Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. September 1969 Seit 1. September werden jene Auto- fahrer, die an öffentlichen Straßen und Plätzen parken, welche durch ein Park-. verbot bezeichnet sind, mit Organ- Strafverfügungen abgestraft. Unbelehr- bare, also solche, welche solche Straf- verfügungen „sammeln", werden in einer Liste geführt, und es droht ihnen eine Anzeige bei der Verwaltungs- behörde. Die Vorteile und Nachteile der Einbahnregelungen Gendarmerie-Postenkommandant Her- mann Windbrechtinger, auf des- sen Vorschlag ein Großteil der neuen Regelungen zurückgeht, steht für die Nord-Süd-Einbahn ein. Wir haben er- stens einmal Verkehrszählungen vor- genommen und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß im Sommer zwei Drit- tel der Verkehrsteilnehmer, weiche in die Innenstadt fahren, aus Richtung Süden, also über die Jochberger Straße und die Bichlstraße, kommen und nur ein Drittel aus dem Norden, über die Josef-Pirchl-Straße. Einen gu- ten Teil der „Durchfahrer" hat bereits die Paß-Thurn-Umfahrurigsstraße bzw. die „Kleine Umfahrung" Im Gries vor- weggenommen. Die Vorteile genießen weiters die sogenannten „Weichstraßen", d. s. die Straßen im Weichbild der Stadt, die im Norden der Stadt in größerer Zahl vorhanden sind wie im Süden. Vorteilig ist auch der Umstand, daß in der Nord—Süd-Richtung kreu- zungsfrei gefahren werden kann. In umgekehrter Richtung (Dewina—Grand- hotel) wären (dreimaliges Linksabbie- gen - Jägerwirt, Hornbahn, Dewina) künstlich Stauräume geschaffen wor- den, was unbedingt zu vermeiden ist. Ohne „Westumfahrung" ist eine Nord— Süd-Einhahn nicht zu regeln. Eine fühlbare Erleichterung wird die Bodenmarkierung bringen. Diese wie auch Sperrlinien und bauliche Ver- änderungen (Dewina, Bahnhofkreuzung) können erst nach definitiver Regelung angebracht werden. Die Bodenmarkie- rungen werden es auch gestatten, daß die Innenstadt zweibahnig befahren werden kann; der Abbieger und der Geradeausfahrer haben die Möglichkeit parallel zu fahren. Nach dem Anbrin- gen der Bodenmarkierungen ist die Haltetätigkeit nur am linken Straßen- rand möglich. Bis jetzt ist es ohne weiteres statthaft, auch auf den Taxi- standplätzen, soweit solche frei sind, die Ladetätigkeit (10 Minuten) durch- zuführen. Eine Entlastung hat die Einbahnrege- lung bereits in bezug auf die Lärm- entwicklung gebracht. Diese wird be- sonders von den in der Stadt . woh- nenden Familien empfunden. Mitte Oktober wird die seinerzeit bei der Ausarbeitung der Vorschläge tätig gewesene Kommission neuerlidh zusammentreten, um endgültige Rege- lungen vorzuschlagen. Schon jetzt sind sich alle Mitglieder dieser Kommission darin einig, daß es eine hundertprozen- tige Lösung nicht gibt, da einmal die Westumfahrung fehlt, die so dringend notwendig wäre, und zum anderen Male in KitzbÜhel im Sommer andere Ver- kehrsbedürfnisse herrschen wie im Win- ter. Man müßte eine Sommerregelung und dazu eine Winterregelung fest- legen, was aber gesetzlich nicht mög- lich ist. Der Einwand, daß die Boden- markierungen im Winter wegen der Schnee- und Eisdecke nicht oder nur beschränkt zu lesen sind, wird damit entkräftet, daß dies nur für die Winter- gäste zutrifft. Die Einheimischen ken- nen die Markierungen vom Sommer her. Wenn die Einheimischen richtig fahren, richten sich, fast automatisch, auch die Wintergäste