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Seite 4 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. Jänner 1969 T E E W"d R u foLym , ri OINI KIITZI3IIJHEI Fremdenverkehrsverband KItzbiJheI 00 t Erste Gasteehrung 1969 zwei Jahren die Errichtung des Kran- kenhauses. Wörtlich: „Herr Bürgen- meister! Ich habe vor Ihren Leistun- gen großen Respekt. Ihr Name bleibt mit dem Krankenhaus und der Dop.- pelhauptschule für immer verbunden. Ich danke Ihnen aber auch dafür, daß Sie für Sozialleistungen an die Ge- meindebediensteten mit eingetreten Sind, danke hier allen Gemeindeange- stellten." Brettauer schloß seine An- sprache mit den Worten, daß alles Tun und Handeln des Gemeinderates davon zu leiten ist, was Kitzbühel frommt, und entbot schließlich allen die besten Neujahrswünsche. Vizebürgermeister Gebhart H ä r t i n g sprach ebenfalls Bürgermeister Reisch für seinen Einsatz beim Bau der Dop- pelhauptschule den Dank aus. Zwei [IIAIW H fl ZÖi1 Tel. 2992, 29 93 große Probleme konnten in den letz- ten Jahren gelöst werden: Kranken- haus und Hauptschule. Nun ist das dritte in ‚Angriff zu nehmen: das Woh- nungsproblem. Stadtrat Peter S i e b er e r richtete ebenfalls im Namen seiner Fraktion den Dank an den Bürgermeister, ins- besondere als wirklicher Bauherr der Doppelhauptschule. Dann richtete er seinen Dank an den städtischen Bau- trupp mit Ing. C u f e r und Polier G a.- s t ei g e r, die gerade ihn in seiner Tä- tigkeit als Straßen- und Kanalreferent und für die Ortsverschönerung kräf- tigst unterstützt hatten. Stadtamtsdirektor Doktor Friedrich Pschick nahm an der Spitze aller Bediensteten die Anerkennung der Lei- stungen mit Stolz entgegen. Die ge- zeigte Arbeitsfreude fußte an der Ver-. bundenheit jedes einzelnen mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat. Bürgermeister Reisch gab schließlich seiner Freude über die Einstellung al- ler Ausdruck und rief zur neuen frucht- baren Arbeit für die Heimatstadt Kitz- bühel auf. Nach allgemeinen Neujahrs- wünschen lud der Bürgermeister alle Anwesenden zu einen kleinen Umtrunk im Restaurant Gärkeller ein. Olympia-Eisbahn in Kitzbühel Die Schwergewichtseisschützen haben heuer auf dem Sportplatz eine Vierzig- Meter-Eisbahn gebaut, auf welcher mit den sogenannten „Olympiastöcken" ge- schossen werden kann. Die Bahn ist auch in den Abendstunden benützbar, da elektrisches Licht zur Verfügung steht. Stöcke in genügender Anzahl ste- hen zur Verfügung, und es wird nicht nur das Gästeschießen empfohlen, son- dern auch Meisterschaften für Vereine und Betriebe. Bahnchef ist Schwer- gewichtsmoar Sevi. Mit Donnerstag, 2. Jänner nahm der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel wieder die Gästeehrung auf. In der Halle des Grandhotels hatten sich um 17 Uhr die Ehrengäste eingefunden. Da 5-Uhr-Tee-Orchester spielte österreichi- sche Melodien. Die Ehrung der Damen und Herren nahm Kurdirektor Doktor Z je p1 vor. Er begrüßte die Gäste im Namen des Fremdenverkehrsverbandes und der Stadtgemeinde und wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Stammgastes für Kitzbühel hin. Sie stellen die sichersten Repräsentanten der Stadt dar und bringen immer wie- der neue Freunde und Bekannte in das Alpenstädtchen. Dr. Ziepi wünschte allen Damen und Herren einen schönen Aufenthalt und drückte den Wunsch aus, sie bald wieder begrüßen zu kön- nen. - Folgende Damen