sichtbar Schüsseln mit Wasse-, in wel- che man je ein Holzkreuz schwimmen läßt. Die Amseln setzen sich darauf und Löschen ihren Durst. Denn sie picken die Kirschen Lediglich wegen iires Was- sergehalts an. Vor der Vernichtung unserer heimi- schen Singvogelwelt durch Gift oder Abschüsse müssen •wir aber dringend warnen! Wir bitten die Bevölkerung, alle derartigen Beobachtungen bei un- serer Tierschutzorganisation sofort zu melden und allfällig gefundene tote Singvögel bei uns zur Einsendung und Untersuchung abzugeben. Es bedarf wohl keines Kommenta- res, daß bei uns ein organisierter Sing- vogelmord eine harte Tierschutzreaktion auslösen würde. Dr. 0. G. Schwester Maria Berger zum Gedenken Schwester Maria Berger ist nicht mehr unter uns! Unerwartet wurde sie durch eine kurze, schwere Krank- heit am 29. Juni von uns genommen. Schwester Maria stammte aus einer guten christlichen Familie in Gaggenau, Kreis Rastatt in der BRD. Sie hatte sechs Geschwister, von denen noch vier leben. Nach dem Besuch einer zweijährigen Haushaltungsschule entschloß sich Frl. Maria Berger für den schweren Beruf einer Krankenschwester, dem sie zeitlebens mit Hingabe ihrer geistigen und körperlichen Kräfte bis zum jähen Ende ihres Lebens zugetan war. Mit dem staatlichen Krankenpflege- diplom in der Hand begann Schwester Maria im Jahre 1921 ihre berufliches Laufbahn in Heidelberg bei Dr. Ender- le. 12 Jahre war sie hier als Operations- schwester tätig. Oft erzählte sie von den Erlebnissen und dem schweren Einsatz, der gefordert wurde. Wegei, ihrer Kenntnisse und jederzeitigen Ein- satzbereitschaft erwarb sich Schwester Maria sehr rasch das Vertiauen der Aerzte und der Schwesterngemein- schaft. Im Jahre 1945 kam Schwester Ma- na als Flüchtling nach Kitzbühel. Hier fand sie ihre zweite Heimat. Sie hat damals wohl nicht geahnt, welch rei- ches Arbeitsfeld ihr für die nächsten 24 Jahre von der Vorsehung zugedacht war. Ihr Leben war Liebe und Dienst am leidenden Menschen. Bei Sonnenschein und Regen, bei Tag und Nacht war rsie bereit, wenn man ihrer Hilfe bedurfte. Darum ist es auch zu verstehen, daß all jene um sie trauern, denen sie mit Rat und Tat geholfen hat, Schwester Maria war eine selbstlose' Frau. 'Sie lebte einfach und bescheiden ohne besondere Ansprüche. Ein Sonnenstrahl in ihrem Leben war auch der 18. Oktober 1988, an dem in einer bescheidenen Feier ihre 50jäh- rige Tätigkeit als Krankenschwester ge- würdigt wurde. Liebe Schwester Maria, der Herr- gott vergelte Dir alles,, was ‚Du in Dei- nem Leben den Kranken, den Kindern, den Ratlosen und Hilfesuchenden Gu- tes erwiesen hast, gemäß den Worten: „Was ihr dem Geringsten meiner Brü- der getan, das habt ihr mir getan!" S. K. Gottesdienstzeiten der Pfarre St. Andreas - Kitzbühel von Samstag, 12. bis Samstag, 19. Juli Samstag, 12. Juli 6 und 8.30 Uhr Betmessen in der Pfarrkirche; 19.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit. Sonntag, 13. Juli 6.30 Uhr Betmesse; 8.30 Uhr Pfarr- gottesdienst; 10, 11 und 19.30 Uhr Betsingmessen; alles in der Pfarr- kirche. Montag, 14. Juli 6 Uhr Betmesse in der Pfarrkirche; 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen, kirche. Dienstag, 15. Juli 6 Uhr Betsingmesse im Altersheim; 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche. Mittwoch, 16. Juli 6 Uhr Betmesse in der Pfarrkirche; 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche. Donnerstag, 17. Juli 6 Uhr Betmesse in der Pfarrkirche; 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche; 19.30 Uhr Betsingrnesse in der Spitaiskirche. Freitag, 18. Juli 6 Uhr Betmesse in der Pfarrkirche; 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche; 19.30 Uhr Betmesse in der Pfarrkirche. Samstag, 19. Juli 6 und 8.30 Uhr Betmessen in der Pfarrkirche; 19.