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P. b. b. Erschent&ngsort und Verkzgspottarrit &78 K i t z b lt hei Samstag, 2€. September 16 Preis 1.0 Sc.iiUin, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 20. Jahrgang, Nr. 38 Sa., 20. Eustachius So., 21. Matthäus E. Mo., 22. Mauritius Di., 23. Thekla Mi., 24. Rupert Do., 25. Kleophas Fr., 26. Zyprian PlanungsausschuB'Kitzbüffiel gebildet Landesregierung genehmigte Ausnahmen der Bauordnung Kindergartenschwester Thaddäa In Pension Von der 20. und 21. Sitzung des Kitzbiiheler Gemeinderates Bei der 20. Sitzung des Ki:zbüheler Gemeinderates vom 11. August unter dem Vorsitz von Bürgermeister Her- mann Reisch (über das Thema Dop- p1hauptschuIe berichteten wir bereits) war das Projekt „Hochbehälter" Gegen- stand eingehender Debatte. Diese wur- da auch in der 21. Sitzung vom 28. Au- gust 1969 noch fortgesetzt. Die nächste S:tzung in dieser Angelegenheit fand am 15. September statt: über deren Verlauf wir an anderer Stella berich- ten. Die Opticn auf die erforderlichen Grundstücke aus dem C-utsbesitz der Höfe Oberleiten und Unterleiten des Josef Möllinger bzw. des Josef Ober-. hauser wurde einstimmig genehmigt In den Planimgsausschuß wurden be- rufen: Als Vorsitzender Bürgermeister Eermann Reisch; die weiteren Mit- glieder wurden durch die Fraktionen namhaft gemacht und mit Stimmen- mehrheit gewählt. Für die C'eVP Vize- bürgermeister Hans B r e t t au e r und Stadtrat Walter Hirnsberger (Vor- schlag Friedhelm Capel[ari), für die SPOe Vizebürgermeister Gebhart II ä r- in.g und Gemeinderat Alfred Ge. b e t s b e r g e r (Vorschlag Stadtrat Jo- sf F o i dl) und für die Freiheitlichen und Parteifreien. Gemeinderat Dr. Otto We n dli n, g (Vorschlag Bürgermeister Hermann, Reisch) und Stadtrat Peter i e b e r e r :Vorschlag Gemeinderat erhard Resch). Vom Ausschuß des Fremdenverkehrs- verbandes wurden. folgende Mitglieder nominiert: Obmann Karl Koller mit OskarBartenstein,lilVernerTschol1, Ingenieur Adolf Chlup und Gerhard Resch. Der Ausschuß besteht daher aus dem Bürgermeister als Vorsitzen- den, 6 Gemeinderäten und 5 Ausschuß- riitgliedern das Fremd€-nverkehrsver- handes. Die Eildung gestalteta sich in- nerhalb des Garneinderats etwas schwie- rig, da solche Ausschüsse in. der Ge- meindeordnung nicht vorgesehen sind. Stadtrat H:rnsberger verlangte, daß bei einer möglichen Flächenplanung auch ein aktiver Bauer als Experte zuzuzie- hen ist. Die Aufgaben muß sich der Planungsausschuß selbst suchen, da er niemanden. Rechenschaft schuldig ist und die Ideen nur entweder im Rah- men eines Beschlusses durch den Frem- denverkehrsverband bzw. durch den gesamten Gemeinderat ausgeführt wer- den können, da Kitzbühei nicht die ge- setzliche Qualifikation einer Kurstadt besitzt Zum Baureferat gab der Bürgermei- ster bekannt, daß das Amt der Tiroler Landesregierung die vom Gemeinderat in seiner Stzung vom 22. Mai 1969 be- schlossenen Aenderungen der örtlichen Bauvorschriften genehmigt hat. Diese Aenderungen betreffen das Mindestmaß von 700 m2, den Grenzabstand zur Ver- meidung von Härtefällen und den Aus- bau von Dachgeschossen. In der glei- chen Sitzung wurden bereits vier der- artige Ansuchen genehmigt, darunter das des Stefan Ritter, das schon meh- rere Jahre vorgelegen hatte und erst auf Grund dieser beschlossenen Aen- derungen bewilligt wurde. Bei der 21. Sitzung vom 28. August 1969 wurde ein Grundtausch zwischen Frau Mamoser, Hotel Tief enbrunner, und der S:adtgemeinde einstimmig ge- nehmigt. Der Tausch betraf ein öffent- liches Grundstück im Ausmaß von 133 Quadratmetern in der Mühlengasse, das der Stadtgemeinde gehörte und das bereits bei einer Verhandlung vom 19. Septenber 1958 für einen Tausch vorgesehen war. Als Gegenwert er- hielt die Stadtgemeinde ein Grund- stück. am Seeufer. Mit diesem Tausch wurde diC Stadtgemeinde Alleinbesit- zer am ge:,graphischen linken Seeufer. Frau Mamoser wurde auf diesem Grundstürc (2154M2) die Dienstbarkeit - der Zufahrt zu einer nördlich des Seebachis befindlichen Wiese einge- räumt. Als Vertreter der Stadtgemeinde bei der für 24. September 1969 angegesetzten Generalversammlung der Bergbahn AG Kitzbühel wurde Stadtrat Walter Hirnsberger nominiert. Gemeinde- rat Gerhard Resch ersuchte, daß im Gemeinderat öfters als bisher über Bergbahn-Angelegenheiten berichtet wird, da doch die Stadtgemeinde Hauptaktionär der AG ist. Zum neuen Seilbahnprojekt auf den Wilden Hag berichtete Bürgermeister Reisch, daß der Vorstand der Bergbahn AG noch immer auf eine Bewilligung durch das Seilbahnmiriisterium warte. Der Doppelsessellift Maierl II in Kirch- berg kann mit Beginn der Wintersaison in Betrieb genommen werden. Von der AG wurde weiters der Gasthof Rester- höhe gekauft. Auf der Tagesordnung der heurigen Generalversammlung steht der Geschäftsbericht des Jahres 1966-67. (1. Dezember 1966 bis 30. November 1967.) Im Frühjahr 1970 wird die Bilanz für das Geschäftsjahr 1967-68 vorgelegt. Die Ehrw. Schwester Thaddäa Ebenthaler, Leiterin des Kindergartens im Marienheim, trat mit Ende des Schuljahres 1968-69 in Pension. Der Bürgermeister sprach ihr im Namen der Stadtgemeinde für ihr langjähri- ges Wirken Dank und Anerkennung aus. Im Finanzreferat berichtete Stadtrat Walter Hirnsberger über die Rest- finanzierung der Doppelhauptschule und die Aufbringung der noch erfor- derlichen 4,2 Millionen Schilling. Ein- stimmig beschlossen wurde die Erle- gung eines Depots durch unbekannte (die finanziellen Verhältnisse betref- fend) Gewerbepächter in der Höhe ei- ner Jahresquote von Gemeindesteuern und Gemeindeabgaben. Gemeinderat Dr. Otto W e n d ii n g stellte den Antrag, eine Option zur Er- werbung des Ruadlfelds anzustreben. Der Obmann des Elektro- und Was- serausschusses Gemeinderat Ludwig Pfurtscheller referierte über den
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