Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 6. September 1969 K*tzbüheler Anze2ger Seite 59 arbeiteten Abmachungen gehalten ha- ben. Im Punkt 5 der Durchführungs- bestimmungen steht es wörtlich: „Es dürfen jeweils nur zwei Spieler ein- gesetzt werden, die nicht die abgelau- fene Meisterschaft mitgespielt haben. Hier verpflichten sich die Vereine eh- renwörtlich, daß es sich hiebei um Spieler handelt, bei denen berechtigte Möglichkeit besteht, daß sie in der folgenden Meisterschaft zum Verein kommen. Das Entscheidungskomitee überprüft die Angaben und behält sich die letzte Entscheidung in dieser Sa- che vor." Als sich Hopfgarten mit zwei unberechtigten Spielern aus Mayrho- fen verstärken wollte, war St. Johann damit nicht einverstanden. Um das Turnier zu retten, schlugen wir vor, daß beide Mannschaften nur mit bis- herigen Spielern antreten sollten. Die Funktionäre des PC Hopfgarten wa- ren mit diesem Vorschlag einverstan- den, nicht aber ihre Spieler und vor allem der Kapitän der Mannschaft, der sich der Entscheidung der Funk- tionäre nicht beugen wollte. Als die zwei unberechtigten Gastspieler, wir erkundigten uns sofort in Mayrhofen, auf das Spielfeld kamen und kein Mit- glied des Aufsichtskomitees uns un- terstützte, entschloß sich die Vereins- leitung, die Mannschaft aus dem Tur- nier zu nehmen. St. Johann wird in Zukunft bei den Veranstaltungen, bei denen das gegebene Ehrenwort und die Vereinbarungen nicht eingehalten werden, nicht mehr teilnehmen. Meisterschaft 1969/70 Am vergangenen Sonntag begann in allen Klassen der Kampf um die Mei- sterschaftspunkte. St. Johann besieg te auf nassem, tiefen Boden den SV Solbad Hall mit 3:0 (1:0). Die Mann- schaft verdient für gute Kampf lei- stung ein Pauschallob. Konditionell gut vorbereitet, war jeder Spieler be strebt, die ihm gestellte Aufgabe zu erfüllen. Besonders fleißig war jedoch Jank Toni. In diesem Spiel war er seiner Mannschaft ein würdiger . Mann- schaftsführer. Die Mannschaft möge auch weiterhin so freudig spielen, das war auch der Wunsch der zweihun- dert treuen Zuschauer. S. J. Feldmesse vor der Barbara- Kapelle auf dem Truppen- übungsplatz Hochfilzen Am Sonntag, 7. September um 10 Uhr feiert der Heimkehrerverein Hochfil- zen gemeinsam mit den Soldaten des Bundesheeres vor der auf Initiative des Vereins im Sommer 1968 umgebau- ten und am 10. August 1968 wieder- geweihten Barbara-Kapelle auf dem Truppenübungsplatz Hochfilzen eine Feldmesse für die tödlich verun- glückten Soldaten des Bundesheeres und die tödlich verunglückten Berg- lute des Magnesitwerke.s Hochfilzen, mit Einschluß aller gefallenen und ver- storbenen Soldaten, die von Mil.-Dekan W e in b e r g e r zelebriert und von der Militärmusik Salzburg musika- lisch umrahmt wird. Die Bevölkerung von Hochfilzen und Umgebung wird dazu herzlich ein- geladen. JOCHBERG Einweihung der zwei Feuerwehreinsatzwagen am Sonntag, 14. September PROGRAMM: 13.45 Uhr Sammeln aller Wehren (Mu- sikkapelle, Oppacher-Schützenkompa- nie, Fahnenabordnungen der Heim- kehrer und der Schützengilde). 4 Uhr Abmarsch mit der Musikkapelle zum Musikpavillon =4.10 Uhr Aufstellung aller Wehren und Vereine vor dem Musikpavillon laut Anweisung der Ordner. Musikkapelle: Feierlicher Auftakt. 14.20 Uhr Begrüßung durch den Bür- germeister. 