Kitzbüheler Anzeiger

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Seite .--,4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. August 1969 rengästen zählt. Folgende Damen und Herren wurden mit den Kitzbüheler Ehrennadeln für Stammgäste ausge- zeichnet: BRONZE: GMTE E H I U %14 llI KDTZI3UHEL Fremdenverkehrsverband Kitzbühel 5. Gdsteehrung am Mittwoch, 23. Juli 1969 im Grandhotel Am vergangenen Mittwoch hatten sich, wie jede Woche, wieder Stammgäste unseres Städtchens in der Halle des Grandhotels zur Ehrung eingefunden. Sehr erfreulich war dabei festzustellen, daß zahlreiche Freunde der Ehrengäste und fast alle Quartiergeber mit Frau Gasteiger, Frau Rainer und Frau Staff- ner anwesend waren. Dr. Ziepi be- grüßte im Beisein von Frau Kofler die erschienenen Gäste herzlichst im Na- men des Fremdenverkehrsverbandes und der Stadt Kitzbühel und sagte in. der Ansprache, daß sich ganz. Kitz- bühel über seine Stammgäste freue; über jene Damen und Herren, die seit vielen Jahren nicht nur die Entwick- lung unseres Städtchens verfolgen, son- dern mit ihrer Anwesenheit auch im gewissen Sinn indirekt beeinflussen. Nach außen, sagte Dr. Ziepi, stellen sie die beste Referenz für Kitzbühel dar, denn ihre Treue wirbt wortlos für den Sommererholungs- und Wintersport- platz in den Kitzbüheler Alpen. H err: Dr. Fritz Richter antwortete im Namen der geehrten Gäste und griff in netter PAM Briketts Telephon 2992 Weise zurück in die Anfänge des Kitz- büheler Fremdenverkehrs vor dem er- sten Weltkrieg, als er schon einmal die Gastfreundschaft Kitzbühels bean- spruchte. Dr. Richter versicherte auch im Namen der Anwesenden und unter deren Applaus, daß sie alle auch in Zu- Streitigkeiten am ‚Marktplatz selbst durch das Marktgericht, d. h. dem Stadt. und Landgericht, Sorge tragen sollen. Was verstand man zur damaligen Zeit in Kitzbühel unter „besonderen Belustigungen"? Dr. Wolfgang Haberlandt, Wien, ge- boren am 22. April 1922 und gefallen am 26. März 1945 in Ostpreußen (ein Schwager von Prof. H e ß, eines lang- jährigen Sommergastes in Kitzbühel), veröffentlichte in der Wiener Zeit- schrift für Volkskunde, 46. Jahrgang, 1941, eine Reihe von in Kitzbühel üb- lichen Volksbräuchen und Volksspielen des 16. Jahrhunderts und später: Tanzspiele in den vier öffentlichen Tanzhäusern Schwerttänze vor dem Rathaus „Perkten Laufen" Tinzltage der Handwerker kunft dem kleinen lieben Städtchen die Treue halten werden. Die Uebergabe der Ehrennadeln und Kitzbüheler Bilder aus dem Atelier Photo Angerer, welche durch Photo Korn im Bild festgehalten wurde, hatte einen besonders feierlichen Aspekt durch die Anwesenheit von Frau Direk- tor Editha Kamm aus der Schweiz, die schon über 40 Besuche in Kitzbühel aufweist und zu den Diamantenen Eh- Die GALERIE LAURENZI in Kitz- bühel, Winklern, Bichinweg 62a, er- öffnete am Dienstag, 29. Juli eine se- henswerte Expositur. Die Ausstellung ist Dienstag, Donnerstag und Sams- tag von 16 bis 19 Uhr zu besichtigen und bleibt bis Mitte September ge- öffnet. Seltsamste Intensität der Aussage fin- det man in den Graphiken von GRE- GOR TRAVERSA, den die Galerie erst- malig in Kitzbühel ausstellt. Obwohl auch dekorativ Nebensächliches, bis ins feinste Detail ausgeführt, in