Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 31. Oktober Treffpunkt Sparkasse der Stadt Kitzbu ""hel mit Zweigstelle St. Johann i. T. Seite8 IJtzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Oktober 1969 150 Jahre Österreichische Sparkassen 70 Jahre Sparkasse der Stadt Kitzbüffiel Auftrag für den diesjährigen Weltspartag und die Zukunft „Mehr wissen - mehr können - mehr sein" Am 4. Oktober 1969 jährt sich zum hundertfünfzigsten Mal der Tag, an dem die Erste österreichische Spar- Casse ihre Geschäftstätigkeit aufge- nommen und damit in Österreicn den Grundstein für eine volkswirtschaft- lich fruchtbare Spartätigkeit auf brei- tester Basis gelegt hat. tberdie wer- den es am 1. Dezember 1969 70 Jahre, daß die Sparkasse der Stadt Kitzbühel ihre Schalter geöffnet hat. Heute wer- den in Österreich etwa 60 Prozent der Bruttovermögensbildung aus Erspar- nissen, und zwar zu etwas mehr als 20 Prozent aus Ersparnissen der pri- vaten Haushalte finanziert. Der Spar- einlagenstand bei den österreichischen Kreditinstituten hat im Februar die- ses Jahres erstmals die 100-Milliarden- Schilling-Marke überschritten. Die starke Verbreitung des Spargedan- kens, die in diesen Zahlen zum Aus- druck kommt, wäre ohne eine uner- müdliche Sparerziehung, -pflege und -förderung, wäre ohne die jahrzehnte- lange Pionierarbeit der Ersten öster- reichischen Spar-Casse undenkbar. Heute ist diese Erziehungsaufgabe, die die Kräfte eines einzelnen bei weitem übersteigen würde, eine Angelegenheit des österreichischen Spar- und Kredit- wesens, in dem die Erste österreichi- sche eine führende Rolle spielt. Bei einer Reihung der Kreditinstitu- te nach der Höhe der verwalteten Ein- lagen rangiert die Erste österreichi- sche Spar-Casse trotz der zumindest im Einlagengeschäft wirksamen Be- schränkung ihres Wirkungsbereiches auf den Wiener Raum mit Gesamtem- lagen von 11,21 Milliarden Schilling, das sind 20,5 Prozent der Gesamtem- lagen des Sparkassensektors oder 7,5 Prozent der Gesamteinlagen des öster- reichischen Kreditapparates, auf dem zweiten Platz. Gemessen am Bilanzvolumen nimmt die Erste österreichische Spar-Casse mit einer Bilanzsumme von 11,65 Mil- liarden Schilling (per Ende 1968) den fünften Rang unter österreichischen Kreditinstituten ein. Trotz dieser auch im internationalen Vergleich sehr be- achtlichen Dimension ist die Erste österreichische Spar-Casse ihrem Gründungsgedanken treu und damit Sparkasse geblieben. Im Passiv- geschäft steht wie eh und je die Ka- pitalsammlung im Vordergrund: 8,77 Milliarden Schilling oder mehr als 79 Prozent der Gesamteinlagen entfal- len auf Spareinlagen, das entspricht etwa 8,5 Prozent der gesamten öste- reichischen Spareinlagen. Auf dem Ausleihungssektor domi- nieren die langfristigen Ausleihungen, die vor allem der Wohnbaufinanzie- rung dienen, mit einem Anteil von rund 65 Prozent der Gesamtausleihungen des Institutes. Den gesamten Umfang und vor allem die Vielfalt des Ge- schäftsbereiches, der neben traditio- nellen Formen des Dienstleistungs- geschäftes auch Serviceleistungen um- spannt, die nur mit Hilfe modernster technischer Hilfsmittel und Methoden erbracht werden können, vermögen diese wenigen Zahlen nicht im ent- ferntesten zu umreißen. Für die Erste österreichische Spar-Casse nämlich be- deutet ihre Vergangenheit einen Auf- trag und eine Verpflichtung für die Zukunft: die Strömungen der Zeit zu erkennen und sie ihren Kunden im Rahmen ihres Wirkungsbereiches auf dem Geld-, Kredit- u. Dienstleistungs- sektor zu erschließen und nu:zbar zu machen. Sparkasse der Stadt Kitzbühe l mit Zweigstelle St. Johann 1. T.
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