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Seite 12 - Kitzbüfleter Anzeiger Samstag, 26. Juli 1969 Frl. Barbara Thiele, BRD, 11 Aufent- halte im Gasthof Schöne Aussicht Fam. Karl und Hedwig Eder, Oester- reich, 13 Aufenthalte im Haus Wör- götter Fam. Jean-Pierre und Suzanne Mar- quet, Frankreich, 11 Aufenthalte im Gasthof Schöne Aussicht Frau Elisabeth Sti' her, BRD, 12 Auf- enthalte 'im Haus Ruckensteiner BRONZE: Fam. Rudolf und Erika S hulze-Velt- rup, BRD, 6 Aufenthalte im Fran- berghof Farn. Frans und Jakob Clementine Pierets, Belgien, 6 Aufenthalte im Gasthof Hubertusklause Herr Emil Pierets, Belgien, 6 Aufent- halte im Gasthof Hubertusklause Anschließend dankte Herr Frans Pie- rets, Belgien, für die Ueberreichung der Plakette mit folgenden Worten: „Für diese Ehre, die ich jetzt als Aus- länder, Belgier oder besser ausgedrückt Flame bekommen habe, habe ich zu- erst die Pflicht, dem Verkehrsamt und dem Bürgermeister zu danken. Ich bin von hier aus 1000 km entfernt und wohne in der Gegend von Dender- monde, das ist eine kleine Stadt im Dreieck zwischen Brüssel, Gent und Antwerpen. Als ich im Jahre 1959 das erstemal St. Johann besuchte, habe ich gedacht, da komme ich wieder. Und ich bin wiedergekommen. Ich habe schon viele Auslandsreisen gemachte aber St. Johann ist mir der liebste Ort. n Flamoll Telephon 29 92 Vor allem findet man hier Gemütlich- keit, Gesundheit und Freude. Sie wer- den sich deshalb nicht wundern, wenn ich einmal hier in ein Gästebuch ge- schrieben habe: Leben, Lieben und La- chen, das sind drei schöne Sachen. Ich danke Ihnen und komme bestimmt wie- der nach St. Johann in TiroL" FIEBERBRUNN - Evangelischer Gottesdienst am Sonntag, 27. Juli um 18 Uhr in der Hauptschule. Professor Ernst Heß, Wien. KIRCHBERG - Evangelischer Gottesdienst jeden Samstag um 18 Uhr in der röm.-kath. Pfarrkirche. Professor Ernst H e ß, Wien. - Volksbühne Hopfgarten. Die Thea- tergruppe der Volksbühne Hopfgarten spielt am Freitag, 25. Juli in Kirchberg. Die Vorstellung findet im Pfarrsaal statt und beginnt um 20.30 Uhr. Wir laden herzlich zum Besuch des Schwan- kes „DIE ROSSKUR" ein. TENNISKLUB KIRCHBERG Schüleraktion zur Erernurag des Tennssp.rts! Am Montag, 28. Juli beginnt der Tennisklub Kirchberg mit einer Schü- leraktion, zu der sich alle einheimi- sehen Schülerinnen und Schüler mel- den können. Die Durchführung dieser Aktion erfolgt vollkommen gratis und soll es dem Klub einmal erlauben,, einen entsprechenden Tennisnachwuchs zu bekommen sowie diesen schönen Sport fördern. Wir laden die interessierten Kinder ein, sich um 15 Uhr des obigen Da- tums womöglich mit Turnschuhen, weißem Hemd und Hose sich beim Tennisplatz einzufinden. Tennisschläger sowie Bälle werden vom Klub bei- gestellt. Nähere Einzelheiten erteilt gerne der Tennislehrer Wasti Huber am Tennis- platz. AURACH Zwei Todesfaue muß der Chronist erwähnen, die in letzter Zeit große Anteilnahme in der Bevölkerung hervorgerufen haben. Zu- erst wäre da der völlig unerwartete Tod der Hechenmooswirtjn zu erwäh- nen, die wir anfangs Juni zu Grabe trugen. Eine große Trauergemeinde be- gleitete sie in Jochberg zu ihrer letz- ten Ruhestätte im Familiengrab. Kathi P f i s t er e r verstand es, ihrem Gast- betrieb einen Namen