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Seite 16 KitzbüheLer Anzeiger Samstag, 13. September 1969 bericht von Obmann Toni Werner wur- den von der Versammlung einstimmig genehmigt. Aus dem Geschäftsbericht geht hervor, daß die Gesamtkosten 455.000 Schilling betrugen. 315.000 Schil- ling wurden von der Körperschaft auf- gebracht und 140.000 Schilling gingen als Beiträge ein. Der Haushaltsplan für 1970 sieht einen Körperschaft&- beitrag von 400,000 Schilling vor. Von diesem Beitrag zahlt Kitzbühel 60,7 % (Fremdenverkehrsverband die Hälfte und Stadtgemeinde und Bergbahn AG je ein Viertel), Kirchberg 28,3, Joch- berg 7,5 und Aurach 3,50/ 0. Die Auf- teilung ist in allen Orten gleich, mit Ausnahme von Aurach, wo die Beiträge für 1970 je zur Hälfte von der Ge- meinde bzw. dem Fremdenverkehrs- verband (insgesamt 14.000) zu leisten sind. Dem Tätigkeitsbericht entnehmen wir, daß im vergangenen Winter 521 Rettungen durchgeführt wurden. Davon waren vier Hubschraubereinsätze zu verzeichnen. Glücklicherweise gab es keinen einzigen Lawineneinsatz und keinen Einsatz bei den Wedelskikursen. Vom Festzeit der Frei- willigen Feuerwehr Die drei Tage Festzeit unserer Feuer- wehrkameraden brachten allseits Be- friedigung und Erfolge. Musikalisch und kulinarisch. - Bericht folgt! Im ausgedehnten Tourengebiet waren nur sieben Bergungen zu verzeichnen. Daß überhaupt die Anzahl der Bergun- gen gegenüber dem Vorwinter und trotz größerer Frequenz zurückgegan- gen ist, begründete Toni Werner durch den Einsatz der Pistenmaschinen und den Ausbau der Abfahrten. Nach Beendigung des Berichtes gab Toni Werner den Versammelten be- kannt, daß er seine Stelle zurücklege mit dem Wunsch, daß diese von einem Herrn der Bergbahn AG übernommen werden möge. Gegen den Rücktritt wurde einhellig protestiert. Die Vertreter der Gemein- den und der Fremdenverkehrsverbände und insbesondere der Vorstand der Bergbahn AG Dipl.-Kfm. Fritz Tscholl sprachen Werner für seine Tätigkeit die volle Anerkennung aus. Durch die- ses massive Drängen erklärte Toni Werner schließlich unter dem Beifall der Anwesenden, daß er für ein weite- res Jahr die Führerstelle beibehalten wolle, ersuchte jedoch um die Bei- stellung eines jungen Assistenten. Die Abstimmungen erfolgten alle einstim- mig und Gemeinderat Fritz Tschurt- schenthaler erklärte sich auf Vorschlag von Dipl.-Kfm. Tscholl bereit, die „Ad- utantenstelle" zu übernehmen und Toni Werner bei jedem Bedarf zur Seite zu stehen. Für den kommenden Winter haben sich bereits 17 Bergrettungsmänner für den hauptamtlichen Dienst gemeldet. Der Stand soll auf 24 erhöht werden. Die Beiziehung der geprüften und er- fahrenen Mitglieder des Freiwilligen Rettungsdienstes unter Obmann Pepi Graswander soll wie bisher erfolgen. Die Freiwilligen Rettungsmänner wur- den insbesondere zu Nachteins ätzen herangezogen sowie an Sann- und Feiertagen. Werner bezeichnete die Zu- sammenarbeit als sehr gut. Die auf- tretenden Lücken können nur durch den Freiwilligen Rettungsdienst aus- gefüllt werden, der weiterhin hervor- ragend seine Funktion erfüllt. Dr. Walter Tappeiner gab bekannt, Die Wahl in die Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und An- gestellte findet am Sonntag, 21. und Montag, 22. September 1969 statt. Wie bei allen bisherigen Kammerwahlen beteilgt sich die Fraktion christlicher Gewerkschafter zusammen mit dem Arbeiter- und Angestelltenbund als wahlwerbende Gruppe. Diese Fraktion ist die zweitstärkste in der Arbeiter- kammer für Tirol. Sie bejaht die wich- tigen Aufgaben der