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit in der Pfarr- kirche. Stadtbuch Kitzbühel Band II Titanminerale für den Raketenbau in den Kitzbüheler Kupfererzadern Die Abhandlung von Univ.-Dozent Dr. Georg Mutschiechner über das Kitzbüheler Bergbaugebiet" ist auch für den Laien verständlich geschrieben, wenn auch Fachausdrücke vorkommen. (Ich mußte z. B. das Mineral Leukoxen nachschauen, das ich nicht mehr wußte. Es ist ein Titanfasermineral.) Auch war mir neu, daß noch andere Titanminerale in den Kupfererzadern vorkommen, die für den Raketenbau usw. jetzt sehr wichtig sind. Auch Salz wurde am Röhrerbichl gefunden. Der Band ist wieder sehr schön aus- gestattet, auch mit prachtvollen Bil- dern im Beitrag von Univ.-Prof. Dr. Pittioni über den urzeitlichen Kupf er- erzbergbau im Gebiet um Kitzbühel. Von den prähistorischen Funden ver- stehe ich übrigens zu wenig, um mich zu obigem Beitrag und den weiteren Beiträgen von Dr. Liselotte Plan!k und Dr. Mutschlechner kritisch zu äußern. Wohl aber gefiel mir sehr der un- gekürzte Bericht des k. k. Bergmanns Michael Schlaf 1, vor über 100 Jahren geschrieben, von Dr. Eduard Widmoser aus dem Besitz von Dr. Hans Wid.- moser übernommen. Im ganzen also wieder ein für den Hausstand eines Kitzbüheler Inwoh- ners oder Freundes sehr empfehlens- werter Band! Dr. Joh. Gr.-Cz. Interessenten sei höflich mitgeteilt, daß b e i d e Bände im heimischen Buch- handel erhältlich sind. Weiters im Rat- haus, Parterre, Zimmer 3, und im Hei- matmuseum. Preis pro Band 125 Schil- ling. - Der FC Grand Hotel setzt seine Siegesserie fort! Nach dem 6 :O-Kanter- sieg über das Hotel Jägerwirt zwang die hervorragend kämpfende Hotel- mannschaft des FC Grandhotel die Ho- tel Guido-Reisch-Betriebe in die Knie. Nach einem Pausenstand von 1 : 1 ge- wann das Grandhotel in einem schnel- len und fairen Spiel. Die Tore schossen Löschl und Rajszar. Die Tore gegen Hotel Jägerwirt Kofler, Früwald, Schu- ster und Rajszar. Die Mannschaft des FC Grandhotel dankt besonders Herrn Dr. Eckhard Kofler für seine Unterstützung. Weite- rer Dank gebührt Trainer Stumpf, Schiedsrichter Fabi, Linienrichter Schmid, dem so begeistert applaudie- renden Publikum, dem Mannschafts- Kapitän Bretterklieber und Anerken- nung für die fanatisch kämpfende Mannschaft. Auch unseren fairen Geg- ner des Hotels Jägerwirt unter Füh- rung von Sigurd Bartenstein sowie der hartkämpfenden Mannschaft der Hotel Guido-Reisch-Betriebe mit Herrn Direktor Monitzer wird vollste Aner- kennung gezollt! (Eingesendet), Golfclub Kitzbühel Freundschaftsspiel Regensburg—Kitzbühel Samstag, 21. und Sonntag, 22. Juni war der Golfclub Regensburg, der jüngste deutsche Golfclub, bei uns zu Gast. Es wurde kein Clubkampf ge- führt, dazu wäre die heimische tlber- legenheit zu groß gewesen, sondern ein offenes Wettspiel veranstaltet. Die neue Idee war, jeweils einen Rabbit
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