zu geben. Ihre allbekannte Liebenswürdigkeit gegen- über den Gästen kann auch der Schrei- ber dieser Zeilen nur anerkennend her- vorheben. Als erste seelsorgliche Funk- tion außerhalb der Kirche durfte er den geschrnacksvoll gestalteten Speise- saal einweihen. In der Bevölkerung hört man allseits den verständlichen Wunsch, ihre Kinder, für die sie ja keine Mühe gespart hat, möchten das Erbe der Mutter in ihrem Sinne in Einigkeit und Verständnis weiterfüh- Wie beteits mehrmals berichtet, un- ternahm ich mit meinem Cousin Rein- hold Schwarzenbacher unter der Lei- tung von Prof. Wilhelm Loidl eine Studienfahrt zu den alten Kulturen Vorderasiens. Geplant war diese Reise bis nach Indien. Aus verschiedenen Gründen aber, die ich noch erläutern werde, mußten wir in K a b u 1, de Hauptstadt Afghanistans, etwa 1000 km vor unserem Ziel umkehren. Auch die zweite Variante der Reise, die Rück- kehr über den Irak, Jordanien, Syrien und Libanon mußte entfallen und zwar ren. - Nicht minder bekannt und be- trauert wurde der zweite Todesfall. Georg Haller (Traidler-Schorsch) wur- de am 8. Juli auf unserem Ortsfriedhof unter großer Anteilnahme der Bevöl- kerung zu Grabe getragen. Wer diesen stillen freundlichen und äußerst gedul- digen Menschen kannte, wird es auf- richtig bedauern, daß ein solcher Mann aus unserer Mitte genommen wurde. wenn auch der Tod eine Erlösung sei- nes langen Leidens brachte. Möge Gott ihm schenken, was ihm auf dieser Erde versagt geblieben ist. Außer diesen Trauernachrichten wä- re auch eine erfreuliche Tatsache zu erwähnen. Seit Beginn der Platzkon- zerte steht unsere Musikkapelle auf festem Boden. An der Nordwand dei Pfarrkirche wurde eine gut gelungene „Bühne" für Konzertaufführungen ge- schaffen. Besondere Anerkennung der Firma Noichl aus Kitzbühel für die sorgfältige und gediegene Ausführung der Arbeiten. Oft wird man als Seelsorger gefragt: Was halten Sie von Jazz-Messen. Hier meine „rhythmische" Antwort darauf: Der Gegenrevolutionär Was Neus muafi her, ma revoltiarn, mia trann uns a was aufzuführn, die Kinomusj muaß in d' Kirchn eini, dös is a Unterhaltung gar a feine? Für oa, dö nach dem Holland-Katechisi glabn, geht in Erfüllung da a Tram! Denn was im Glabn zweifelhaft und schwar, wird hier mit Jazz jetzt wieder klar. Der Mensch braucht sein Gewissn nimma frettn, er tuat jetzt einfach rhythmisch betn! Ja d' Heilign obn, dö ham gsrhaut, was si da untn zammbraut. Ja wann is gradwegs aussasag, wanus ci net jeda hören mag: Was der Papst tat mit der Pille, soll er auch hier - mein letzter Wille! E. H. Pf. wegen der äußerst brisanten politischen Lage im Irak. Laut Berichten von deutschen Reisenden, die aus Bagdad zurückkehrten, werde jeder Tourist von vornherein als spionageverdächtig an- gesehen und daher immer wieder mit vorgehaltener Pistole angehalten und durchsucht. Wenn auch solchen Berich- ten nicht immer voll zu trauen ist, so zogen wir es doch vor, nichts zu ris- kieren und uns diese Reise für ruhigere Zeiten aufzusparen. Unsere Reise verlief nun von Kitz- bühel nach Wien und Graz, wo der Photo- und Filmreise in den Mittleren Osten ',A.,w~ REISETEILNEHMER UND AUTO GLÜCKLICH AUS KABUL (AFGHANISTAN) ZURÜCKGEKEHRT 9
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