Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 30. August 1969 Kitzhüheler Anzeiger Seite 15 Sommerncichtsfest 1969 Geh Leutln tats gschaffn, Mitn Minitza-Lift s mei oanzig Bitt, kzmhst aft a koan End', In Oberndorf cl' Feuerwehr sagn's, dös macht ins fit viel, Der Roider Joqql is wegn dö Bon a wenk zritt. weil nui fit Bürggstandn send. Mei Gsang, schreibt dö Zeitung, Frau Lehrerin werdn, soll da Höhepunkt sei! da war s' Lebn nit vapfuscht, Möc'ht enk aufmerksam machn, hat toa is da sehr, bilds enk sowas nit ei. weil's a jede gern wusch. An A & 0 - Gschäft horns eigricht, nczcha horns an Wirbt dreibracht, kirnb da Herr Pfarrer um erst 1 und da Burgam'oasta auf d' Nacht. A Tierarzt hat an Bauern an Fackbruch opariascht und dö Katz hat an Bruchteil verschluckt unscheniascht. Die Babypille is siehst scho gfierig vadomb, weil d' Weiberleut bis 60 Jahr deckt eah Sicherheit hornb. Früher hats bei die Bauern koan Moasta nit gebn, koa Subvention, koan Berater, und guat gonga is Leön. Unsc Burqarnoasta behaupt, daß a langa Ski nit viel nutzt, nacha hat er's auf das hie beim Garagentor gstutzt. Zwö Herrn hat spat z'Nacht a dö Diskothek obidräng, es is wahr, weil a Photo an a Auslag in häng. Fahrt d' Musi nach Boliheirn, da harns ghojft, daß guat geht, da Loisei fahrt mit uni B-Klarinett. d' Musi und d' Feuerwehr sind. a IJißI an Strit, d' Musik braucht Geld scheint's und d' Feuerwehr nit. (Fortsetzung aus Nr. 34) P r s e p o ii s war die Hauptstadt des größten Perserreiches, das es je gab. Die Achämeniden, das damalige Herr- scherhaus, eroberten ein Reich von der Agäis bis zum Indus und vom Aralsee bis nach Ägypten. Daher wur- de Persepolis mit allen nur erdenk- liehen Reichtümern aus allen diesen eroberten Gebieten ausgestattet. Nach der Eroberung durch Alexander den Großen wurden die Schätze von einer Katawane, die aus einigen Tausend Lasttieren bestand, weggeführt. Und das war bereits zu einer Zeit, in der die Staatskasse durch Kriege schon sehr geschwächt war. Persepolis lag mitten im Kerngebiet der Perser und wurde deshalb wahr- scheinlich Susa vorgezogen, das der eigentliche Mittelpunkt des Reiches Vo da Müttabesprechung hmnb d' Weiberleut gschwiegn, hoarnzua sind's gschlichn und üba d' Loata auf gstiegn. Sö hornb Gittarr gspielt und gsunga hoia und feascht, möglich is, daß vo deanan oane Mooserin weascht. A Weibas aus Häring hat gschmust mit an Bäring, Das Weib bild ihr ein, a Nationalrat soll's sein. PAM B ri ketts Telephon 2992 Bei da Müttabesprechung harns gsuffn und gschpa fit und da Kathi ihr Mann hat aufn Bichi obn paßt. Da Bürgam.oasta und da Vize send eifrig davomb, weils an Voglsberg-Weiher oana schwimma glernt homb. A Diandl vo Bollheim hat au Briaf eicha gjagt. er is für den Plattler, dea an Brügl einatrag. Bald mei Frau anausdht hinfahrt, woas is eh, daß wos geit, a dö ubrendn Schaffner hats a furchtbare Freud. war. In Susa endete die Königsstraße. die von Sardes (Kleinasien) ihren Aus- gangspunkt nahm. Persepolis liegt auf einem Hügel in beherrschender Lage über dem Tal- boden. Die Straße macht genau vor der Stadt eine Wendung um 90 Grad, so daß man immer genau senkrecht auf eine Seite der Stadt zufährt. An Räumlichkeiten wurden heute noch ausgegraben: zwei riesige Empfangs- hallen (Apadana. Halle der hundert Säulen). die Paläste der Könige, gro- ße Bibliotheken, der Harem und die Nebengebäude (Ställe, Wohnungen der Palastgarde. Wagenlager). Die Stadt wurde von Künstlern und Handwer- kern aus allen damals bekannten Län- dern gebaut und ist daher nicht mehr als rein persisches Kunstwerk zu be- zeichnen. Weil d' Schwirnrnschul hat agfang, schreims, was is de Laus? Da kimb nit viel gscheits außa, es is da Schwimmanzug z' grauß. A Bäuerin ruft an, toats an Otto gschwind sagn, Er soll decht cn Gottsnam an Schlüssl zruggtragn. Was z' Wiesenschwang gibt, Bua, grad da hab i gschaut, da hornbs an an Wirtshaus an Blinka eibaut. Oani wünscht, wenn an Urlaub deckt z' Weain unt sei kunt. Sie hofft, da is am Ende, a Schüpflglschlecht unt. 1 hätt siest nia gwißt, aba dö Frerndn harns gsagt. Da Lift is scho krecht, aba wegn da Abfahrt horns klagt. Bald bei an Anhänga was fehlt, muafltn Going aufii führn, dia können das guat, solchn Zoig repariern. Jatzt hör i auf singa, es is höchste Zeit. Oes mögs mas sc,ho glabn, (laß man woitto. dageit. ST. ULRICH - Bergmesse auf dem Ulrichshorn. Die katholische Jugend von St. Ul- rich lädt hiermit zum gemeinsamen Besuch einer Bergmesse am Ulrichs- horn am Sonntag, 31. August freund- lichst ein. Beginn der Messe, die von Kooperator Martin Z i t z gefeiert wird 10 Uhr. Eingeladen sind jung und alt, Einheimische und Gäste. Die Messe wird aber nur bei schönem Wetter ge- feiert. Besonders eindrucksvoll sind die Re- lief darstellungen an den Stiegenauf- gängen zu den Palästen. Durch den Schutt vor jeder Verwitterung ge- schützt, sind sie heute noch vollkom- men frisch und beinahe überhaupt nicht beschädigt. Aus diesen Reliefs lassen sich Rückschlüsse über die Ge- bräuche und die Kleidung der damali- gen Bevölkerung ziehen. Das persi- sche Relief zeigt nämlich im Unter- schied zum assyrischen eine erlebte Handlung, während das letztere glei- che Formen und Darstellungen wieder- holt. Die persischen Reliefs sind da- her ein wahrscheinlich ungewollter Beitrag zur Geschichtsschreibung. Als Alexander der Große das Perser- reich eroberte, zerstörte er u. a. auch Persepolis. Über diese Zerstörung gab es zwei Theorien: Die erste besagt, daß der Brand in einer Halle während eines Festes, an dem Alexander selbst teilnahm. durch Zufall ausbrach. Die Was sö da Verkehrsverein utuat, Da Lift is a Gschäft, is sco schiaga zwenk, was ma gar nit vasteht, homb dö Fremdn zan rastn der kunus nit alls tragn, grad a drei a vier Bänk. weil er an Summa fit geht. P E R S E P 0 L 1 S Weltstadt vor 2500 Jahren
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