Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbüheter Anzeiger Samstag, 30. August 1969 RE 1 TH Musikständchen für Bundesminister Soronics Bundesminister für Inneres Dr. So - r 0- r o n i c s weilte auch heuer wieder mit seiner Familie auf Sommerurlaub bei seinem Kriegskameraden Martin Brandstätter im Seiwaldhof in Reith. Die Anwesenheit des hohen Gastes nahm die Musikkapelle unter Kapell- meister Georg J ö c h 1 zum Anlaß, die- sem ein Ständchen zu bringen. Gemeinsam wurde dann beim Rei- therwirt zugekehrt und ein Glas auf das Wohl des Herrn Bundesministers geleert. Während der Anwesenheit des Mmi sters, der sich in Reith sichtlich wohl- fühlte, wurden zwei Tiroler Abende arrangiert, einer heim Reitherwirt und der zweite beim Münichauerwirt und an beiden Abenden war Dr. Soronics zu Gast. Die Aufführungen der jungen Plattlergruppe, die Lieder der beiden Marketenderinnen und die neugegrün- dete Tanzmusik „Die schrägen Vier" gefielen allseits. Der Reither Tanz- musik gehören die Gebrüder Koch und Albert Gamper aus Kitzbühel an. Beim Münichauerwirt sorgte Bürger- meister Alois Ritter für eine Sonder- einlage durch die Aufführung des Lie- des vom „Alten Mann". Lois buchte mit seinem Kontrasänger einen durch- schlagenden Erfolg. Minister Soronics konnte heuer sei- nen Urlaub in Ruhe verbringen. Be- kanntlich mußte er diesen im Vorjahr auf Grund der Ereignisse in der Tschechoslowakei abbrechen. KIRCHBERG - Letzte evang. Wochensehlußandacht am Samstag um 18 Uhr in der kath, Pfarrkirche. zweite behauptet, Alexander habe die Stadt absichtlich aus Rache für die Zerstörung der Akropolis durch die Perser (480 v. Chr.) vernichtet. Zu die- sem Zweck habe er Brennmaterial in der Stadt meterhoch aufschichten lassen. Heute vertritt man die zweite Theorie der Zerstörung von Persepo- lis, vor allem, weil man in der Halle der hundert Säulen, die nur aus Stein gebaut war, eine etwa 25-30 cm dicke Schicht Asche fand, was darauf hin- weist, daß brennbares Material in diese Halle gebracht wurde. 36 Gräber der persischen Könige be- finden sich ebenfalls in Persepolis. Die übrigen Gräber befinden sich in Nagsche Rustem. nur wenige Kilo- meter entfernt. Diese Gräber sind an oft schwer zugänglichen Stellen in den Felsen liineingeschriitten, u. zw. in Kreuzform. Das Kreuz hat dabei eine Größe von etwa 30 x 30 Meter. Ein besonderes Grab liegt in einej FIEBERBRUNN Blatt-Schützen-Kompanie gewinnt Salvenschießen Die Schützenkompanien von Kirch- berg und Fieberbrunn trugen am Frei tag, 15. August am Pillersee-Schieß- stand in St. Ulrich einen Vergleichs- kampf mit dem KK-Gewehr aus. Er- wartungsgemäß siegte die Schützen- gilde Kirchberg mit 68 Ringen Vor- sprung. Am Sonntag, 17. August fuhr die Blattl-Schützenkompanie Fieberbrunn zum „Pongauer Hoamattog" verbun- den mit 50jährigen Bestandsjubiläum und Fahnenweihe in Schwarzach im Unter dem Ehrenschutz von Bezirks- obmann LA Oek.