Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 X<itzbüheler Anzeiger Samstag, 23. August 1969 auf. Obmann Paul Hochfilzer und Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger spra- chen dem Jubilar im Namen aller Mu- sikkameraden unter dem Applaus des zahlreichen Publikums die Glückwün- sche aus. Wir gratulieren! Toni Sauer aber wurde an diesem Tage nicht nur 65 Jahre alt, sondern er wurde auch für seine nun 50jährige Zugehörigkeit zur Stadtmusik gefeiert. In voller Kameradschaft lud der Jubi- lar alle Musikkameraden zu einem Glas Bier beim Eggerwirt ein, das mit Dank angenommen wurde. Die „musi- kalische" Hauptfeier findet traditions- gemäß beim heurigen Cäcilienkonzert in der Tenne Guido Reisch statt. Der gute Film: Tschitti Tschitti - Sang Bäng Im Filmtheater Kitzbühel ist Sonn- tag, 24. und Montag, 25. August, jeweils um 16, 18.30 und 21 Uhr das Musical- Märchen .‚Tschitti Tschitti - Bäng Bäng" zu sehen. Es werden die wunderbaren Abenteuer eines sehr erfindungsreichen Vaters und seiner Kinder mit einem alten Auto, das in der Phantasie nicht ok4akUeodcsteüse MARIACHER & BASTEN Ruf 49198 (0 53 52) nur fahren, sondern auch schwimmen und fliegen kann, gezeigt. Diese nette Geschichte fand eine trickreiche, bunt bewegte und fröhliche Verfilmung mit vielen zauberhaften Einfällen, guten und schlechteren Songs und sympathi- schen Menschen. Das prächtige Ver- hältnis zwischen Vater und Kindern sowie Liebenswürdigkeit und Herzlich- keit, Vertrauen und Geborgenheit ge- ben dem Film etwas, was mehr wert ist als vollkommene Perfektion. Für ist. In Isfahan trafen wir am nächsten Morgen bereits vor Sonnenaufgang ein. Isfahan ist eine einzige riesige Oase und ist rundherum von wüstenhaften Hochebenen umgeben. Die Stadt selbst liegt schon auf 1585m Höhe. Die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt sind so zahlreich. daß 14 Tage unter normalen Bedingungen nicht zuviel für eine Besichtigung sind. Die Moscheen und Paläste sind von einer prachtvol- len Ausführung und eine derartige Anhäufung an Reichtum ist für einen Europäer ganz ungewohnt. Die Anlagen um den Meidan Schah (Platz des Schah), auf dem früher Polo gespielt wurde, der aber heute öffentlich zugänglich ist werden in Hinsicht auf die architek- tonische Eleganz der Bauwerke mit Versailles verglichen. Alle Kuppe1n, Außenwände und Eingangstore sind wieder mit Fliesen, Kacheln und Fayen- kleine Kinder sind einige Details viel- leicht zu schreckhaft, deshalb ist der Film erst ab dem 12. Lebensjahr emp- fehlenswert. lt. Bridge-Club Kitzbühel Im blauen Speisesaal des Hotels Klausner wurde am vergangenen Fei- ertag das August-Ranglistenturnier ge- spielt, bei dem 26 Teilnehmer angetre- ten waren. Entsprechend der hohen Beteiligung war auch der Kampf um die Punkte. Zum Handicap des vor- geschriebenen Partnerwechsels kamen ausgesprochen schwierige Blattvertei- lungen, so daß in den 39 gespielten Händen ausnahmsweise viele Faller gemacht wurden. Von den drei mög- lichen Slams wurde nur eines richtig angesagt und erfüllt und zwar Vom Paar Frau Kirchner - Graf Hartig. Ergebnisse: 1. Rost Spinn - Wasti Zwicknagl 201 Pkt. 57 010, 2. Ina von Greger -Dr. Kirchner 191, 3. Paul v. Pattay - Dr. Istvan Vargha 189. Das Siegerpaar erreichte 4 ganze und 4 geteilte Tops, von denen einer durch hervorragendes Lizit, drei durch be- ste Spieldurchführung, 4 durch gutes Gegenspiel erzielt worden sind. Sie Am Mittwoch. 