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Die Gruppe der städt. Musikschule Kitzbühel: Leonhard Schipflinger, Grete Mitterer, Traudi Gasteiger, Evi Winkler(Zither); Anneliese Brandstätter (Harfe). Sie verschönerten die Feier für die ersten Bronzeschuhe; Leitung: Musik- lehrer Josef Berger (in Vertretung von Simon Gasteiger, der Klasse Simon Gasteiger, der an diesem Tag in Bayern an einem Volksmusikkurs teilnahm). Photo: Lutz Korn, Kitzbühel. Seite 14 Kitzbüheler Anz eiger Samstag, 9. August 1969 lichten wir in unserer Ausgabe vorn 28. bühel, übernommen wurde, läßt auf Wer heute die Wanderbuchführer mit Juni. Der Oeffentlichkeit wurde vom die Wichtigkeit schließen, welche der den Bewerbern um eine Wanderbuch- Fremdenverkehrsverband ein gut aus- Fremdenverkehrsverband dem Grünen Trophäe betrachtet, dem fällt bereits gearbeitetes Statut vorgelegt. Wir brin- Wanderbuch beimißt. eines auf: Früher gefiel es manchen gen unseren Lesern erde wiehtiD- Tiif 'vir- UT.-.-.-. A ll -. TTi. tails in Erinnerung. Jeden Montag wird eine kostenlose Informationstour gestartet; während der gegenwärtigen Hochsaison zusätzlich auch jeden Mittwoch. Anmeldungen und weitere Information im Fremdenver- kehrsverbandsbüfo, Hinterstadt 18, Tel. 2272 oder 2155. Das Grüne Wanderbuch von Kitzbü- hel ermöglicht den Gästen die Erwer- bung des Bronie-, des Silber-, des Gold- schuhes und des Goldschuhes mit Gra- naten. Die Bedingungen: Bronzeschuh: 5 Wanderungen Silberschuh: 10 Wanderungen Goldschuh: 15 Wanderungen Goldschuh mit Granat: 15 Wande- rungen und fünf hochalpine Touren. Die Programme werden jede Woche ausgeschrieben und umfassen für jeden Wochentag (ausgenommen Samstag und Sonntag) je eine Tour in den Klassen A, B und C. Mit dem Start zur ersten Tour erhält der Gast vom Fremden- verkehrsverband das „Grüne Wander- buch", in das vom zuständigen Wan- derbuchführer die Bestätigungen ein- getragen werden. Die Nenngelder sind minimal: 10 bzw. 20 Schilling für die Klassen A und B, 40 bzw. 50 Schilling für C und „Super". Der Fremdenverkehrsverband will an dieser Aktion nichts verdienen, son- dern subventioniert sie im Sinne einer echten Gästebetreuung. Die Tatsache. daß die Gesamtleitung von Kunz) Rai- ner, dem Leiter der Alpinschule Kitz- Wichtig daher auch für alle Frem- denverkehrsinteressenten Kitzbühels! In alle Betriebe wurden (in 4 Spra- chen) Statuten, auf Karton gedruckt, ausgegeben. Zur Arbeit des Frem- denverkehrsverbandes gehört die Un- terstützung aller verantwortlichen In- haber der Beherbergungsbetriebe und aller am Fremdenverkehr irvteresier- ten Personen. Also: betreibt Mund- propaganda! Begleitet die glücklichen Erwerber eines Bronzeschuhes, eines Silber- oder Goldschuhes zu den Eh- rungen! KLASSE A: Start 9 Uhr, leichte Tou- ren, die auch bei Regen absolviert wer- den können; zirka zwei Stunden. KLASSE B: Start 8Uhr, mittelschwere Touren, drei bis vier Stunden. KLASSE C: Start 8 Uhr, schwerere Tou- ren von vier bis sechs Stunden. SUPER-KLASSE: Start nach Ueberein- kommen, hochalpine Wanderungen von sechs bis acht Stunden. Die Super- klasse kann nur gestartet werden, wenn bereits 15 Wanderungen in 'den Klassen A, B und C nachgewiesen werden. Eine sehr kluge Bestimmung, denn es han- delt sich hier um 'tatsächliche alpine Leistungen und die Wanderbuchführer müssen über die Gehfähigkeit des Be- werbers gewissenhaft informiert sein. Für die Klassen A bis C wurden be- reits zehn Standardtouren festgelegt; für die Super-Klasse deren fünf. LÄIVY CILI UÄLI.lu UCL liLJ motten anzuziehen - heute sieht man die Wanderer sportlich nett angezogen und sie fühlen sich wohl dabei. Auf den Wanderungen soll man „bergsport- lich" angezogen sein und insbesondere, soll man auf die Schuhe achten. Die Schuhe müssen in Ordnung sein, damit die Füße nicht vorzeitig ermüden. Daß man mit hauchdünnen Strümpfen und Stöckelschuhen nicht wandern kann, weiß heute jede Dame. Das Wandern soll ein Genuß sein. Daß beim Erreichen des ersten grünen sonnigen .‚Fleckchens" nicht stunden- AIU1 HEIZUL J'UVI Tel. 2992, 2993 lang gerastet wird und weiters, daI keine Kilometerfresserei einreißt, da- für sorgen einerseits die Statuten und' andererseits die Wanderbuchführer. Ats man diese bei unserer Verleihung des Bronzeschuhes sah, waren alle des Glaubens, keine besseren gefunden zu haben. Diese fünf Männer kennen un- sere Berge und kennen Kitzbühel; wir beglückwünschen Kuno Raner zur Aus- wahl! Das Grüne W anderbuch von Kitzbühel im Osterreich-Fernsehen Am 6. August 1969 fand im Skilift- restaurant Red Bull die Verleihung des ersten Silbernen Wanderschuhes an das holländische Ehepaar Corne- lius und Adriane K i v i t statt. Weiters wurde der erste Bronze- schuh an eine Schülerin, die achtjäh- rige Regine Meinen aus Detmond, Deutschland (Logie im Moserhäusl) verliehen. Die Verleihungszeremonie wurde vorn Oesterreichfernsehen unter der Leitung von Ing. Hannes Kar, Ka- meramann Manfred L e c h 1 e i t n e r, Tonmeister Roman Fleischmann ufgnommen. Die Sendung erfolgt für unsere Fernsehteilnehmer entweder nm Samstag, 9. oder am Sonntag, 10. August in den Programmen „Oster- z'eich-Bild" oder „Zeit im Bild" je nach Möglichkeit. Während der An- sprache von Karl Koller, der als Obmann des Frerndenverkehrsver- bandes die Wandertrophäen über- reichte, spielte eine Abteilung der städtischen Musikschule, Klasse Si- mon Gasteiger die Harfenpolka von Thomas Steiner. Alle Fersehteilnehmer werden hier- mit auf diese Sendung aufmerksam gemacht. (Bericht folgt!)
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