-Rat Leonhard Manzl und Nationalrat Paul Landmann fand am Sonntag, 24. August auf dem Pil- lerseer Schießstand in St. Ulrich das heurige Bezirksschießen der Jungbau- ernschaft statt. Die Teilnahme von 80 Mädchen und Burschen zeigt, daß in der Bauernjugend der alte bäuerliche Traditionssport noch stark verankert ist. Geschossen wurde auf 100 Meter liegend frei, 10 Probe-, 15 Wertungs- schüsse sowie ein Schuß auf die Schei- be der Bezirksjungbauernschaft. Der Schützengilde St. Ulrich unter der Leitung von Ehren-Oberschützen,- meister Ortner sowie den Organisato- ren der Bezirksjungbauernschaft Ob- mann Alois Aufschnaiter und Ge- schäftsführer Staffner gilt 'der beson- dere Dank für die mustergültige Vor- bereitung und Durchführung dieser Schießveranstaltung. Die Preisverteilung findet am Sonn- tag, 14. September im Rahmen des eigenen Stadt etwa 100 hin vor Per- sepolis, nämlich das angebliche Grab des Kyros in Pasagardae. Die Wahr- scheinlichkeit, daß es sich wirklich um das Grab des Kyros handelt, ist sehr groß, weil er hier zeitweise sei- ne Residenz hatte. Dieses Grab steht im Gegensatz zu den anderen mitten in der Talebene und hat die Form eines Steinhauses mit Satteldach ohne Vordach. Das Grabmal steht auf einer Pyramide aus beachtlichen Steinqua- dern und die ganze Anlage macht einen sehr wuchtigen Eindruck. Pro- fessor L o i dl war von dPesem Grab so begeistert, daß er, zwenal dar- in übernachtete. Neben Persepolis arbeitet ein Was- serwerk für die Trinkwasserversor-• gung von Schiraz. Das Überwasser fließt in ein großes Becken, in dem wir meistens die Mittagshitze unfer-, tauchten. Persepolis liegt wie Isfahan und Pongau. Für die Fieberbrunner Schüt- zenkompanie war diese Ausrückung ihr größter Erfolg. Am Nachmittag fand in Schwarzach das Pongauer- Preis-Salvenschießen statt. Angetreten sind dazu 14 Schützenkompanien, dar- unter auch die Fieberbrunner. Durch sechs Preisrichter wurde gewertet. Der Anmarsch, eine Wendung, Halt, Meldung von Hauptmann an den Schützenmajor, die Salve, Präsentiert und der Abmarsch. „Man höre rich- tig"! Die Blattl-Schützenkompanie Fieberbrunn hat den großen und sehr schönen Ehrenpokal der Gemeinde Schwarzach, gestiftet von Bürger- meister und Landtagsabgeordneten Alois Stöllinger, gewonnen. MJ Landjugendtreffens auf dem Kitzbü- heler Horn statt. Ergebnisse Mädchen: Maria Walti., Kitzbühel R. 110 Maria Schwabl, Reith 101 Anni Hauser,, Reith 92 Ergebnisse Burschen: Matthias Nothegger, St. Ulrich 137 Stefan Foidl, Fieberbrunn 137 Ing. Josef Wörgötter, St. Johann 136 Peter Nothegger, St. Ulrich 135 Anton Oberhauser, Kitzbühel 134 Andrä Reiter, Jochberg 133 Anton Landmann, Jochberg 131 Ernst Pirnbacher, St. Ulrich 130 Josef Millinger, St. Ulrich 126 Anton Nothegger, St. Ulrich 125 Sebastian Hager, St. Johann 125 Walter Pirchl, St. Ulrich 122 Hermann Fuchs, Hopfgarten 121 Leo Nothegger, St. Ulrich 121 Johann Koidl, Aurach 120 Johann Wörter, St. Ulrich 119 Christian Brandstätter, Kirchb. 118 Schiraz in etwa 1800 Meter Seehöhe und daher sind die Nächte empfind- lich kalt. Vor allem der Temperatur- unterschied von 25-30 Grad Celsius macht einem sehr zu schaffen.. Ein Anorak oder ein dicker Wollpullover ist bei Campingreisen in dieses Ge- biet unbedingt zu empfehlen. Persepolis war für mich ein Höhe- punkt der Reise, nach dem man am liebsten nichts mehr sehen möchte, Aber dieses Gebiet ist derartig 'reich an Höhepunkten (Isfahan, Persepolis, Schiraz), daß man zu einer Besichti- gung geradezu gezwungen ist. Leid?r machten uns die persischen Zoll- behörden einen Strich durch die Rechnung, indem sie unsere Ausreise innerhalb von zehn Tagen, nachdem wir unseren Wagen am Zollamt ab- geholt hatten, verlangten. So muß- ten wir alle Besichtigungen im Eil- zugstempo abwickeln. Fortsetzung folgt! 80 Sch 00 ützen beim Jungbauern-Bezirksschießen auf dem Pillersee-Schießstand in St. Ulrich
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