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Seite 4 KUzbü hei er Anzeiger Samstag, 11. Oktober 1969 Hermann Knoll wieder beim EC Gussinger 00 00 Kitzbuhel! Auch Walter Znenahlik und Adolf Bachura spielen in „Ritz" Nach einjähriger Pause (im Vorjahr spielte Koil bei der WEVG) wird wieder Hermann Knoll das Training von Güssinger übernehmen und die Hintermannschaft verstärken. In Kitz- bühel hofft man sehr auf Knoll, be- sonders im Interesse der im Vorjahr in die Mannschaft eingebauten jungen Spieler. Sicherlich wird die Hinter- mannschaft durch den langen Vertei- diger sehr verstärkt werden. Neben Knoll kann der EC Güssinger Kitzbühel die Verpflichtung zweier weiterer österr. Spieler vermelden. Walter Znenahlik, vor Jahren bereits in Kitzbühel, und Adolf „Nazi" Bachu- r, im Vorjahr noch bei Hilti Feld- kirch, stellen für Güssinger eine wert- volle Verstärkung dar. Zusammen mit Knoll und den Kitzbühelern Heini Messenlechner und Siegi Unterrainer sowie dem jungen Noichl, sollte Kitz- bühels Verteidigung heuer wesentich stärker sein. Znenahlik, in der Nationalmann- schaft als Verteidiger sehr erfolgreich, wird im Sturm eingesetzt. Er wird zu- sammen mit den beiden Ausländern, zwei Spielern aus der CSSR, spielen. Statt Falkmann und Lilyholm, die aus Gründen überhöhter Forderungen nicht mehr verpflichtet wurden, kom- men Karel VANEK und Milan JIROU- TEK von Tesla Pardubitz, einem Erst- ligisten der CSSR, der seit über 20 Jah- ren stets einen Mittelplatz in der CSSR- Meisterschaft belegen konnte. Die beiden, die seit 1947 zusammen spielen, zunächst in der Jugend- und Juniorenmannschaft, seit 1953 In der Kampfmannschaft, haben über 500 Spiele zusammen in der „Ersten" ge- spielt. Berufungen in die CSSR-Junio- ren- und B-Auswahl sind weitere Stel- len ihres Steckbriefes. Während ihrer Militärdienstzeit spielten sie außerdem für Dukla Prag und den oftmaligen Meister Dukla Iglau. Im Vorjahr waren sie bei Spartak Kö- niggrätz tätig und erreichten mit der 2. Ligamannschaft das Qualifikations- turnier zum Aufstieg In die 1. Liga. Ansonsten wird der Kader der Güs- singermannschaft unverändert sein - sieht man von Remus Paur ab, der be- reits Ende Dezember der letzten Sai- son die Schlittschuhe an den Nagel hängte, sich nun aber doch noch ein- mal herbeigelassen hat zu spielen und für Zell am See, wo er als Bademei- ster im Hallenbad tätig ist, in die Are- na steigen wird. Das Tor wird wieder Sepp Hübner hüten. Der Klagenfurter, der heuer be- reits die dritte Saison für Güssinger spielt, hatte bekanntlich im Vorjahr eine ausgezeichnete Saison und maß- geblichen Anteil daran, daß Güssinger In der Endrunde doch noch den fünf- ten Platz belegte. Seppi Hübner zählt ja nicht nur zu den Stützen, sondern auch zu den besonderen Publikums- hebungen in Kitzbühel. Im Sturm wird wieder Wolfgang Jöchl, der Oldboy der Tiroler, zusam- men mit Adolf Bachler, Kitzbühels er- folgreichstem Torschützen, und dem im Vorjahr von Salzburg nach Kitz- bühel gekommenen Hermann Auswe- ger tätig sein. Daneben noch die be- reits im Vorjahr In der „Ersten" täti- gen Nachwuchsspieler Reinhard Knoll, Eilenberger und Fluckinger. Dazu wur- den noch die Jugendspieler Strobl und der Jugendtormann in den Kader be- rufen. Als zweiter