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Seite 6 KUzbheier Aneiger Samstag, 26. Juli 1969 österr. GolfmJugendmeisterschaften in Kitzbühel Vorn 14. bis 16. Juli kämpften auf dem Kitzbüheler Golfplatz 22 talentier- te Nachwuchsspieler um die Würde ei- nes Österreichischen Jugendmeisters. Insgesamt mußten von den Teilneh- mern an den drei Spieltagen acht Run- den ä 18 Löcher, also 144 Löcher ge- spielt werden. Der Titel und die Pla- zierungen wurden, wie das bei Meister- schaften üblich ist, „offen" ausgespielt und das Brutto-Ergebnis gewertet. Ergebnisse: Herren: 1. und österr. Jugendmeister Hans Aigner (Salzburg) 321, 2. Helmuth R:eichi (Kärnten) 324, 3. Michael Kotschwar (Wien) 326, 4. Hansi Kyrle (Kärnten) 328, 5. Hansi Eg- ger (Kitzbühel) 328, 6. Peter Nierlich (Wien) 336, 7. Peter Hueber (Salzburg) 339, 8. Wolfgang Berghamer (Oberöster- reich) 340, 9. Michael Gohn (Kitzbühel) 358. - Damen: 1. und österr. Jugend- meisterin Monika Stolz (Innsbruck) 363, 2. Gabi Grömmer (Salzburg) 367, 3. Evi Kotschwa,r (Wien) 377. 4. Miaxi Hueber (Salzburg) 379, 5. Monika Bodenseer (Kitzbühel) 400. Zu der abschließenden Preisverteilung im Klubhaus hatten sich neben den Teilnehmern und zahlreichen Gästen als Ehrengäste der Präsident des öster- reichischen Golfverbandes Prof. Hein- rich Harrer mit Frau, OeGV-Sportwart Dipl.-Kfm. Jungk, FVV-Obmann Karl Koller mit Frau, Direktor Dr. Ziepi und vom gastgebenden Golfklub Kitz- bühel Präsident Gusti Ottens und Sport- wart Martin Thurnher eingefunden. - Jungk beglückwünschte die Sieger und Plazierten und dankte dem GC Kitz- bühel für die reibungslose Durchfüh. rung. Den sechs ersten des Herren- feldes machte er die freudige Mittei- lung, daß sie sich für die Entsendung zu den Europameisterschaften in Por- tugals Nobelort Penina qualifiziert ha- ben. Somit ist mit Hansi Egger auch ein Kitzbüheler bei den Meisterschaften in Portugal vertreten! Harrer dankte ebenfalls dem GC Kitzbühel und rich- tete an die anwesenden Herren des Fremdenverkehrsverbandes die ein- dringliche Bitte, den Ausbau des Plat- zes auf 18 Löcher nicht aus den Augen zu verlieren. Langsam aber sicher wer- de Kitzbühel, das nach dem Krieg zu den Pionieren des Golfsports in Öster- reich zählte, von 18-Löcher-Plätzen ein- gekreist! Seefeld, Innsbruck-Igls, Bad Reichenhall, Garmisch, Obersdorf, Del- lach und Fuschl, sie alle bauen ihre Plätze auf die international übliche und notwendige Größe von 18 Löchern aus. Nach diesen mit stürmischem Applaus bedachten Worten des Präsidenten Har- rer nahm dieser im Beisein von Jungk und Koller die tYberreichung der Preise vor. Den Preis des FVV für die beste gespielte Runde erhielt Hans Aigner. Harrer überreichte den Gewinnern der Netto-Preise einige seiner bekannten Bücher. Der auf dem Golfplatz Kitzbühel Jochberg, ein aufstrebender Frem- denverkehrsort hat nun seit 2. Juli eine: eigene Ortsstelle der Tiroler Berg- wacht, Bezirk Kitzbühel. Schon seit mehreren Jahren befanden sich in die- sem Ort Bergwachtmänner, die jedoch zur Ortsstelle Kitzbühel gehörten. Bei, dieser Gründungsversammlung, welche im Gasthof Post stattfand, be- grüßte Bezirksleiter Harald Ritter als Ehrengäste Bürgermeister Arthur La r c her, Vizebürgermeister und FVV- Obmann Hans N e u p er, Gend.