Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag. 23. August 1969 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 die beiden hochgestellten Gäste ein Bankett im kleinen Kreise. Am Sams- tag, 16. August hatten die Stadtgemein- de und der Fremdenverkehrsverband den Unterrichtsminister der österrei- chischen Bundesregierung m:t Frau Gemahlin ins Grandhotel gebeten. Zum Essen, welches in der Original Süd- tiroler Bauernstube stattfand, hatten sich ferner Vizebürgermeister Hans Brettauer und Gattin, FVV-Obmann Karl Koller sowie die Fremdenver- kehrsvorstände Wolfgang Hagsteiner und Gerhard Resch und Direktor Dr. Ziepl eingefunden. In einer sehr angenehmen Atmo- sphäre fanden angeregte Gespräche statt, die sich hauptsächlich um den Fremdenverkehr und den Sport dreh- ten. Die Vertreter Kitzbüheis verab- säumten es nicht, auf die beiden gro- ßen Projekte Kunsteisbahn und Ten- nisstadion hinzuweisen und dem Mini- ster die damit zusammenhängenden Probleme vorzutragen. Durch Hotel- und Gastwirteobmann Wolfgang Hag- steiner wurde auch das Thema Frem- denverkehr in den Vordergrund ge- rückt und vor allem betont, daß in PAM HEIZÖL VI Tel. 2992, 2993 der Bundesregierung der Bedeutung dieser Wirtschaftssparte entsprechend eine stärkere Vertretung erforderlich wäre und dem österreichischer- Frem- denverkehr mehr Bedeutung beigemes- sen werden muß. Am Sonntag, 17. August wurden so- dann Bürgermeister Hans Kettner von Berlin-Schöneberg mit Frau Gemahlin und Frau Bischewski, Konsularwesen Berlin, in das Hotel Lebenberg zum Abendessen eingeladen. Ferner hatten sich Bürgermeister Hermann Reisch, FVV-Vorstand Wolfgang Hagsteiner, ISFAHAN Fortsetzung aus Nr. 33 Auf dem Rückweg wählten wir die Nordroute zwischen Meshed und Te- heran. Diese war bis auf 300 km as- phaltiert und vor allem wegen der Durchquerung des Elbrusgebirges und der Vorüberfahrt am Kaspischen Meer landschaftlich viel interessanter. Die schmale Küstenebene ist das frucht- barste Gebiet ganz Persiens. Die aus- geglichenen Temperaturen und die gleichmäßigen Niederschläge ermög- lichen auch den Anbau subtropischer Pflanzen, wie z. B. Tee. In Teheran kamen wir gerade noch zu spät, um unseren Wagen vcm Zoll- amt abzuholen, weil die Beamten be- reits um 3 Uhr Dienstschluß machten. Am nächsten Tag erhielten wir unse- ren Wagen nach vielen Unterschriften FVV-Vorstand Werner Tschoii mit Gat- tin und Direktor Dr. Ziepl eingefunden. Die Tischgespräche drehten sich hier hauptsächlich um die Beziehungen zwischen Berlin und Kitzbühel. Bür- germeister Kettner war über die Schul- kinder-Aktion Kitzbühels bestens in- formiert und dankte den Kitzbühelern für ihre Gastfreundschaft. Sowohl Minister Dr. Mock als auch Bürgermeister Hans Kettner fühlten sich in Kitzbühel sehr wohl und schlos- sen die Möglichkeit nicht aus, bald wieder einmal entweder im Winter, oder im Sommer nach Kitzbühel zu kommen. ACHTUNG VORANZEIGE! Großes Zeltfest der Frei- willigen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel am 5., 6. und 7. September 1969 mit Spitzenkapellen des Bezirks: Stadt- musik Kitzbühel, Bundesmusikkapelle St. Johann, Bundesmusikkapelle Joch- berg und den Wattener Dorfmusikan- ten unter Joschi Binder. - Ausführ- liches Programm in der nächsten Aus- gabe! Der „Bockball" der Kitzbüheler Naturfreunde findet am 30. August in der Auracher Hochwildaim statt. Es spielen die „Wagner-Buam" aus Au- rach. Beginn 20 Uhr. - Altpapiersammlung. Das Rote Kreuz in Kitzbühel ist weiterhin an Altpapier sehr interessiert und bittet die werte Bevölkerung des Bezirks, bei Vorhandensein um Anruf Teleph. 