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Samstag, 27. September 1969 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 schaft der bereisten Länder vorange- stellt. Weitere Vorträge: am 25. September vor dem Rotary-Club im Hotel Klaus- ner und am 30. September bei den Na- turfreunden im Vereinsheim. Die Oesterreichische Jugendbewegung, die den Mut hatte, mit zwei so jungen Menschen in die Oeffentlichkeit zu ge- hen, veranstaltete am 23. September weiters eine Dichterlesung über Alma Holgersen im Heimatmuseum, weiche vom Kolpingchor musikalisch um- rahmt wurde. Hierüber folgt Bericht! Golf- ach richten Eine Gruppe älterer Damen und Herren hielten sich auf ihrer Europa- reise auch einige Tage in Kitzbühel zum Golfspiel auf. Die „Missouri Se- niors" spielten ein freundschaftliches Wettspiel gegen den Golfclub Kitz- bühel und unterlagen knapp. Bei der gemeinsamen Preisverteilung wurden den Amerikanern Erinnerungsgeschen- ke überreicht. Erfolgreich schlugen sich Kitzbühels Golfer auch in der Ferne: Beim „Preis von Rottach-Egern" in Bad Wiessee am Tegernsee spielten im Vierball- Bestball-Bewerb Fritz „Fifi" Monitzer und Martin Thurnher das beste Brut- to und erreichten den 3. Nette-Rang. Beim „Preis der Salzburger Nachrich- ten" in Bad Gastein holte sich Hansi Egger den Nettopreis. Klaus von Roh- rer-Hasimayr wurde Zweiter. Die nächsten Wettspiele auf unse- rem Platz: 4. und 5. Oktober Clubmei- sterschaften; 11. Oktober "Johannes- Turnier" mit zwei Schlägern und Put- ter. M. Ho. Obst- und Gartenbauecke Zu unserem Landschaftsbild gehören Grünflächen, Sträucher usw. Leider werden durch die verschiedensten Bau- vorhaben diese Ruhe- und Erholungs- spender immer mehr reduziert, ja oft wird ohne lange zu überlegen dieser oder jener Baum entfernt. Für einen gefällten Baum sind aber mindestens zwei Jungbäume, als Ersatz notwendig. Gerade jetzt soll man sich über dieses Problem Gedanken machen, denn der Herbst ist für viele Pflanzen der ge- gebene Pflanzzeitpunkt. Zum Pflanztermin soll folgendes be- achtet werden: Die Nadelhölzer sind am frühesten ausgereift. Sie können da- her von Mitte September bis zum Ein- tritt stärkerer Fröste gepflanzt werden. Laubgehölze (auch Obstbäume) und Ro- sen sind erst nach dem Laubfall voll ausgereift. Solche Pflanzen dürfen nicht vor Mitte Oktober eingesetzt werden. Wird das Pflanzenmaterial selber von einer Baumschule bestellt, so muß un- bedingt die genaue Namensbezeichnung (bei Obstbäumen Sorte und Baumform) angegeben werden, weiters ob Ersatz gewünscht wird oder nicht. Die Bestel- lung soll rechtzeitig erfolgen, damit die gewünschte Ware erhältlich ist. Nicht Im Möbelhaus Maier, Hamme'schmid- straße 3, läuft noch an diesem Wochen- ende (durchgehend von 9 bis 20 Uhr) die von vier Kitzbüheler Firmen ge- staltete Sonderschau „Wohnen heute" (ein ABC des guten Geschmacks). Die Sonder-Ausstellung auf 250 Quadrat- metern ist der guten Zusammenarbeit der ausstellenden Firmen Eisenwerner (Haus- und Küchengeräte), Hans Hin- terholzer (Elektro-Fachgeschäft), Franz Karner (Ausstattungshaus) und Möbel- Maier (Einrichtungshaus) zu danken. Für die großzügige Gestaltung und Zu- sammenstellung der Schau zeichnet der Innenarchitekt des Hauses Möbel-Maier Ing. Otto Tischler verantwortlich. Die Dekoration der Vorhänge, und Tisch- Gesucht zum baldigen Eintritt, spätestens jedoch Ende November 1969 00 Verkäuferin für Trafik [mit Fremdsprachenkenntnissen