seinen Kompositionen aufscheint, verliert sich Traversa keineswegs im Uferlosen, son- dern drückt konzentrisch seine irrealen Gedenken, in höchstem Maß zeichnerisch gekonnt, symbolhaft aus. Die Begeg- nung mit dem jungen Grazer Maler Traversa gibt uns einen Einblick in den zeitgenössischen Manierismus dem Geist des heutigen 'Geschehens entL nommen. Gregor Traversa gegenübergestellt, Spieltage und Platzkonzerte Theateraufführungen vor dem Rathaus Ansingen Sinnbild des Jahrmarktes war das Marktschwert. Es leuchtete an hervor- ragender Stelle auf die Dauer der ge- richtlichen Freiung. Ein Fragment die- ser eigenartigen Kitzbüheler Rechts- reliquie wurde im Herbst 1889 von einem Altertumsammier dem Ferdinan- deurn in Innsbruck zum Kauf angebo- ten. Der Fachdirektor des Museums leimte den Kauf mit der Begründung ab, daß es um 25 Gulden zu teuer wäre. Seither ist dieses Schwert ver- schwunden. Geblieben ist die Uberlieferung. Der Jahrmarkt in der neueren Form, je- doch nach der jahrhundertealten Idee, hat in dem Fest von 1923 seinen Ur- sprung. Die festfreudige Bürgerschaft Frau Natalie Str e z e c k, Oesterreich, 10 Aufenthalte im Haus Edeltraud. Herr Dr. Fritz Richter und Frau; Oesterreich, 11 Aufenthalte im Haus Edeltraud. Herr Dr. Hans Teuschler, Oester- reich, 10 Aufenthalte in der Pen- sion Rainer. Frau Margarethe Putz, Oesterreich, 10 Aufenthalte im Haus Staffner. GOLD MIT DIAMANT: Frau Direktor Editha K am m. Schweiz, 40 Aufenthalte, Sonnenhofweg 5. wirken die Werke 'von dem Kitzbühe- ler HEINZ SOHLER sehr divergierend; sie scheinen einem gewissen Konstruk- tivismus entsprungen zu sein, ohne je- doch weder die allgemeine Betonung der Form zu übergehen, noch zu über- treiben. Sohler, der nun zum zweiten- mal in der Galerie Laurenzi die Viel- fältigkeit seiner künstlerischen Tätig- keit beweist, zeigt einige seiner ex- pressiv geformten Eisen-Kleinplastiken sowie interessante Graphiken, in der Strichführung seinen Plastiken unleug- bar verwandt, als euch eine sehr reiz- volle Keramik, in Farbe und Gestal- tung bizarr und stilvoll. Radierungen von HEINRICH HEUER sind auch diesmal wieder ausgestellt. Timide Sublimität übertönt das hand- werklich Gekonnte in den Radierungen von Heuer. Die schönen Blätter beL zeugen in ihren satten samtigen Tönen von innerer Bewegtheit. - Heuer der jüngeren Generation angehörenid, stammt aus Pommern und wählte Wien hat in tagelanger Vorarbeit für einen guten Ablauf Sorge getragen. Mit Fan- farenklang, Böllerschüssen und einem Festzug wurde der Jahrmarkt eingelei- tet. Festzüge fanden aus diesem Anlaß noch öfters statt, wurden aber in den letzten Jahren wegen des Verkehrs aufgelassen. Stets gleich blieb seit dem halben Jahrtausend, als unser Jahrmarkt ge- schichtlich nachzuweisen ist, die fröh- liche Unbeschwertheit aller Jahrmarkt- besucher, die Freude an der Musik und die Freude am Diskurs und der gegenseitigen Harmonie. Infolge der Organisation der Stadtmusik wurde der Besucherkreis vergrößert, ja internatio- nalisiert. Nicht nur aus dem Bezirk kommen die Jahrmarktbesucher, son- dern auch aus dem ganzen Land Tirol, aus den Nachbarländern und sogar aus tlbersee. Galerie Laurenzi
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