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Samstag, 2. August 1969 Kitbüheler Anz.i..r Seite 9 falls erfolgreich gestaltet wurde und damit noch an einem Stück alten Brauchtum festhielt. Auch der Fußball- klub ist trotz Meisterschaftspause nicht untätig und hat bereits ein Gäste- turnier gespielt und eine ganz große zweite Veranstaltung, ÖSV-National- mannschaft gegen Betreuer, steht uns heute, Samstag, ins Haus. Auch allen übrigen Vereinen, Klubs, Institutionen und Einzelpersonen, die in irgend einer Weise am Saisonprogramm Kitzbühels gestaltend mitarbeiten, sei in diesem Rahmen herzlichst gedankt. Karl Koller Dr. Josef Ziepi Was sind „Prangstungen" Vor 14 Tagen war in einem Bericht im „KA" von einem alpenländischen Brauchtum die Rede, von den Prang- s t an g e n. Im Bericht aber wurden aus ihnen „Prangerstangen" gemacht, Die Jugendbewegung, Stadtgruppe Kitzbühel, stellt mit der Ausstellung Malerei und Graphik Friedi Pl ah 1 einen Kitzbüheler Künstler vor. Als jüngster Sohn des bekannten Stadtarztes Dr. Friedrich Plahl am 1. März 1926 in Kitzbühel geboren, zeig- ten sich schon früh die Neigungen zur Malerei. Er besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Lehrer waren Professor P auser und Professor B 0 e c k 1. Friedi Piahl schloß seine Studienzeit mit der besonderen Auszeichnung, dem Staatspreis, ab. Es folgten 1957-1959 auf Grund eines Stipendiums Studien an der Akademie of Arts in Tucson, Arizona, und in weshalb hier die Deutung des Namens am Platz ist: Wie aus der „Geschichte des Dekanates Tamsweg" von Dürlin- ger hervorgeht, werden in Zederhaus (in einem Nebental des oberen Mur- tales im Lungau) Fronleichnams- und Patro ziniumsfest Prangtage" oder „Prangfeste" genannt. Unmittelbar hat das Wort mit dem mittelalterlichen Strafvollzug „Pranger", dem Zurschau- stellen eines Delinquenten an der Pran- gersäule auf öffentlichem Platz, nichts zu tun. Im Lungau spricht man vom „prangen geh'n", wenn man mit der Prozession geht. Im Volk hört man auch, „das war eine schöne ‚Prang' "! Wenn Leute mitten auf der Straße daherkommen, heißt es, „schau, da prangen sie daher". Man darf auch annehmen, daß eine andere sinnvolle Wurzel zum Wort prächtig führt, wenn man sagt „sie prangen in den schön- sten Farben". F. K. San Franzisko. 1965 hielt er sich zu Studienzwecken in Paris auf. Die Ausstellung gibt einen Quer- schnitt aus dem künstlerischen Schaf- fen Plahis von der Studienzeit bis zur Gegenwart. Die Jugendbewegung hofft mit der Organisation dieser Ausstel- lung das Interesse der Bevölkerung für kulturelle Belange vermehren zu können. Die Ausstellung wird am Dienstag, 12. August 1969 um 20 Uhr eröffnet. Die Direktion der Kur- und Moorbad AG Kitzbühel hat dafür freundlicher- weise die Eingangshalle zur Verfügung gestellt. Geöffnet bis 30. August täglich vonj 9 bis 20 Uhr! Am beachtlichsten wohl das Ergebnis von Heini Höl'zl in der B-Klasse, der sein Handicap gleich um 8 Schläge unterspielte! Für den Golfnachwuchs wurde am vergangenen Mittwoch wieder einmal ein Rabbit-Turnier ausgetragen, bei dem sich Rudi