Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 16. August 1969 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 *i C-».jA.3i EiH I U I1G O KITZUHEI F Kitzbühel 7. Gästeehrung am Mittwoch, 6. August im Grand Hotel nen Impfstoffe vermitteln einen siche- ren Impfschutz gegen einen Komplex von Infektionen. Und dieser Schutz hält eben nur ein Jahr lang sicher an. In unserer Gegend ist daher dringend zu raten, die Ablauftermine der letz- ten Jahresschutzimpfung zu kontrollie- ren. Nur so verhindert man diese, schwere Hundekrankheit. Cafe Beil Kirchberg Täglich „the alirounds" Stbite1cr 2oftiftnarti1ten - Geboren wurden: Eine Thalia Dagmar dem Kfz.-Mechaniker Konrad Pichler und der Gattin, Alida geb. van Dijk, Kitzbühel, Hammerscbmiedstra- ße 13; ein P e t e r Karl dem Maurer und Skilehrer Karl Sulzenbacher und der Gattin, Josefine geb. Pravda, Kitz- bühel, Hausbergtal 8; ein M i c h a e 1 dem Landwirtschaftsmeister Peter Putzhuber und der Gattin, Maria geb. Kraler, Kitzbühel, Hornweg 43; eine Astrid dem Kaufmann Josef Albertini und der Gattin, Dora geb. Klausner, Wörgl, Salzburger Straße 7. - Gestorben sind: Am 7. August der Oberrevisor in Ruhe Maximilian Herbst aus Würzburg, 70 Jahre; am 10. August die Hausfrau Mathilde R o- b a u s c h geb. Steinbrecher, Kitz- bühel, Wagnerstraße 8, 74 Jahre; am 27. Juli in Solbad Hall die Verkäufe- rin Anna E b e r 1, wohnhaft in Kitz- bühel, Hornweg 20, 72 Jahre. Fortsetzung aus Nr. 32 Meshed verließen wir wieder mit ei- nem Autobus, der - wie uns gesagt wurde - bis Herat durchfahren sollte '. Herat ist die erste größere Stadt in Afghanistan. Im Bus befanden sich et- wa zehn Europäer oder Amerikaner, die ebenfalls nach Afghanistan wollten. Die übrigen Fahrgäste bestanden vor allem aus Afghanern und Pakistani, die von Pilgerreisen zurückkamen. Mit ei- nem Pakistani konnten wir Uns sehr gut unterhalten, weil er fließend eng- lisch sprach. Für ihn war Pakistan das schönste Land der Welt Ueber Indien wollte er kein Wort verlieren,, was zeigt, daß der Haß zwischen bei- den Ländern keineswegs überwunden war. Das interessante bei den Autobussen st, daß sie zwar immer bis zum letz- :en Platz voll sind aber man nie ab- gewi en wird, obwohl in jedem Rehe- führer steht, daß man die Karten schon Tage vor Abfahrt des Busses reservie- Am Mittwoch, 6. August fand in der Halle des Grandhotels die 7. Gäste- ehrung der laufenden Saison statt. Der stellvertretende Obmann des FVV Kitz- bühel und Obmann der Gastwirte- und Hoteliersvereinigung Kitzbühel Wolf- gang Hagsteiner begrüßte in einem kleinen exklusiven Kreis die Ehren- gäste des Tages und Frau Mamoser om Hotel Tiefenbrunner. Hagsteiner Lankte den anwesenden Gästen für i'--ire Treue und Liebe zu Kitzbühel, die sie durch so viele Besuche unter Beweis stellen. Die Stadt und der FVV Kitzbühel wissen diese Treue zu schät- zn und wollen in Form der Ehren- nadel und des Bildes Kitzbühel ein Präsent entgegenbringen. Ganz beson- Hurra ein AS! Das seltene Glück, den Golfball mit einem Schlag vom Abschlag bis ins Loch zu befördern, hatte dieser Tage Monika B o d e n s e e r. Es kommt nur alle zwei bis drei Jahre einmal vor, daß auf dem Kitzbüheler Golfplatz ein „Hole-in-one" gespielt wird, und dar- um mußte Vater Rudi Bodenseer auch gleich tief in die Tasche greifen und die ganze anwesende Runde im Golf-. Klubhaus auf eine Freirunde einladen.. Eine Sitte, die auf allen Golfplätzen. der Welt gepflegt wird und das seltene ren sollte. Notfalls ist auch auf dem Da--h noch ein Platz zu finden. Die 350 Kilometer zwischen Meshed und Herat zählten zu den nervenauf- reibendsten unserer Reise. Als wir end- lich nach stundenlanger Fahrt auf hol- perigen .