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Samstag, 18. Oktober 1969 KUzbüheter Anzeiger Seite 5 Die Ausbildung — ein Kapital, das Zinsen trigt Das wichtigste, das heute Eltern ih- ren Kindern mitgeben können, ist ei- ne gute Ausbildung. Mit der Ent- wicklung von Wirtschaft und Tech- nik stellt das Berufsleben immer mehr Anforderungen an jeden einzel- nen. Nur durch eine fundierte Aus- bildung ist er diesen Anforderungen gewachsen. Das beweist nicht nur der zunehmende Besuch von höheren Schulen, Fachschulen und Hochschu- len, sondern auch die Tatsache, daß sich viele nach Abschluß ihrer Schul- bildung wieder zum Besuch einer Ar- beitermittelschule oder von Fachkur- sen entschließen. Erst dann können sie eine Stellung einnehmen, die ihnen Erfolg und Befriedigung gewährt. Nur: je länger aber die Ausbildung dauert, desto mehr kostet sie. Der Staat über- nimmt zwar heute im Hinblick auf die Bedeutung des Bildungsniveaus für die Entwicklung des Landes schon sehr weitgehend die Kosten für die Grundausbildung und auch für eine spezielle Ausbildung oder das Weiter- studium. Aber allein die Bestreitung der Lebenserhaltungskosten während der Ausbildungszeit verlangt viel Geld. Selbst mit Stipendien kann meistens nur ein Teil der notwendigen Beträge aufgebracht werden. Eine gute Aus- bildung kostet immer viel Geld. Wäh- rend früher die Eltern vornehmlich darauf bedacht waren, ihren Kindern Geld oder eine schöne Ausstattung in das Berufsleben oder die Ehe mit- zugeben, wird heute mit Recht -viel mehr Wert auf eine gute Schulbildung gelegt. Wer keine Eltern hat, die für ihn bezahlen, muß sehen, wie er das Geld für die Weiterbildung aus seinem Einkommen bestreiten kann. Am be- sten ist es, rechtzeitig finanziell vor. zusorgen. Die österreichischen Sparkassen wol- len mit dem Leitsatz „Mehr wissen - mehr können - mehr sein" zum heu- rigen Weltspartag am 31. Oktober darauf hinweisen, wie wichtig die Ausbildung für den Menschen ist und daß durch die Ausbildung letzten En- des der spätere Lebensstandard be- stimmt wird. Mit dem Ausbildungs- sparen haben die Sparkassen eine Ein- richtung geschaffen, die eine leichte Finanzierung der Ausbildung ermög- licht. Werden neben den monatlichen Sparraten die Zinsen und Zinseszinsen immer wieder verlangt, so steigt der Sparertrag besonders bei einer länge- ren Sparzeit ganz beträchtlich an. Aus diesem Grunde soll möglichst früh mit der Finanzierung der späteren Ausbildung angefangen werden. Zu spät ist es nie. Am besten aber bei der Geburt des Kindes. Je länger die Spar- zeit ist, desto niedriger kann auch der monatliche Sparbetrag sein und desto weniger belastet er das laufende Ein- kommen. Selbst wenn jemand glaubt, den Aufwand für das Studium au dem laufenden Einkommen ohne wei- teres bezahlen zu können, so muß er doch berücksichtigen, daß der selbst aufzubringende. Betrag infolge von Zinsen und Zinseszinsen beim Ausbil- dungssparen wesentlich geringer ist,- Auch st; Auch eine Erhöhung der Lebenshal- tungskosten während der Sparzeit braucht nicht befürchtet werden. Die Erträge des Ausbildungssparens rn- chen wesentlich mehr aus als die durchschnittlichen Preis-Erhöhungen der letzten Jahre, so daß die Kauf kraft des Kapitals erhalten und au. ßerdem noch ein Ertrag übrig bleibt. Lassen Sie sich von der Sparkasse beraten. Sie werden sehen, daß das für die Ausbildung zurückgelegte Geld eine Investition ist, die sich rentiert - - für Ihre Kinder oder für sich selbst. Nur wer über die bessere Ausbildung verfügt, wird im Leben weiterkom- nien. Und ein erfolgreicher Lebensweg it doch das, was wir uns selbst und unseren Kindern am meisten wün- schen. Der Weltspartag soll Ihnen das in Erinnerung rufen. Besuchen Sie au diesem Tag eine Sparkasse! mit Zweigstelle St. Johann/Tirol -
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