Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18, Jänner 1969 Pfisterer Jos., Hochwimmer Jos. tember 1968 in Würdigung seiner be- Neugründung des Filzer Franz, Innerkofier Siegfried, sonders eifrigen Tätigkeit im Feuer- Wintersportvereines (WSV) Schoetl Bruno, Oberacher Anton wehrwesen das Verdienstzeichen 3.Stu- Pletzer Claus, Aufschnaiter Georg. St. Jakob 1. H. fe verliehen! Wir gratulieren! Neumayr Albert (als Major) 7. Krepper Anton, Schreder Ernst, Bei- T ter Fritz, Pöll Johann. Sieben Mannschaften ist für Aurach eine recht ansehnliche Zahl, bleibt für den Obmann nur noch der Wunsch of- fen,--für 1970 die Meisterschaft mit acht oder gar neun Mannschaften durchfüh- ren zu können. Die Preisverteilung, die anschließend beim Auwirt stattfand, nahm einen recht gemütlichen Verlauf. zu dem die beiden Eisschießkarnera- den 5 c h o e t 1 Bruno, München und Kapellmeister Andreas W u r z r a i n e r uneigennützig zur Hebung der Stim- mung einen erheblichen Beitrag leiste- ten. Im Laufe des Abends wurde sei- tens aller Teilnehmer der Vorschlag gemacht, der Vereinsmeister von 199 möchte im Jahre 1970 geschlossen zur Titelverteidigung antreten. Auf Grund von Einladungen der Eisschützenver- eine Kufstein, Rattenberg und Fügen haben vorn SEC Aurach drei Mann- schaften unter glechzeitiger Abgabe der Nennung spontan erklärt, an diesen drei großen internationalen Eisschießturnie- ren teilzunehmen. Weiterhin viel Erfolg wünschend und mit einem Stock 1-Teil schloß Obmann Hochwimmer den offiziellen Teil der Veranstaltung. KIRCHBERG - Verleihung. Dem Oberbrandmei- ster der Freiw. Feuerwehr Kirchberg Schlossermeister Peter Mitte r er wur- de vom österr. Bundes-Feuerwehrver- band mit Entschließung vom 19. Sep- In der Landwirtschaft sehr zu bedauern sind die Katastrophen bei den Bauern. Katastrophen gibt's auf der ganzen Weit, aber auch bei den Bauern auf dem Feld. Das kann man fast ja nit begreifen, daist alles grad braun vor Sch.rhäufen. Manches Feld schaut furchtbar aus, da muß man sagen: „Es ist ein Graus." Diese Felder haben dann a G'schau wie der reinste Ackerbau. Weil halt jetzt schon lange Zeit die Graslage nimmer recht gedeiht, weit die Ackermäus und Schern von Zeit zu Zeit a mehrer wer'n, ist dieser Schaden gar nit kloan, drum woll'n s' dagegen amal was toan. Wollen s' diese Viecher ganz vernichten, die so großen Schaden anrichten. Der lieben Landwirtschaft zu Ehren vergiften s' heuer Mäus und Scheren. Weil dös jeder Mensch versteht, daß dös so nimmer weitergeht, was unter der Erde diese Viecher treiben! - Eine „Faschingsumgaudj" veran- staltet die Reither Jugend am Freitag, 24. Jänner um 20.30 Uhr im Gasthof Münichau. Es spielen die „Reither Buam'. Eintritt 20 Schilling. Zum Be- such der geselligen Veranstaltung sind vor allem alle Reither ohne Unterschied des Alters und Standes herzlich einge- laden, alle Gäste aus den Nachbarge- meinden sind ebenso herzlich willkom- men zur Reither ..Faschingsumgaudi". Brand in Hopfgarten Am 12. Jänner 1969 um 3.45 früh brach im 1. Stock des Hauses Unterbräu der Hanni Bichler ein Brand aus, dem ein Großteil des Dachstuhles und der Zim- mer zum Opfer fiel. Die Freiwillige Feuerwehr von Hopfgarten hatte harte Arbeit zu leisten, um eine Ausweitung des Brandes zu verhindern, denn es be- stand