4011; in St. Johann Tel.-Nr. 555 und in Kirch-. berg um Verständigung von Ortsstel- lenleiter Josef Brunner, Bahnhofstraße. Ehemalige Kaiserstadt Persiens Formularen und Stempeln wieder zu- rück. Daraufhin verließen wir Tehe- ran in Richtung Süden. An der Strecke zwischen Teheran und Schiraz liegen die meisten Sehenswürdigkeiten Per- siens. Vor allem 1sf ahan., Persepolis und Sc'hiraz sind jedes für sich schon eine Reise wert. Die Straße ist bis Schiraz durchgehend asphaltiert. Etwa 103 km südlich von Teheran liegt Qom (Kum), die zweite heilige Stadt Persiens. Auch hier ist das Be- treten der Moscheen für Fremde ver- boten. Die Moslems waren hier beson- ders photofeindlich eingestellt, was uns keine, geringen Schwierigkeiten berei- tete.. Im heiligen Bezirk liegt das Grab- mal der Fatima, Tochter Mohammeds und Frau Alls, der von den Schiiten besonders verehrt wird. Die Außen- Bausteneakfion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kto.-Nr. 2000, bei der Raiffeisenbez.-Kasse Kitzbühel Nr. 37.000 Neue Spender: Stand vom 30. Juli 1969 2,983.614 Neue Spender: Dr. Schmidt-Wellenburg, Kitz- bühel, Kranzablöse Maria Ber- ger, Kitzbühel 200 Firma Höbart und Berger, Kitz- bühel; Kranzablöse Anna Eber!, Kitzbühel 500 Anna Hofinger, Altersheim, Kitzbühel; Kranzablöse Anna Eber!, Kitzbühel 100 Karola Waßhuber, Graz, Prangelg. 9; Kranzablöse Kathi Embacher geh. Ritter, Kitzbühel 250 Konrad Schneidinger, Kitzbü- hel; Kranzablöse Max Plat- zer, Kitzbühel 300 Stand vom 20. August 1969 2,984.964 Wir holen das gesammelte Altpapier in nächstmöglicher Zeit ab. Im voraus herzlichsten Dank! - Notruf: Wir bitten die Bevölke- rung des Bezirkes Kitzbühel, den Tele- phon-Notruf des Roten Kreuzes Num- mer 144 nur im Ernstfall zu benützen! Ansonsten wählen Sie bitte Nr. 4011. In St. Johann Nr. 555. Besten Dank! Goldenes Musikerjubiläum bei der Stadtmusik Zu seinem 65. Geburtstag führte die Stadtmusik beim Platzkonzert am 19. August den „Vößl-Marsch" als Gratu- lationsmarsch für Toni Salier d. Ä. fassaden sowohl der Moschee als auch des Grabmals waren mit einmalig be- malten Kacheln verziert. Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt beginnt der große Salzsee, der bei Ueberschwemmungen einen Durch- messer von über 100 km hat, bei län- gerer Trockenheit jedoch versiegt. - Zieht man bei der großen Hitze das Hemd aus, so wird die, Haut vom Fahrtwind sofort trocken und rissig. Es hat daher auch Vorteile, vermummt wie ein Moslem zu fahren, weil der Flüssigkeitsverbrauch wegen der gerin- geren Verdunstung sinkt. Nach der Besichtigung Qoms fuhren wir bis knapp vor Isfahan weiter, wo wir bei einer Tankstelle übernachte- ten. Campingplätze gibt es im Iran nur in und um Teheran, ansonsten ist man auf Tankstellen, Polizeistationen oder Gemeindehäuser angewiesen, weil das wilde Campieren trotz der Freund- lichkeit der Bevölkerung nicht ratsam
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