-.Po-- stenkommandanten Rev. - Insp. Elmar Kneringer, weiters Ing. Pührin- g er von der Bergbahn AG und den Ortsleiter des Bergrettungsdienstes Alois Oberhauser. Bezirksleiter Harald Ritter umriß in großen Zügen die Aufgaben, welche der Ortsstelle zustehen, und ersuchte alle Bergwachtmänner um tatkräftige und gewissenhafte Erfüllung ihrer Auf- gaben. Er bat die öffentlichen Stellen, wie Gemeinde, FVV und Bergbahn AG, um ihre Unterstützung und ernannte sodann den Raiffeisenkasse:nangestell_ ten Walter N i n dl, welcher schon in einer Vorbesprechung als Ortsleiter auserwählt wurde, zum Ortsleiter der Ortsstelle Jochberg. Rev.-Insp. Kne- ringer bat er, die Schulungen in ge- setzlicher Hinsicht zu übernehmen. Bürgermeister Artur Larcher dankte für das Bemühen,, hier eine Ortsstelle zu errichten und bat die Anwesenden: um ihren jeweils betreffenden Einsatz,. Er betonte auch, daß die Bergwacht bei der Gemeinde Jochberg jeweils offene Türen finden werde. Vizebürgermeister und FVV-Obm.ann Hans N e u p e r, der selbst schon. 24 Jahre Bergwachtmitgied ist, beton- te, daß viel Idealismus dazugehört, Bergwachtmann zu sein und zu blei- ben. Er forderte die. Kameraden auf, den Bergwachtdienst zum Wohl der, Gemeinde und des Fremdenverkehrs zu verrichten. Die Bergwacht 'habe die Natur vor dem Menschen zu schützen und weniger den Menschen vor der Natur! Unsere Flora und unsere Tiere sollen erhalten bleiben und die Alpen ausgespielte Preis der Raiffeisenkasse Kitzbühel brachte als Flaggenwettspiel folgende Ergebnisse: Bestes Brutto: Hansi Egger 18. Loch. 1. Evi Kotschwar 18. Loch, 2. Gerald Winger am 18. Loch, 3. Dr. Ist- van Vargha am 18. Grün, 4. Dr. Rudolf Grömmer im Bunker am 18. Loch, 5. Hansi Aigner am 18. Grün. Beste Dame: Heidi Kund am 17. Grün. (ho) durch Wegwerfen von Unrat nicht ver- unziert werden. Ortsleiter Walter N in dl begrüßte Bezirksleiter und seinen Stellvertreter Tony E x e n b e r g e r, ersuchte alle Bergwachtmänner um tatkräftige Un- terstützung und versprach, sein Ehren- amt als Ortsleiter nach bestem Ge- wissen auszuüben. Der Bezirksleiter bat zum Schluß die Kameraden, die bestehende gute Zu- sammenarbeit mit Gendarmerie, Berg- rettungsdienst, Feuerwehr und Berg- bahn AG, so wie es im ganzen Be- zirk üblich ist, aufrechtzuerhalten. H. R. Heimatmuseum FeIb.rturm in Mittersill eröffnet Am Sonntag, 6. Juli wurde das Hei- matmuseum Mittersill im Felberturm in feierlicher Form seiner Bestimmung übergeben. Mit tatkräftiger Unterstüt- zung der Marktgemeinde Mittersill und der Salzburger Landesregierung wurde bekanntlich die Ruine des Sitzes der früheren Herren von Felben (12. Jahr- hundert), der sogenannte Felberturm, als Heimatmuseum adaptiert. Neben der kulturhistorisch wertvollen Felber- kirche entsteht hier eine Art Mu- seumsbezirk eigener Oberpinzgauer Prägung. Das Museum ist somit für die breite Oeffentlichkeit zugänglich und besitzt bemerkenswerte Schau- stücke der bäuerlichen Wohnkultur, des bäuerlichen Handwerks, aus bäu- erlicher Forstwirtschaft und Jagd, aus der Holzarbeit und der bäuerlichen Milchverarbeitung. Eine sakrale Schau und eine wertvolle Mineralienschau aus den Pinzgauer Bergen runden die Sammlung ab. Oberschulrat Direktor Lauth hat es nicht nur blendend ver- standen, wertvolle Exponate für. das Museum zu sichern, sondern auch die finanziellen Mittel für den Ausbau fortlaufend zu sichern. Das Heimat- museum Mittersill wird nicht zuletzt auch ein echter Anziehungspunkt für interessierte Touristen sein. fg. Neugründung einer Ortsstelle der Tiroler Bergwacht in Jochberg 1 Heik z orper Flutlackierung Fa. Hans Radler OHG St. Johann, Kalserstraße 29, Tel. 376
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