Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Die „Berliner Kinder" in Kitzbühel Zu unserem Bericht auf Seite 2. Seite 4 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 30. August 1969 enthalt in Kitzbühel reisten die Teil- nehmer der Croisiere nach Kufstemn weiter, wo der zweite Teil ihres Oster- reich-Aufenthalts stattfand. ln gemeinsames Meeting mit dem Rotary Club Kufstein und zahlreiche Gespräche haben das Interesse ge- zeigt, mit welchem junge Men- schen aus verschiedenen Ländern den Problemen des Gastlandes gegenüber- stehen und über Grenzen hinweg Freundschaft und Verstehen mit sich tragen. Nicht zuletzt ist es eine der Hauptaufgaben Rotarys, international wirksam zu sein und so zur Verständi- gung über Grenzen hinweg beizutra- gen. iMifihjeter 20*R ", u äelgUeoriottn Unterletenweg staubfrei! Der Verkehr auf dem Unterleiten- weg wurde immer stärker und für die Anrainer zu einem Aergernis.. Nicht nur, daß er viel zu schmal ist, er war auch bis vor kurzem mit Schlaglöchern übersät. Besonders unangenehm war für die Anrainer und die vielen Fuß- gänger, daß jedes Auto einen Staub- wirbel mit sich zog. Durch die Initiative von Frau Maria Wa 11 n e r, Haus Essl, wurde vor ei- nem Monat im unteren Teil bis zum Besitz Klena eine Asphaltdecke auf- getragen. Dadurch ist es den Kitzbü- heler Gästen ermöglicht worden, ohne Staub schlucken zu müssen, die Spa- zierwege zu benützen. Auch die An- rainer können nun bequemer ihre Häu- ser erreichen. Die Kosten der As- phaltierung wurden von folgenden Per- sonen aufgebracht: 1000 Frau Kauffmann 1000 Frau Fiala 2000 Kinderheim Pick 2000 Dr. Hromatka 2000 Professor Rohracher 1000 Frau Schäringer Nun haben sich, wiederum auf Initia- tive von Frau Wailner, auch die An-. rainer des oberen Unterleitenveges zur Asphaltierung entschlossen, die in die- sen Tagen durchgeführt wurde. Dabei wurden von 27 Anrainern 17.127 Schil- ling beigesteuert. Leider konnten zwei kleine Teilstücke wegen Einspruchs von zwei Anrainern nicht ordnungs- gemäß hergerichtet werden. G. R. Ø Vom Roten Kreuz... s liegt wohl an der Natur, kaum ist der erste Regentag, da macht man sich wieder Gedanken über so man- ches, das in der täglichen Hast der Sommerszeit ganz untergeht. Die ei- nen machen Urlaub am Meer, die ans- deren mlissen die Zeit der Sommer- Saison zur Lebensexistenz nützen. Aber nun kommt der -Herbst mit seinen stillen Stunden in der Natur und auch in uns. 'Sind wir ehrlich, wer macht sich schon Gedanken, wenn die Rettungs- wagen mit heulendem Vailhornton alle Tage durc,h die belebten Straßen fah- ren. Ja wir sagen: Sicher wieder en schwerer Unfall und so ein rasender Autofahrer schuld! Fragen wir nicht so sehr nach der Schuld der vielen Unfälle auf der Straße, reden wir ein- mal mit den Rottungseuten! Drei geschulte Männer sind Berufs- kraftfahrer des Roten Kreuzes. S:e werden bezahlt. Können sie aber wirk.- lieh für ihre vielseitigen Hi1feleistun- gen bezahlt werden.? Sind sie Kraft- fahrer oder Sanitäter oder beides? Wer irgendwann und irgendwo der Hilfe dieser Männer bedurfte, der weiß es. Können diese drei Männer allein alles bewältigen? Wer sind die ande-i ren freiwilligen Helfer? Sehen Sie, das sind die stillen Idee- listen, sie kommen it. ihrer FreizeJt zusammen, besprechen all diese Pro- bleme und werden von ihrem Ret- tungsarzt Dr. Weitlaner in Erster Hilfe geschult. Sonntags und wann immer sie gebraucht werden, machen sie ger- ne ihren frreiwilligen Dienst. Daß sie die Sache ernst nehmen, bewies eine Gruppe beim Wettbewerb in Te1fs. Anläßlich der Feier „60 Jahre Rettung in Teifs" erreichte unsere Gruppe den schönen siebten Platz unter 18 Gru- pen. Wir gratulieren! Freilich nicht s gut schneiden wir bei unserem Fu3- baLmateh ab. Aber auch hier steht die Kameradschaft im Vordergrund! Liebe Kitzbüheler! Ende September (der genaue Zeitpunkt wird noch be- kar.ntgegeben) findet wieder ein Erste- Hilfe-Kurs statt. Kommt zu uns. Helft uns das große Problem, die steigenden Unfalls-Serien im Sommer und Win- ter, zu lösen. Besonders an Euch, Kitz- büiheler Frauen und Mädchen, richte ich diese Bitte. Anderen' helfen kön- nen ist doch die Erfüllung unseres Wesens. Käthe Nagiller Zum Karwendelmarsch Einen Scnntag nach dem zweiten Kitzbüheler Volkslauf des Turnvereins findet, wie bereits berichtet, dar Kar- wendelmarch des Tiroler Skiverban- des statt. Die Skiklubs unseres Bezirks verbinden diese Veranstaltung mit ei- ner gezielten Werbung von Mitgliedern. Anmedungen für den am Sonntag., 21. September stattfindenden Karwen- delmarseh an den T:roler Skiverband bis spätestens 5. September. Bei der Anmeldune, ist gleichzeitig das Nen- nungsgeld von 100 Schilling an das Konto des Tiroler Skiverbandes bei dem „Creditanstalt-Bankverein" in Inns- bruck zu überweisen, wobei anzugeben ist, ob in der Tourenklasse oder in der Sonderklasse gestartet wird. Die Touren-Klasse marschiert vcn Scharnitz bis zum Großen Ahornboden. Start um 5 Uhr früh in Scharnitz. :ie Geher der Tourenklasse müssen bis 16 Uhr beirr Großen Aiioa'nboden ein- treffen und :ene der Sonderklasse tnn 20 Uhr in Pertisau. Alle Teilnehmer werden auf den insgesamt sechs errich- teten Labestationen mit leichter Ver- pflegung Lnd mit Getränken versorgt. Jeder Teilnehmer, der in der vor- geschriebenen Zeit das Ziel erreicht, erhält als Ehrenzeichen die „Karwen- delgams". Näheres bei Ihrem Skiklub! Der Karwendehnars± ist ein Lei- stun.stest Nur wer trainiert ist, soll den Marsch mitmachen.
< Page 3 | Page 5 >
< Page 3 | Page 5 >