auch für die Nachbarobjekte, ja für den ganzen Markt höchste Gefahr, da beim „Unterbräu" nur Holz als Grundbaustoff verwendet wurde. Der Ortsfeuerwehr eilten dann aber auch die Freiwilligen Feuerwehren Wörgl, Kirchbichl, Itter und Bruckhäusl zu Hilfe. Die Löscharbeiten dehnten sich bis gegen 8 Uhr früh aus. In diesen, vier Stunden hatten die Feuerwehrmän- ner wieder einmal höchsten Einsatz- willen und beste Leistungskraft bewie- sen. Der kalte Wintermorgen stellte an alle Männer große körperliche Anfor- derungen. da sollen die Bauern noch erhalten bleiben. Deshalb streu'n jetzt die Bauern Gelder und Vergiftungsmittel auf ihre Felder, damit s' ihren Grund nit ganz verlieren, sie wollen ja auch noch existieren. im vorigen Jahr, im Herbst spat, haben s' a bei uns dös Mittel gstrat. Da hat's ghoaßen: Hennen, Hund und Katzen dürfen s' nirgends mehr außerlassen. lind die andern Viecher all müssen drinnenbleiben im Stall. Aufpassen hoaßt's auf Katzen, Hund und Hennen, weil diese toan gern aufs Feld auße- rennen. Drum: „Höchste Vorsicht wird geboten bei Hennen-, Hund.- und Katzenpfoten! Jogg, ein Mitglied beim Jägerbund, hat iatzt a schon lang drei Hund'. Das ist für ihn a bißt fad, daß s' dös Vergiftungsmittel haben gstrat. Nachdem der Skiklub St. Jakob und St. Ulrich im Frühjahr 1968 aufgelöst wurde, wurde der Wintersportverein St. Jakob 1. H. am 8. Dezember 1968 neu gegründet. Als Obmann wurde Jo- sef Lechner, der diese Funktion schon mehrere Jahre ausführte, wieder- gewählt. Weiters gehören als Kassier Simon S o d e r und als Schriftführer Christi L a c k n e r dem Ausschuß an. Im Laufe der vergangenen Woche waren freiwillige Helfer damit be- schäftigt, die Rodelstrecke ins Anzen- tal, die zirka 1500 Meter Länge auf- weist, zu präparieren, und am Sonn- tag wurde das erste Rennen des WSV ausgetragen, bei dem zwei schöne Po- kale vergeben wurden. Das zahlreich erschienene Publikum spendete den Teil- nehmern von 50 Damen und Herren reichlich Applaus. ERGEBNISSE: Damen: und Pokalsiegerin Anna Hauser Anneliese L e e b Ingried W e r t h Helga Lechner Barbara Lechner Herren: und Pokalsieger Robert Rudolf Günter Werth Hans H o t t e r Michael Gschnaller Rudolf Irnberger Heute, Samstag, steht die Club- meisterschaft der Eisschützen auf dem Programm und ein weiterer Pokal ist zu gewinnen. Wir wünschen dem WSV viel Erfolg. Aber er kann sich nit recht wehren, muaß auch a Zeit lang d' Hund ein- sperren. Wenigstens solang's nit schneit, solang's noch immer aper bleibt. Noch schlimmer ist's für seine Frau, sie ärgert sich grad grün und blau, das geht ihr schon so auf die Nerven, daß ihre 1 -lunde nimmer aus gehn der fen. Laßt sie s' aus, werden s' hin, drum führt s' wegen jedem Hundurin die Hunde an der Leine aus, damit s' ihr fit einitoan ins Haus. Damit s' nit glei auf d' Felder flia gen, weil s' sonst a d' Vergiftung kria gen, gingen sie elendig z'Grund, wär' ewig schad an die schönen Hund'. Da muß man sagen mit Ehrenwort, Dös Hundebetreuen is gar a Sport. Was so ein Mensch für Aufgab' hat, mit seine Hund, als Aufsichtsrat, das macht oan Ärger und Verdruß, daß er sagen könnt' bis zum Schluß: „Hunde, wollt ihr ewig leben, dann geht aufs Feld und nicht daneben." Eine gefährliche Vergiftung
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