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Die ersten Träger des Bronsseschuhes r'. 1. n. r.: Cornelius Kicit, Adriane Kivit- Kipp und Roland Minsk-i. Weitere Bronzeschuhträger: Anneliese Genth, Karls- ruhe; Elise Loupe, Karlsruhe; Ingeborg Schormann, Hannover; und Else Stutz- mann, Kassel. - Photo: Lutz Korn, Kitzbühel. SamMg, 9. August 199 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Mit dem Bronzeschuh des Gr 00 ünen Wanderbuches Kitzbühel ausgezeichnet! Am 30. Juli fand im Restaurant Red Bull auf der Rasmusleiten die erste offizielle Feier aus Anlaß der UeberL reichung der ersten Bronzeschuhe zum Grünen Kitzbüheler Wanderbuch statt. Für den musikalischen Rahmen sorgte eine Gruppe der städtischen Musik- schule (Klasse Simon Gasteiger: Zi- ther und Harfe) mit Musiklehrer Josef B e r g e r. Entsprechend der Be- deutung des Anlasses waren auch Bür- germeister Hermann Reisch, der Ob- mann des Fremdenverkehrsverbandes Karl Koller, die Mitglieder des Ver- anstaltungsausschusses des Fremden- verkehrsverbands Josef B a 1 d a s s i, Ferdl Maier und Herbert Kühr. der Leiter der Alpinschule Kitzbühel Kuno Rainer mit seinen Wanderbuchführern Peter Mayerhof er, Ferdl Maier sen.. Michael Burger, Adolf Heiß und Ludwig 0 b e r rn o s e r sowie Ilo- teller Oskar B a r t e n s t e i n vom Hotel Zum Jägerwirt" und Herr und Frau Fuchs von der Frühstückspensin ‚Eli- sabeth" erschienen, welche von Ver- kehrsdirektor Dipl.-Kfm. Doktor Josef Ziepl gemeinsam mit den Geehrten begrüßt wurden. Dr. Ziepl, der einige Tage vorher in seinem Büro vier Sommergästen aus Deutschland, welche wegen der Abreise die offizielle Ehrung nicht erwarten konnten, den heuer geschaffenen Bron- zeschuh überreichen durfte (siehe Aus- gabe vom 2. August unserer Zeitung), drückte seine Freude über das Inter- esse der Oeffentlichkeit aus. Der Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes Karl Koller machte sei- nem Enthusiasmus mit den Worten Luft: Es gibt keinen schöneren Ort sie kommen wieder Die 5 vom Siovenia - Quintett zum großen BAUERNBALL am Freitag,15.August in der Tew.e wda Rß" als Kitzbühel und die Kitzbüheler Ber- ge. Herz!, was willst Du noch mehr. Der Grüne Wanderschuh wurde ge- boren, er bedeutet die Gesundheit, das Wiedersehen mit alten Freunden, die Kitzbühel zu ihrer zweiten Heimat er- koren haben,, er bringt den Bewerbern unser herrliches Wanderklima nahe. Wir gratulieren Euch und uns!' Bürgermeister Hermann Reisch be- dankte sich am Beginn seiner Anspra- che bei den Männern des Fremdenver- kehrsausschusses für die Erbringung guter Ideen und für die Tatkraft, diese auch zu verwirklichen. Es ist beruhi- gend„ hinter die Kulissen der Organisa- tion blicken zu können mit dem Er- gebnis, daß erfahrene Leute am Werke sind, welche den Wandersportler bei- treuen und neben den Wegen und Ste- gen auch für die Umgebung und eile Schönheit der Berge einen Blick und die entsprechenden Worte finden. Der Wanderbuchführer ist ein neuer Be- ruf und es ist erfreulich, daß sich schon am Beginn der Aktion so viele orts- kundige und bergerfahrene Männer ge- funden haben, denen man das Wohl der verehrten Gäste, mit ruhigem Ge- wissen anvertrauen kann. Wir sehen Kitzbühel als den schönsten Flecken auf Erden und wünschen, daß mit Hil: fe des „Wanerbuches" auch unserei Gäste zu dieser Auffassung gelangen. Mit den besten Glückwünschen über-. reichte der Bürgermeister folgenden Gästen die ersten Bronzeschuhe: Cornelius Kivit, Voorburg, Holland, Adriane Kivit - Kipp. Voorburg, Holland (Frühstückspension „Elisabeth- Fuchs"), Roland Min s k i, Homburg, Deutsch- land (Hotel „Zum Jägerwirt"). Cornelius Kivit, der als erster Träger des Bronzeschuhs in die Geschichte, des Kitzbüheler Fremdenverkehrs eingehen wird, erwiderte: - „Herr Bürgermeister! Es ist mir eine Freude und Ehre zugleich, daß Sie, heute bei uns anwesend sind. Ich habe im Juni im ‚Kitzbüheler Anzeiger' von der Gründung des Wanderbuches gele- sen und sagte zu meiner Gattin: Das ist etwas für uns', nachdem das Gol- dene Skibuch, von dem wir ebenfalls wissen - denn wir kommen ja schon 22 Jahre nach Kitzbühel - unerreich- bar ist. Die Organisation ist großartig! Ich bin sicher. daß nach uns viele an- dere kommen werden. Für mich ist es eine große Freude, den ersten Bron- zeschuh nach Holland entführen zu können. Meine Gattin und ich werden noch viele Wanderungen machen und ich habe im Sinn, heuer noch den Silberschuh zu erringen. Und im nächsten Jahr, trotz meiner 67 Le- bensjahre, steuere ich auf den Gold- schuh zu. Ich danke auch meinem al- ten Freund Karl Koller und Dr. Josef Ziepl und ich danke auch den Wander- buchführern, die ihre Sache glänzend machen und uns unterwegs gut be- treuen. Ich werde in Holland davon erzählen und stimme mit dem Bürger- meister darüber überein, daß Kitzbühel der schönste Flecken auf Erden ist. Schön für den Wintersport und schön für den Sommersport." Cornelius Kivit erntete für seine herzlichen Worte den Beifall aller An- wesenden. Nun noch kurz zur Organisation Der Start zum Grünen Wanderbuch von Kitzbühel erfolgte am 1. Juli 1989. Die näheren Bestimmungen veröffent-
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