‚Wellblechstraßen" zur per- sischen Grenzei kamen, mußten wir dort bereits zwei Stunden auf die Ab- fertigungen warten. Jeder Ausreisende wird in ein großes Buch eingetragen was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt weil die Entzifferung unserer Schrift den Zollbeamtein große Mühe bereitet. Als wir die Grenzstation verließen, glaubten wir schon, das Aergste hinter uns zu haben, aber schon nach wenigen Kilometern blieb der Autobus wieder stehen und zwar bei der Quarantäne- station. Dort wurde der Impfpaß eines jeden Reisenden überprüft, was wie- der eineinhalb Stunden in Anspruch nahm. Während dieser Zeit verrichteten die Pakistani ihr Gebet, das von den per'- ders hob Hagsteiner in seiner An- sprache hervor, daß bei dieser Ehrung der jüngste Stammgast Kitzbühels zu- gegen ist. Mit seinen 101/2 Jahren wird er heute bereits mit der Bronze-Ehren- nadel ausgezeichnet. Folgende Stamm- gäste Kitzbühels wurden mitder Eh- rennadel und dem Kitzbüheler Bild aus dem Atelier Angerer ausgezeich- net: BRONZE: Frau Veronika Schroers, Deutsch- land, 15 Aufenthalte im Haus Erber. Fräulein Anita Schroers, Deutsch- land, 15 Aufenthalte im Haus Erber. Herr Hannes Amann, Oesterreich, 10 Aufenthalte im Hotel Tiefenbrunner. Ereignis für den Glückspilz oftmals auf recht „drastiische" Weise unter- streicht. BEIM CARVENPREIS, einem Wett- spiel gegen Par nach Stableford, gab es folgende Ergebnisse: Bestes Brutto: Max Lamberg 73, Her- ren Klasse A: 1, Herbert Huber 37, 2. Fifi Monitzer 33, 3. Jörgi Bodenseer 33. Herren Klasse B: 1, Hans Hartwich 36, 2. Prof. Zickgraf 34, 3. Rudi Boden- seer jun. 33. Damen: 1. H. Kund 37 2. Antoinette Suilke 3, 3. Hertha Boeh-1 ringer 32. Handicapherabsetzung: Rudi sischen Soldaten mit viel Gelächter begleitet wurde, weil die Perser Schiiten und die Pakistani Sunniten sind. Uns blieb nichts anderes übrig, als vor der sengenden Sonne in den Schatten der Polizeistation zu flüchten und zu war- ten. Nach einiger Zeit bekamen wir unseren Impfpaß wieder zurück und die Reise ging wieder weiter - aber nur einige Kilometer bis, zur afghani- sehen Grenze. Dort stellte sich heraus,, daß unser Autobuslenker keinen Paß hatte und daher die Weiterfahrt zur afghanischen Grenzstation unmöglich war. Er sagte, wir müssen warten, bis ein Bus aus Afghanistan kommt, damit dessen Chauffeur unseren Bus überneh- men kann und er mit seinem Bus nach Persien zurückfahren kann. Also warteten wir wieder. Inzwischen nützten der Buslenker, die Soldaten und die Afghanen die Zeit aus, indem sie ihre Schmuggelware' gegenseitig ver- kauften. So wechselten Säcke voll Ka- rabulmützen, Tee und einige Kisten Coca-Cola, das in Afghanistan sehii teuer ist, ihren Besitzer. So vergingen abermals zwei Stunden, bis endlich der heißersehnte Bus aus Afghanistan kam. Heißersehnt vor allem deshalb, weil AFGHANISTAN Land zwischen zwei Weltmächten
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