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Photo Prof. Stefan Kruckenhauser, St. Christoph Der Skipräsident Karl Koller inmitten der begeisterten Jugend des Inter-Ski-. Kongresses von Aspen P. b. b. Erscheiirungsert und Verlagspostamt 6370 K lt Z b It h C J(Jtzbffleler 4wa iizeige r, San-istag, 4. Oktober 196 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezttgsgebühr 70.— Schilling 20. Jahrgang, Nr. 40 Sa., 4. Franz v. A. So., 5. Gerwich Mo., 6. Konrad, Bruno Di.,?. Amalia Mi., 8. Brigitta Do., 9. Günther Fr., 10. Franz Karl Koller — Pr 00 asident des 'österreichischen Berufsskilehrerverbandes Auf der am 29. und 30. August 1969 stattgefundenen Versammlung des Österreichischen Berufsskilehrer- verbandes wurde der Leiter der Ski- schule Kitzb-ühel und Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel einstimmig für die kommende Perio- de zum Präsidenten des Berufsskileh- rerverbandes 0 sterreichs gewählt. Karl Koller tritt somit die Nachfolge von Rudi Matt, St. Anton, an, der vie- le Jahre in Zusammenarbej; mit Pro- fessor Kruckenhauser, die Geschicke des Österr. Berufsskilehrerverbandes gelenkt, geleitet und an ihm gebaut hat. Der bisherige Präsident Rudi Matt wurde in Würdigung seiner Verdien- ste im österreichischen Skilehrerwe- sen zum Ehrenpräsidenten gewählt. Als stellvertrtender Präsident Karl Kollers wurde Herbert Jochum aus Zürs, Vorarlberg, gewählt. Coach der österr. Nationalmannschaft, Hoppich- 1er, wurde in seinem Amte als Gene- ralsekretär durch alle Vertreter der Bundesländer bestätigt, Professor Ste- phan Kruckenhauser wird weiterhin :n seiner Position zum Wohle des Österr. Berufsskilehrerverbandes tä- ig sein. Rudi Matt st mit St. Antn als Be- griff identisch und hat viel für die Einheit des österreichischen Lehr- planes getan. Nur durch die straffe Linie des Systems des österr. Lehr- planes, gepaart mit den internationa- len Erfolgen unserer Rennläuf er, konn- te das System der Österrichschen Skis rhule zu einem derartigen welt- weiten Ansehen gelangen. Die österr- reichischen Olympiasiege und Welt- meisterschafts Siege haben auf der Welt die Tore aufgeschlossen, durch die die österreichische Lehrmethode, bzw. der österreichische Lehrplan bei- nahe auf der ganzen Welt Eingang fand und sich als jene Methode durch- setzte, die rasch zum Ziele rührt. Kitzbühel ' die eine Skihochburg Ti- rols, grüßt St. Anton, die andere Ski- hochburg unseres Landes und gratu- liert und dankt Rudi Matt für seine langjährige Arbeit. Nun hat das kleine Städtchen am Fuße der weltberühmten Hahnen- kammstrelfabfahrt, Heimat von Toni Sauer, Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Fritz Huber und Herbert Huber, An- derl Molterer und Christian Pravda durch die Person Karl Kollers die Ge- schicke des Österr. Berufsskilehrer- verbandes und des österr. Skilehrer- wesens übernommen. Karl Koller, selbst einmal Hahnenkammsieger, zählt zu den großen Köpfen des öster- reichischen Skisportes. Dieses ihm ur- eigenste und angeborene Metier be- schäftigt ihn schon seit Jahrzehnten. Als Leiter der größten Skischule Öster- reichs hatte er große Möglichkeiten, den Skilauf zu studieren und an ihm zu arbeiten. Ueber den Landesverband der Tiroler Berufsskilehrer hat Karl Koller schon seit vielen Jahren die Be- wegung dieses Sportes, in dem Öster- reich eine weltweite Führung besitzt, mitbeeinflußt. Zeuge seiner Arbeit soll ein kurzer Abriß der vergangenen zwanzig Jahre sein: Schon 1952 sorgte Karl Koller für eine skitechnische Sensation durch die Einführung des methodischen Unter- richts auf Kurzski. Karl Koller sah schon damals die dynamische Ent-
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