zu besten Bedingungen. Anfragen erbeten an Firma HANS TSCHOLL Kitzbühel, am Hauptplatz, Tel. 4441 decken besorgte Herr Karner mit sei- nem Mitarbeiter Herrn Prischl. Die not- wendigen Aufbauten wurden in der Tischlerei Möbel-Maier gefertigt. Die farblich bestens abgestimmten Tisch- gedecke, in Porzellan sowie die Gläser für den festlich gedeckten Tisch stellte die Firma Eisenwerner zur Verfügung. Die herrlichen Blumengestecke sind ein Werk der Firma Blumen-Koppelmann. Die Ausstellung ist ein Musterbeispiel für überbetriebliche Zusammenarbeit, durch die harmonische Verbindung und den überlegten Aufbau glaubt man sich in Wohnräumen, keineswegs aber in nüchternen Ausstellungskojen. Die Auf- teilung ist klar, übersichtlich, die Har- monie der Farben ist ein. Merkmal der Schau, der auch Bildschmuck nicht zu vergessen ist auf die Kontrolle 'des Pflanzmaterials unmittelbar nach der Lieferung. Die Pflanzen sollen sofort nach der Lieferung eingesetzt werden (vorher ei- nige Stunden ins Wasser stellen!),. Verzögert sich die Pflanzung auch nur einige Tage, so ist bereits das Pflanz- material in feuchte Erde einzuschlagen. (Ein Artikel über das Setzen erscheint in der nächsten Nummer.) J. W. fehlt. Die Werke der Kitzbüheler Künst- ler Ernst Insam und Friedrich Plahl beweisen, daß abstrakte Bilder in einen modernen Wohnraum passen viel- leicht sogar gehören -‚ um ihm die letzte Note zu geben. Besonderheiten, gleichsam „Schlager" der nicht zu Un- recht als „Mini-Messe" bezeichnete. Schau sind - um nur einige zu erwäh- nen -: die spanische Garnitur, die mit allen Geräten ausgestatteten Einbau- küchen, ein Schrank-Klappbrett, die ab- ziehbare Sitzgarnitur mit unverwüst- lichem Dralonbe zug, eine Bauernstube, das preislich günstige Schleiflackzim- mer, das durch die Gesamtkomposition (Vorhänge, Tapeten, Spannteppich) be- stens zur Geltung kommt, das farblich voll entsprechende Farbfernsehgerät, die Stereoanlage, der „Schlager" schlecht- hin der Video-Recorder, das rustikale Geschirr in der Bauernstube, das schmiedeeiserne Kaminbesteck, die fest- liehe Tafel zur Hochzeit (Silberbesteck mit 90-Gramm-Silber), die Kristallglas- schüsseln mit neuartigem Tischglas in Stiefelform, dann die Heimsauna, die auf die einzelnen Räume abgestimmten Beleuchtungskörper, die verschieden- artig gestalteten Vorhänge, die Woll- und Daunendecken. Alles zusammen vermittelt tatsächlich den Eindruck ei- ner Uebersicht, wie man heute wohnen kann; dazu kommt die fachliche, unauf- dringliche Beratung - man ist weder im Trubel aneinandergestellter kleiner Messekojen, noch hat man das Gefühl, in iinem Verkaufsladen zu stehen. Die Harmonie der Farben und Formen, die nicht in eine einzige Geschmacksrich- tung führt, sondern jedem Gebiet eine Fülle von Anregungen zur Gestaltung des Heimes des gedeckten Tisches und des dekorierten Fensters bietet, ist ein bestechendes Merkmal der Schau. Der Zweck der Ausstellung, die nur von heimischen Kaufleuten gestaltet wurde, ist es, dem heimischen Publi- kum das reichhaltige Angebot - und es ist ein ungemein breites Angebot - zu zeigen, eine Auswahl, die niveau- mäßig jedem Vergleich standhält. Es ist das Angebot am Ort, die bekannte und lange bewährte heimische Firma, die hier aussteht, die auch Ergänzungen, Große Gemeinschafts-Ausstellung von vier KitzbüheIer Firmen Mini-Messe mit reichhaltigem Angebot furdas „Wohnen heute"
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