und Herren wurden mit der Ehrennadel in Bronze und dem Kitzbüheler Bild ausgezeichnet. Dozent Dr. Hoff, Frau Gertrude Hoff und die Herren Michael und Martin Bergbahn AG Kitzbühel gibt Panoramaprospekt heraus Der lange gehegte Wunsch nach pa- noramamäßiger Erfassung des Ski- gebietes Kitzbühel, das von Kirchberg über Kitzbühel und Jochberg bis zur Resterhöhe im Salzburgischen reicht, ist in Erfüllung gegangen: Unter der hervorragenden graphischen Bearbei- tung der Firma Oberschneider, Zell am See, Druck Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck, hat die Bergbahn AG Kitz- bühel einen Panoramaprospekt heraus- gebracht, der hinsichtlich Qualität der Darstellung und Ubersichtlichkelt sei- nesgleichen sucht. Auf Grund zahlrei- cher kostspieliger Luftaufnahmen wurde es möglich, einen Überblick über die Topographie des Kitzbüheler Skigebie- tes zu gewinnen, der die Darstellung aller Skiabfahrten, Bergbahnen und Skilifte ohne die bei ähnlichen graphi- schen Werken sonst übliche Verzer- rung ermöglichte. Auf der Rückseite des Prospektes, der vorerst in einer Auflage von 100.000 Stück gedruckt wurde, findet sich in übersichtlicher Anordnung der gesamte Tarif der Bergbahn AG Kitzbühel mit techni- schen Angaben über alle Seilbahnen und Lifte. Der auch farblich äußerst werbe- wirksame Prospekt ist zum Unkosten- preis von nur 2.— Schilling an den Kassen der Talanlagen und bei den Hoff, Österreich, alle 10 Aufenthalte, Haus Koidl. Herr Albert Eile r t, österreich, 10 Auf- enthalte, Haus Christailnigg. Frau Rosa So e 1 und Frau Elisabeth So ei, Österreich, beide 10 Aufent- halte, Hotel Kaiser. Herr Julius Meyer, Holland, 10 Auf- enthalte, Hotel Erika. Frau Hede B eng t, Schweden, 12 Auf- enthalte, Hotel Hinterbräu. Dipl.-Ing. Neukirchen und Frau Neukirchen, Österreich, beide 12 Aufenthalte, Hotel Eckingerhof. Dr. Erich Packhäuser, Frau Christi und Herr Ulrich Packhäuser, Deutschland, alle 14 Aufenthalte, Haus Christallnigg. Herr und Frau R o t h müll e r, Deutsch- land, 10 bzw. 20 Aufenthalte, Grand- hotel. Ehrennadel in Gold: Generalkonsul A um e r und Frau A u- me r, Deutschland, 42 Aufenthalte, Grandhotel. Fremdenverkehrsverbänden des Ski- gebietes Kitzbühel erhältlich und wird von den Gästen gerne als Orientie- rungsbehelf und Andenken erworben. Der Prospekt wäre auch als Beilage zu Offerten von Hotels und Pensionen sehr zu empfehlen. Fünftausend beim Fackellauf' KITZBÜHEL. Beim Neujahrs-Fackel- lauf der Skischule Kitzbühel wurden an die 5000 Gäste vermerkt. Nach dem Fackellauf der „Roten Teufel" führten maskierte Skilehrerinnen die Hexe vor. Die Stadtmusik hatte sich um das Neu- jahrsfeuer postiert und erfreute trotz der Kälte die Zuhörer mit flotten Mär- schen. Die Verbrennung der Hexe und nicht minder die wagemütigen Sprünge der Skilehrer über das Feuer begei- sterten das Publikum. Von den Gästen wurde mit besonderer Freude bemerkt, daß hier etwas geboten wurde, ohne dafür Eintritt zahlen zu müssen. Der vorgesehene gemeinsame Umzug durch die Stadt konnte wegen des gro- ßen Andranges und auch wegen des starken Kraftfahrzeugverkehrs nicht durchgeführt werden. Die Skiw:ese, auf welcher die Veranstaltung stattfand, war durch Tausende von Fackeln er- leuchtet, wodurch auch die Zuschauer aus den Fenstern und von den Bal- konen der Stadthäuser auf ihre Rech- nung kamen.
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