Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 27. September 1969 Kttzbüheler Anzeiger Seite 17 Zur Sommerfrequenz in Kitzbühel, St. Johann und Kirchberg Wir veröffentlichen schon seit Jah- ren die Frequenzzahlen der gi ößten Fremdenverkehrsorte unseres Bezirks und erhalten hiezu die offiziellen Zah- len von den Fremdenverkehrsverbän- den und in Kitzbühel vom städtischen Meldeamt. Zahlen, die hieb- und stich- fest sind. Jedoch sind kleinere Unter- schiede gegenüber den monatlichen Statistiken möglich, auch in der Sai- sonmeldung bzw. in der Jahresmel- dung. In Kitzbühel z. B. sind in den Zahlen jene Gäste nicht enthalten, welche an einem Samstag eintreffen und am folgenden Sonntag oder Mon- tag abreisen. Die von uns nach den zur Verfü- gung gestellten Zahlen ermittelte Sta- tistik weist der Bezirksstadt Kitzbühel weiterhin die Führung zu, im Gegen- satz zu anderslautenden Meldungen. Juli 1969 122.598 Kitzbühel 89.485 St. Johann 82.964 Kirchberg Die Alpenländische Milchindustrie- gesellschaft ist eine Vertriebsorganisa- tion, die aus den traditionellen Institu- tionen „Tiroler Sennereiverband" und dem .‚Salzburger Käserei- und Molke- reiverband hervorgegangen ist. Dadurch haben auch unsere Molkereien und Sen- nereien des Bezirks mit dieser Gesell- schaft enge geschäftliche Bindungen. Die Geschäftsführung hat ihren Sitz in Salzburg, Schillerstraße 35, wo sich auch das neue Milch- und Molketrock- nungswerk und das größte Emmentaler- käselager (10.000 Laibe) befinden. Im vergangenen Jahr verkaufte der Ver- band Salzburg-Tirol allein 5300 Tonnen August 1969 133.989 Kitzbühel 91.862 St. Johann 87.742 Kirchberg Juli—August 256.587 Kitzbühel 181.347 St. Johann 170.706 Kirchberg Kirchberg erzielte die Höchstfre- quenz am 6. August mit 4032 Nächti- gungen. An 28 Tagen wurden über 3000 Nächtigungen gezählt, an 14, Ta- gen über 2000 und an 19 Tagen über 1000. St. Johann dagegen, das Kirchberg in den beiden genannten Sommer- monaten überflügeln konnte, erzielte mit 4181 Nächtigungen schon am 24. Juli die Höchstfrequenz. IJeber 4000 Nächtigungen wurden an sechs Ta- gen gezählt, an 27 Tagen über 3000, an 17 Tagen über 2000 und an 12 Tagen über 1000. Kitzbühel erreichte die Sommer- Käse. Als Käsekäufer nimmt Italien mi Rahmen der EWG eine Vorzugsstellung (65 Prozent) ein. Der neue Pavillon (im Bild) auf dem Innsbrucker Messegelände wurde von Dipl.-Ing. Architekt Werner W. M a i - a c h e r, dem Projektanten und Erbauer der Doppelhauptschule Kitzbühel, er- richtet. Im Bild von links nach rechts: Dipl.- Ing. B a 1 d au f vom Milchwirtschafts- verband (Berater auch beim Bau der Molkerei in Kitzbühel), Dipl.-Ing. Arch. Werner W. M a i a c h e r und rechts Pro- kurist F e 1 b e r von der Alpenländischen Milchindustrie (Alpi). Höchstfrequenz mit 5740 in den ersten Augusttagen und überschritt die Zahl 5000 18mal; an 14 Tagen wurden mehr als 4000, an 17 Tagen über 3000 und an 12 Tagen über 2000 Nächtigungen gezählt. Unter 2000 gab es in den Be- richtsmonaten Juli—August in Kitz- bühel keine. Tiroler Handels- und Gewerbebank: Starker Aufschwung im 1. Halbjahr Aus den erst kürzlich vom Vorstand der Tiroler Handels- und Gewerbebank Innsbruck bekanntgegebenen Zahlen des Halbjahrabschlusses 1969 geht her- vor, daß dieses dem österreichischen Volksbankensektor angehörende Institut seine hervorragende Stellung im Tiro- ler Wirtschaftsleben behaupten und aus- bauen konnte. Dies kommt allein schon in der gegenüber dem 30. Juni 1968 fest- zustellenden Zunahme der Bilanzsumme um rund 10,4 Prozent auf nunmehr rund 341 Millionen Schilling zum Aus- druck. Aber auch die in der Zeit vom 30. ‚Juni 1968 bis zum 30. Juni 1969 er- zielte rund 7,2 Milliarden betragene Umsatzsumme gibt über die starke Ge- schäftsausweitung der Tiroler Handels- und Gewerbebank eindrucksvoll Auf- schluß. Die im österreichischen Wirtschafts- leben derzeit zu beobachtende Konjunk- turbelebung hat erfreulicherweise auch vor der Tiroler Wirtschaft nicht Halt ge- macht. Dafür spricht unter anderem die erhöhte Sparfreudigkeit der Tiroler Bevölkerung; diese wirkte sich auch auf den Stand der bei der Tiroler Han- dels- und Gewerbebank unterhaltenen Einlagen aus. So erreichten die Gesamt- einlagen zum 30. Juni 1969 eine Höhe von rund 262 Millionen Schilling ge- genüber rund 230,3 Millionen Schilling am 30. Juni 1968. Die in diesen Zahlen enthaltenen Spareinlagen erfuhren da- bei im selben Vergleichszeitraum al- lein eine Steigerung um rund 16,2 Pro- zent. Selbstverständlich mußte unter die- sen Aspekten aber auch der Kapital- bedarf der Tiroler Wirtschaft eine Zu- nahme erfahren. Dank ihrer Stellung im Wirtschaftsleben des Landes Tirol konnte die Tiroler Handels- und Ge- werbebank ihre Gesamtausleihungen al- lein im ersten Halbjahr 1969 um etwa 5,1 Prozent erhöhen. Es erscheint dabei nicht verwunderlich, daß vor allem die von diesem Institut dem Fremdenver- kehr zur Verfügung gestellten Mittel gegenüber dem 30. Juni 1968 eine über- durchschnittliche Steigerung, nämlich eine solche um rund 24,7 Prozent, er- fuhren. Daneben war eine verstärkte Nachfrage nach Personal- und Klein- krediten festzustellen, wie auch die Zahl der Anschaffungskredite - gleich wel- 00 Alpenländische Milchindustrie Salzburg-Tirol
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