daran, das ist eine althergebrachte Erfahrungsregel. Die Kommission steht auf dem Standpunkt, daß eine Neuregelung nur dann in Kraft treten darf, wenn sie eine Erleichterung bringt bzw. diese Erleichterung größer ist als Erschwer- nisse, die 'in kleinerem Maße, aber zwangsläufig, auftreten. Eine Nachfrage bei den Kitzbüheler Fortsetzung Wie schon kurz berichtet, brachte das Wettspiel gegen Par nach Stable- ford um den „Preis. des Hotel Schloß Münichau" in zwei Klassen die bisher besten sportlichen Leistungen der heu- rigen Golfwoche. Dominierten in der Klasse A Herbert Huber und Karl., Monitzer, so setzte sich in der Klas- se B Luise Krimbacher entscheidend durch. Sie brillierte mit 39 Punkten und einer Handle apheruntersetzung von 24 auf 19, womit sie sich endgültig in die vorderste Reihe der besten Kitz- büheler Golferinnen gespielt hat. Ergebnisse Hotel Schloß Münichau: Klasse'-A: Bestes Brutto 37 und be- stes Netto 44 Herbert Huber. - 1. Karl Morzätzer 37, 2. BilL Wright 37, 3. Hanna Csernohorszky 37, 4. Rudi Bodennseer 35, 5. Dr. Vargha 35. - Klasse B: 1. Ltise Krimbacher 39, 2. Behörden hat ergeben, daß bisher keine einzige schriftliche Beschwerde vor- gelegt wurde. Keine Beschwerde, aber auch keine Vorschläge für eine ander- weitige Lösung oder Teillösung. Die Tatsache, daß der Gemeinderat den Antrag auf eine Neuregelung durch Angabe einer Frist (31. Oktober) ver- bunden hat, läßt darauf schließen, daß der Gesetzgeber' nicht von oben herab kommandieren wollte und damit der Bürgerschaft Gelegenheit und Möglich- keit zu einer Stellungnahme geben wollte. Wünsche „auf der Straße" nüt- zen wenig. Sie müssen zur Behörde gebracht werden. Auf jeden Fall hat die neue Rege- lung für Goldschmiedmeister Meßner z. B. eine Erleichterung gebracht. Die- ser sagte: „Wir leben nun um zehn Jahre länger! Früher drangen die Aus- puffgase in unser Lokal, und jetzt, nachdem die Taxis längs zur Fahrbahn parken müssen, sind wir wieder luft- rein'!" Achtung Radfahrer: Eine Person, die ein Fahrrad schiebt, ist als Radfahrer und nicht etwa als Fußgänger zu wer- ten. (Verwaltungsgerichtshof vom 27. No- vember 1963, Zi. 2086/62.) Diese unter- liegt daher allen Verkehrsverboten, Beschränkungen, Geboten usw. der Straßenverkehrsordnung, sofern nicht im Gesetz ausdrücklich eine andere Bestimmung (z. B. auf Wegen mit Motorradverbot!) getroffen ist. Antoinette Sulke 34, 3. Dr. Ziegler 34, 4. Wasti Zwicknaji 33, 5. Marianne AUmang 33. Einmal nicht in die Siegerliste ein- schreiben konnten sich- Kitzbühels Gol- fer beim Preis des österreich. Golf- präsidenten Prof. Heinrich Harrer, da das Lochwettspiel nur für Gäste ausge- schrieben war. Eine gute Idee, wenn man die Ergebnisse der vorherigen Turniere betrachtet, wo sich häufig Kitzbüheler durch ihr Können, aber auch den Heimvorteil Siege und Pla- zierunen holten. Bei den Gästen un- ter sich holte sich der Deutsche Bernd Tewaag das beste Brutto und die Wie- nerin Hanna Csernohorszky den er- sten Preis. Erg'ebn4sse Wettspiel. gegen Par um den Preis des österr. Golfpräsidenten Prof. Heinrich Harrer: Bestes Brut- to: Bernd Tewaag. 1. Hanna C'serno- 18 L40 öcher - der Wunschtraum aller Golfer bei uns bisher unerfüllt ?iDicha ei von Horn berichtet von der 6. K'itzbüheter Golfwoche Umstandskleidung hofinger
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