14.30 Uhr WEIHE der Fahrzeuge durch den Ortspfarrer. (Oppacher-Schützen- kompanie: D'echarge.) Anschließend ein Musikstück der Musikkapelle. Ansprache der Ehrengäste. Schluß- und Dankesworte des Feuer- wehrkommandanten. Konzert der Musikkapelle und Tanz. Betriebs-Staffellauf des Ski Klubs Kirchberg Der Ski Klub Kirchberg führt am 8. September einen Betriebs-Staffel- lauf für den ganzen Bezirk durch. Es wird eine Damen- und eine Herren- klasse gestartet. Eine Staffel besteht aus drei Läufern. Es können auch meh- rere Staffeln gemeldet werden. Das Nenn- und Reuegeld beträgt 100 Schil- ling und ist bei der Nennung zu be- zahlen. Ein Läufer hat zirka eine Strecke von 400 Metern zu laufen. Die Strecke führt von der Lend (Kinocaf), alte Sprungschanze, Seefeld, Stöckl- bauer zurück zur Lend. Start ist um 13 Uhr bei jeder Witterung, die Preis- verteilung anschließend beim Metzger- wirt. Für die ersten drei Plazierten werden schöne Preise vergeben. Der Ski Klub Kirchberg hofft auf rege Beteiligung aller Betriebe und Unternehmen im Bezirk Kitzbühel. Vereine und Klubs können nicht mel- den! Nennungen sind an Hermann V ö t- t e r, 6365 Kirchberg, Sportplatzstraße 1/278, nur schriftlich zu richten. Nen- nungsschluß ist der 23. September 1969 (Poststempel). Fußball in Kirchberg Am Sonntag, 7. September findet in Kirchberg das Fußballmeisterschafts- schlagerspiel der I. Klasse Ost, KIRCH- BERG - KITZBÜHEL statt. Die Mann- schaft des SK Kitzbühel, die ihr er- stes Meisterschaftsspiel gegen Lang- kampfen gewann, gilt nicht nur für diese Begegnung, sondern auch für den Meistertitel als Favorit. Der SC Kirch- bierg bittet alle Sportbegeisterten Kirch- bergs und des Bezirks, sich dieses Derby nicht entgehen zu lassen und zahlreich zu erscheinen. Anstoßzeiten: 12 Uhr KIRCHBERG SCHÜLER - KUFSTEIN II SCHÜLER 13.15 Uhr KIRCHBERG JUGEND KITZBÜHEL JUGEND 14.15 Uhr KIRCHBERG II - KITZBÜHEL II 16.30 Uhr KIRCHBERG I - KITZBÜHEL 1 MITTERSILL Die SAFE meldet: Jahresabschluß 1968 - Starker Bedarfsanstieg im ersten Halbjahr 1969 Die kürzlich abgehaltene ordent- liche Hauptversammlung der SAFE genehmigte den Jahresabschluß 1968 Er weist eine Bilanzsumme von 1,576.000.000 Schilling und einen Zu- wachs des Anlagevermögens um 172,800.000 Schilling aus. Die größere Hälfte der Investitionen des Berichts- jahres wurde für den Ausbau der Ver- teilanlagen und Netze, der etwas klei- nere Teil für den Bau von Kraftwerk- anlagen verwendet. Zu diesen zählt vor allem die Erweiterung des Dieß- bach-Kraftwerkes auf eine Leistung von 24.000 kW sowie die Verstärkung des Kraftwerkes Rotgüldensee auf 5400 kW und ein Jahresarbeitsvermö- gen von 24 Millionen kWh. Aus dem Reingewinn wird eine Dividende von 4 Prozent auf das Grundkapital aus geschüttet. Aus dem Bericht des Vorstandes über die erste Hälfte 1969 war als wichtigste Tatsache zu entnehmen, daß der Strombedarfsanstieg im Ver sorgungsgebiet der SAFE weiterhin überdurchschnittlich stark anhält. Die Elektrizitätsaufbringung stieg gegen- über dem gleichen Zeitraum des Vor- jahres um 12 Prozent. Immer mehr Skilifte ziehen den Elektroantrieb einem Dieselmotor vor. Die Rationalisierung der bäuer- lichen Betriebe verlangt eine ständige Verstärkung der Stromzuführung. Die SAFE sieht daher auch im laufenden Jahr eine besondere Verpflichtung da rin, ihre Leistungsnetze, auch in Streu- siedlungsgebieten auszugestalten und zu verstärken.
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