Bodenseer jun. erstmals als Sieger auszeichnete. Er scheint damit endgültig erfolgreich in die Fußstapfen seiner golfbegeisterten Familie gestie- gen zu sein. ERGEBNISSE: 1. Rudi Bodenseer 67, 2. Carla Dii- they 69, 3. Dr. 0. v. Goertz 73. h. o. Gästefrequenzen 1969 1968 KITZBUHEL Juli 5229 4450 Juli 5082 4607 Juli 5290 4073 Juli 5485 4093 Juli 5839 4311 Die Höchstfrequenz wurde voriges Jahr im Sommer am 8. August (Donnerstag) mit 5310 Nächtigungen erreicht. Magii) : isi Juli 4181*) 3412 Juli 4045 3352 Juli 3808 3206 Juli 3808 2993 Juli 3846 2993 Juli 4058 3069 Juli 4040 3284 ') bisheriger Höchststand KIRCIIBERG Juli 3428 3294 Juli 3463 3385 Juli 3421 3392 Juli 3574 3286 Juli 3622 3291 Juli 3687 3385 Ausstellung Friedl Plohl In der Halle der Kur- und Moorbad-AG.Kitzblihel Golf: Tiroler Meisterschaften in Pertisau Preis des Prisident.n und Robbit-Turnier Kitzbühels Golfer beteiligten sich auch dieses Jahr wieder bei der Tiroler Mei- sterschaft und erreichten dabei einige gute Plazierungen. Max Lamberg in der Klasse A, Sepp Nagele und Fer1 Maier in der Klasse C waren unsere erfolg- reichsten Kämpfer. Beachtlich die Lei- stung von Sepp Nagele, der in Pertisau in seiner Klasse siegte und so manchen hoffnungsvollen Nachwuchsspieler di- stanzierte! Enttäuschend hingegen das Abschneiden unserer Spieler in der Klasse B, in der es erstmals e•it Jah- ren keine Plazierung mehr gab. ERGEBNISSE: Klasse A: 1. Lambert Stolz, 2. Max Lamberg, 3. Ekki Lantschner. Klasse B: 1. Leo Vittur 228, 2. Tabarelli 234, 3. Lindhaut 238. Klasse C: 1. Sepp Na- gele 179, 2. Ferdl Maier 182, 3. Sigla. Bimann. Damen: 1. Moni stolz, 2. Vittur. Reges Interesse bei Gästen und Ein- heimischen fand auch heuer wieder der „Preis des Präsidenten". Nicht weniger als 32 Teilnehmer fanden sich am er- sten Abschlag ein! Bei der abendlichen Preisverteilung im Klubhaus überreich- te Präsident Gusti Ottens folgenden Siegern und Plazierten geschmacksvolle Ehrenpreise: Bestes Brutto: Dr. Dudok v. Heel 73. KlasseA: 1. Heidi Kund 70, 2. Jakob Dobringer 70, 3. Dr. Rudi Grömmer 71, 4. Klaus Rohrer-Haslmayr 71, 5. Fifi Monitzer 72, 6. Dr. Istvan Vargha 72. Klasse B: 1. Heini Hölzl 81, 2. Ga- bi Grömmer 65, 3. Wasti Zwicknagl 68, 4. Sepp Nagele 68, 5. Oswald von Goertz 69. Handicapherabsetzungen: Kund von 14 auf 13, HÖFz1 von 32 auf 24, Grömmer von 18 auf 14, Zwick- nagi 20 auf 18, Nagele von 26 auf 25 Dr. v. Goertz 30 auf 29 und Dobringer 16 auf 15. MARIACHER & BATEN Ruf 49198 (05352) Dank der Friedhofbesucher Von der Stadtgemeinde wurde kürz- lich im oberen Teil unseres Friedhofs beim Grab der Stifterin Maria Theresia Zurna ein Brunnen mit einem Wasser- bankl errichtet. Dieser Brunnen ist eine Wohltat für die Friedhofsbesucher, und es sei hier- mit der Stadtgemeinde Kitzbühel herz- lich gedankt. Bei dieser Gelegenheit wird auch dar- auf hingewiesen, daß unser Bergfried- hof einer der schönsten des Landes ist. Darum auch die Bitte an alle Besucher, die Reinlichkeit auch um die beiden Brunnen herum bewahren zu wollen.
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