13. August fand im Cafd - Restaurant Red Bull die dritte Verleihung des Kitzbüheler Wander- schuhes statt. Insgesamt hatten 13 Per- sonen den Bronzeschuh erwandert. Da- von die zehn vom Fremdenverkehrs- verband Kitzbühel zu einem 14tägigen Aufenthalt eingeladenen Berliner Mäd- chen und Buben und Frau Lutz als deren Begleiterin. Mit großer Begeiste- rung hatten die jungen Berliner das cen versehen. Eine Moschee übertrifft die andere an Kostbarkeit oder Größe oder Schönheit, so daß man nach der Besichtigung ganz verwirrt ist und sich darüber wundert, wer solche Bau- werke errichten konnte. Als Bauher- ren fungierten vor allem die frühe- ren Kaiser, die in Isfahan ihren Sitz hatten (1722 n. Chr.). Aus früherer Zeit ist kaum etwas erhalten, weil die Mongolen die Stadt mehrmals ver- wüsteten. In Isfahan gibt es nicht nur herrliche Bauten, die Anstrengung und jeden Anreiseweg lohnend maehen, sondern die. ganze Stadt gleicht einem einzigen Park. Betrachtet man die Oase von oben, so glaubt man beil- nahe, nur Bäume zu sehen, soviele Alleen, Parks und Gärten wurden an'- gelegt. Isfahan macht daher ganz im Gegensatz zu Teheran den Eindruck einer allgemein wohlhabenden Stadt. spielten am gleichmäßigsten und hat- ten auch nur einen Nuller. Die Zweit- plazierten erreichten 8 ganze und 2 geteilte Tops bei 4 Nullen. Hier spie- gelt sich die aggressive Reizung des Dr. Kirchner wider, der u. a. auch zwei unmögliche Ohne Kontrakte angesagt hat, aber trotzdem erfüllte. Ab der 5. Runde führte dieses Paar, hielt die Spitze bis zu den drei letzten Spielen., bei denen dann die ausgezeichnete Ina Greger Konditionsschwächen zeigte, die Runde mit 27:3 verlor und somit war der Weg für Spinn—Zwicknagl frei. Die Dritten endlich erzielten 7 ganze und einen geteilten Top, aber auch 4 Nullen. Besonders am Anfang klappte es gar nicht besonders, denn'zur Hälf- te lagen sie noch am 5. Platz. Dieses Paar erzielte aber auch mit 30:0 ge- gen die Nummer 11 das höchstmögliche Rundenergebnis. Einladung zum BRIDGE-PAARTURNIER im Grandhotel am Samstag, 23. August. Beginn 14 Uhr. Preisverteilung 21 Uhr. Nenngeld 50.— Schilling. Meldungen: an die Rezeption des Grandhotels oder an Herrn Etz (Schuhhaus). Nennungsschluß: Freitag, 22. August, 20 Uhr. Wanderbuch-Prograrnm in Angriff ge- nommen. Sie waren rasch über die Stufe der A-Touren hinausgekommen und hatten sogar einige B-Touren ab- solviert und dadurch Kitzbühels Berge näher kennen und lieben gelernt. Am Abend hatten sich Frau Ruth Bittel und Klaus Wendung in Beglei- tung von Bekannten und den Eltern Rechtsanwalt Dr. Wendting eingefun- den. Das Quintett der Musikschule Hier befinden sich berühmte Tep- pichknüpfereien, wenn auch die Hand- arbeit immer mehr vom maschinen- geknüpften Teppich verdrängt wird. Diese Teppichindustrien führen vor al- lem zu einer Standardisierung der , Tep- pichmuster, die eine besonders kulti- sche Bedeutung haben. Der Boden der Gebetsräume in Moscheen ist durch- wegs mit Teppichen ausgelegt, was auch für ihre Strapazfähigkeit bürgt. Die Stadt ist in einem ständigen Wachstum begriffen und die gesamte Oase wird bald eine Million Einwoh- ner erreichen, weil auch in dieser Ge- gend die, Landflucht sehr stark aus- geprägt ist. Die Bevölkerung die vom Land in die Stadt zieht, ist es auch, die dann die Elendsviertel bewohnen. Von diesen gab es in Isfahan aber er- staunlich wenige. Fortsetzung folgt! Andi Wörgötter Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: 3. Wanderschuhverleihung Sommer 1969
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