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Seite 12 •KitzbüheLeiAnzeiger Samstag, 19. Juli 1969 Karl Koller: WintermVorschau Ganz Ski-Kitzbühel wird sich mit mir über diese Nachricht freuen. Die zum Ort führenden Abfahrten werden weiter ausgebaut. Damit wird einer der für uns wichtigsten Programmpunkte des Winters in Angriff genommen. Kampen Der Schlußteil der Kampenabfahrt mit dem Engpaß oberhalb des Pulverturms wird so großzügig ausgebaut, daß diese landschaftlich so schön gelegene Strecke auch von schwächeren Skifahrern ge- nußreich befahren werden kann. Die krachenden, stürzenden Bäume (es klingt in meinen Ohren wie Musik) zeigen an, daß die Arbeit in diesem Abschnitt bereits begonnen hat. Hagstein Was ich nicht einmal zu hoffen wagte, ist eingetreten. Die Verhandlungen mit den Sonnseit-Bauern sind soweit ge- diehen, daß mit dem Ausbau dieser Abfahrt noch in diesem Jahr begonnen werden kann. Für diese Leistung (ein Paar Schuhsohlen sind dabei drauf- gegangen) gilt mein besonderer Dank den Kollegen des Pistenausschusses Oskar Bartenstein und Ing. Adi Chlup. Aber auch unseren Verhandlungs- partnern, den Sonnseit-Bauern, spreche ich an dieser Stelle für ihr Verständnis Dank und Anerkennung aus. Die Hagstein wird neben der Bichl- aim die zweite Strecke sein, auf der sich unsere Gäste richtig „auslaufen" können. Und das in Richtung Kitz! Die Streif Mit Madame „Vite" (schnell) haben wir eigentlich noch nicht gerechnet. Hier müssen den Anordnungen der FIS gehorchend, die Bäume fallen. Nachdem beim vorjährigen Hahnen- Training des österr. Nationalkaders der Herren, einschließlich B- und C - Kader in Kitzbühel unter der Leitung der Herren Prof. Hoppichler, Prof. Phi- lipovich und Trainer Hermann Gamon vom 27. Juli bis 2. August 1969. KSC karnmrennen einige Läufer, darunter ein Franzose, im Wald landeten, müs- sen laut FIS Sturzräume geschaffen werden. Im Zuge dieser Verbreiterung der Strecke wurde auch die Brücke nach dem Steilhang miteinbezogen. Wunderbar! werden sie sagen und so denken auch wir, wo es um die Ver- besserungen der Abfahrten geht. Es wäre auch wirklich wunderbar, wenn das Problem der Finanzierung nicht wäre. In dieser Hinsicht hat sich aber die Zusammenarbeit in der ARGE - Arbeitsgemeinschaft zwischen Stadt- gemeinde, Bergbahn AG und Fremden- verkehrsverband, bewährt. Wenn der Wille und die Einsicht, daß wir für unseren Ort etwas tun müssen, vor- handen ist, können mit vereinten Kräften auch schwierige Klippen über- wunden werden. SKI FILM Als Attraktion bei der Vorführung des Films „MELODIE AUF SKI" gilt der nunmehr , gezeigte Vorspann. Es ist dies ein Ausschnitt aus einem der ältesten Skifilme (oder ist es der älte- ste?). Dieser wurde in Kitzbühel ge- dreht! Vorführungszelten: jeden Donnerstag, 19,30 Uhr in deutscher, 20.30 Uhr in englischer Sprache. Der Kitzbüheler Skiklub legt Wert auf die Feststellung, daß er zu den Veranstaltungen, insbesondere zum „Sportball in Kirchberg", abgedruckt in der Ausgabe vom 12. Juli, Nr. 28, Seite 1, keinerlei Beziehung hatte. Die Nennung des Clubnamens erfolgte of- fenbar irrtümlich. Der Vorstand des KSC FC Antel gegen FC Brasilia Erstmals die „Schwarze Elf" In Kitzbühel Heute, Samstag, 19. Juli, um 16.30 Uhr auf dem Fußballplatz in Kitzbühel Anstoß von FC Antel, dem Film- und Starklub, gegen FC Brasilia, der be- rühmten $chwarzen Elf' in Anwesenheit berühmter Persönlichkeiten, darunter Terry Torday, Paul Löwinger, Lisi Lö- winger, Franz Muxeneder, Ralf Wolter, Herbert Hisel, Erich Padalewski, Fred Wallisch, Karli Koller, Karli Schranz und die FC-Antel-Damen. Sensationsveranstaltung des Kitzbü- heler Sportklubs. PC-Schloß Lebenb.rg weiterhin siegreich! Nach einem 2:1-Sieg des FC Schloß Lebenberg über den Fußball-Club Kahlbacher spielte am vergangenen Freitag die bisher erfolgreiche Mann- schaft gegen die Reischbetriebe. Das Spiel wurde am Sportplatz in Brixen durchgeführt, und zahlreiche Privat- autos und ein großer Autobus bewie- sen schon vor dem Fußballplatz die rege Anteilnahme der sportbegeister- ten Fußballfans. Die Stimmung war auf Grund des sehr spannenden Matches ausgezeichnet; es hat ja wieder ge- nügend Lärmquellen in Form von Topfdeckeln, die aus den Beständen der beiden Küchen entlehnt wurden, gegeben. Die Reischbetriebe waren durch ihre Musiker (der Tormann soll sogar acht Jahre in der National-Liga gespielt haben) sehr gut vertreten. Dement- sprechend gab es herrliche ballakro- batische Einlagen. Die Ausdauer und der Kampfgeist der Lebenberger siegte am Ende doch, und so wird berichtet, daß der FC Schloß Lebenberg mit einem 3:2-Sieg nach Hause fuhr. / Konzertprogramm für den Jahrmarkt der Stadtrusiic am Samstag, 2. August 17.30 Uhr Bundesmusikkapelle St. Ul- rich, Hauptplatz 19 Uhr Bundesmusikkapelle Hopf gar- ten, Hauptplatz 20.30 Uhr Harmoniemusik Lustenau, Hauptplatz 21 Uhr Bundesmusikkapelle St. Ulrich, Hotel Tiefenbrunner 22 Uhr Bundesmusikkapelle Hopf gar- ten, Hauptplatz 23 Uhr Harmoniemusik Lustenau, Haupt- platz Bei der am 14. Juli rn Planerstüberl durchgeführten Sitzung des Jahrmarkt- komitees wurde von Musikcbmann Paul H o c h f 11 z er erneut darauf hingewie- sen, daß der Jahrmarkt bei jeder Wit- terung stattfindet. Das ausführliche Programm veröffentlichen wir in unse- rer nächsten Ausgabe. Ausstellung Tiroler Art nach Diözesangrenzen Von der Tiroler Handelskammer wurde am 11. Juli im Hause Mein- hardstraße 14 eine Ausste:iung mit dem Titel „Tiroler Art" eröffnet, und zwar am gleichen Tage, als Landeshaupt- mann Walinöf er im ueuei Landhaus die Pressekonferenz zur Frage der Än- derung der Diözes aiigrenzei zwischen Tirol und Salzburg abwckelte. Umso erstaunlicher mußte der Besucher die- ser Ausstellung feststelLen, daß sich die Verantwortlichen fast genau an die derzeitigen Diözesangrenze n hielten. Mit Ausnahme eines Elides zum Rat- tenberger Markt und einer Prozessions- darstellung aus Alpbach war das Unter- land ausgeschlossen.
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