Arbeiterkammern im modernen Staat als gesetzliche Ver- tretungen der Arbeitnehmer und tritt für deren soziale, wirtschaftliche, be- rufliche und kulturelle Interessen ein. AAB und christliche Gewerkschafter rufen alle Arbeitnehmer auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Der amtliche Stimmzettel wird im Wahl- lokal ausgegeben. WICHTIGE HINWEISE ZUR ARBEITERKAMMERWAHL! Gewählt wird in drei Wahlkörpern: Arbeiter, Angestellte und Verkehr. Die Spitzenkandidaten sind der Tabak- fabrikarbeiter Karl Löffler, Schwaz, Vizepräsident Vizebürgermeister Hans Maier und der Obmann des Personal- ausschusses der Postler in Tirol Josef Preindl. Für den aus Altersgründen ausscheidenden Arbeiterkammerrat An- ton Oberacher, Kitzbühel, der im Vor- jahr mit der Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet wurde, werden junge Kandidaten aus dem Bezirk Kitzbühel eintreten. WAHLSPRENGEL, WAHLLOKALE, WAHLZEITEN: Brixen im Thale: Gemeindeamt, am Sonntag von 8 bis 13 Uhr, am Mon- tag von 8 bis 12 Uhr. Fieberbrunn: Gemei.ndeamt, am Sonn- tag von 8 bis 13 Uhr, am Montag von 8 bis 13 Uhr. Hochfilzen 1: Schulhaus, am Sonntag, von 8 bis 12 Uhr, am Montag von 8 bis 12 Uhr. Hochfilzen II: Magne- sitwerk, Verwaltung, am Sonntag von 16 bis 18.30 Uhr. am Montag von daß die Bergbahn AG in Zukunft die von Verletzten nicht ausgenützten Ski- pässe zum Teil rückvergüten werde. Dies soll vor allem den Gästen von den Bergrettungsmännern mitgeteilt werden. Stadtrat Walter Hirnsberger stellte die Anfrage, nach welchen Ge- sichtspunkten die Beschäftigung der Ärzte erfolgt. Toni Werner erwiderte daß nur der Wunscch des Patienten er- füllt wird. Der Pistenrettungsdienst lasse sich in dieser Beziehung nur von dieser Warte aus leiten. Im Herbst findet ein großer Rot- Kreuz-Kurs statt, zu dem die Rettungs- männer gesondert einberufen werden. 8 bis 14.30 Uhr. Hochfilzen III: Ze- chenhaus Ofenberg, Sonntag von 9 bis 10 Uhr, Montag von 11 bis 21 Uhr. Hopfgarten: Gemeindeamt, am Sonn- tag von 8 bis 13 Uhr, am Montag von 8 bis 13 Uhr. Kirchberg: Gemeindeamt, am Sonntag von 8 bis 13 Uhr, am Montag von 8 bis 13 Uhr. Kitzbühel 1 und II: Arbeiterkammer- Amtsstelle Im Gries, am Sonntag von 8 bis 13 Uhr, am Montag von 8 bis 15 Uhr. Im Wahlsprengel Kitz- bühel III (Strickerei Pichler) kann am Sonntag von 10 bis 11 Uhr und am Montag von 8 bis 11 Uhr ge- wählt werden. Kössen: Gemeindeamt, Sonntag von 8 bis 12 Uhr, Montag von 8 bis 12 Uhr, St. Johann: Altes Gemeindehaus, am Sonntag von 8 bis 13 Uhr, am Mon- tag von 8 bis 15 Uhr. Waidring: Gemeindeamt, am Sonntag von 8 bis 12 Uhr am Montag von 8 bis 12 Uhr. Wahlberechtigt sind alle Kammer- zugehörigen, die 18 Jahre alt sind, min- destens 1 Jahr in Österreich unselb- ständig erwerbstätig und in Tirol nicht länger als 20 Wochen nach Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses un- unterbrochen arbeitslos sind sowie das Wahlrecht für den Nationalrat (ab- gesehen von der Altersbegrenzung) be- sitzen. Wer seit 1. Juni 1969 das Dienst- verhältnis gewechselt hat oder sich aus wichtigen Gründen an den Wahltagen außerhalb des örtlichen Bereichs sei- nes Wahlsprengels aufhält, kann eine Wahlkarte beantragen, mit der er in ganz Österreich wählen kann. Aus- künfte zur Arbeiterkammerwahl sind unter der Kitzbilimeler Telephonnummer (0 53 56) 2303 einzuholen. Feuernotruf Tel. 12 2 nur für Kitzbühel Komm. Tel. 2553 (Wohnung) 2161 (Büro) Stellv. Tel. 41 232 (Wohnung) 2993 (Büro) Arbeiterkommerwahl am 21. und 22. September
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