Tormann steht au- ßerdem noch Dieter Küchenmeister zur Verfügung. Da noch immmer nicht genau fest- steht, wann Güssinger in Kitzbühel aufs Eis kommt - Kunsteisbahn Kitz- bühel hat sich noch nicht entschieden - wird die Mannschaft auf alle Fälle am 15. Oktober zusammengezogen. Seit sechs Wochen wird in Kitzbühel bereits hart an der Kondition gearbei- tet, die beiden Tschechen haben den MARIACHER & BASTEN Ruf 49198 (0 53 52) Sommer über trainiert und gespielt, auch Znenahlik und Bachura stehen seit Wochen im Training. Hermann Knoll ist dieser Tage auf die beiden gestoßen und trainiert mit ihnen in der Donauparkhalie mit WAT Stadlau. Um den Trainingsrückstand gegen- über den anderen Bundesligamann- schaften etwas auszugleichen, hat man vor Beginn der Meisterschaft 5 Spie- le im Ausland abgeschlossen. Am 25. Oktober gastiert Güssinger in Lahr bei den dortigen Kanadiern, am 26. in Baden-Baden bei den Cana- dian Raiders, am 28. ist man in Nim- wegen verpflichtet, wo es gegen Den Haag geht, am 30. spielen die Kitz- büheler in Den Bosch und am 31 in Den Haag gegen die dortige Heim- mannschaft. Das erste Meisterschaftsspiel steht am 5. November in Innsbruck auf dem Programm. Schartnerbombe Pradl ist der Gegner. Das erste Meister- schafts-Heimspiel bestreitet Güssirger am 9. November gegen die WEVG. Alles in allem hofft man in Kitz- bühel auf einen Mittelplatz im Mei- sterschaftsfeld und jeder bessere Ta- bellenrang wäre ein schöner Erfolg für die Mannen um Hermann Knoll. Mit sportlichen Grüßen! EC GUSSINGER KITZBÜHEL e. V. Der Obmann: gez. Otto Hölzl Der Obmann-Stellvertreter: gez. Max Werner jun. Eishockey- Saisonkarten- Verkauf Ab sofort hegen die Saisonkarten für die Eishockeysaison 1969-70 zum Ver- kauf auf. Die Karten sind bei folgen- den Vorverkaufsstellen resp. Personen erhältlich: Caf Hölzl, Restaurant Giok- kenspiel Max Werner jun., Toto-Lotto- Kollektur Scharnigg (vis--vis Reise- büro), Büro des Fremdenverkehrsver- bandes, Büro der Kunsteisbahn Kitz- bühel sowie bei den Herren Arthur Fabi, Hermann Leitner und Insp. Kist1 Obernauer Fritz (Sparkasse Kitzbühel). Die Preise der Saisonkarten wurden wie folg festgelegt: Gedeckte Tribüne: 1. Reibe 500, 2. und 3. Reihe 400, ab 4. Reihe (Sitz ohne Nummer) 300 Schilling. Stehplätze: Erwachsene 200 Schilling. Die Einzelpreise wurden, wie folgt fest- gelegt: 1. Reihe 50, 2. bis 3. Reihe 40, ab 4. Reihe (Sitz ohne Nummer) 30 Schilling. Stehplatz Erwachsene 20, Kin- der 10 Schilling. Bekanntlich spielt der EC Güssinger Kitzbühe:. wieder in Oesterreichs höch- ster Spielklasse, der Bundesliga, ge- meinsam mit KAC, 1EV, Hilti Feld- kirch, Schartnerbombe Pradl, Zell am See, ATSE Graz und WEVG Bali Kaf- fee Wien eine, Vor- und Rückrunde so- wie eine doppelte Finalrunde Daneben findet wieder eine Reihe von interna- tionalen Freundschaftssspielen - u. a. gegen CSSR-Mannschaften (Brünn und Pardubitze, den Heimverein unserer beiden CSSR-Spieler) sowie Teams aus Deutschland etc. - statt. Die Saison- karten, die in beschränkter Anzahl auf- liegen, wurden so kalkuliert, daß man sich auf alle Fälle 50 Prozent erspart. Wegen der geringen Anzahl von auf- liegenden Karten wird empfohlen, sich diese rasch zu besorgen.
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