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Samstag, 1. November 1969 IitzbüheLer Anzeiger Seite 15 Erntedankfest in Reith Das Erntedankfest wurde am Christ- königssonntag gefeiert und erhielt durch die Teilnahme der Bevölkerung, vor allem der Musikkapelle und der Land- jugend, die aktiv teilnahmen, den Cha- rakter eines Dorffestes. Beim feier- lichen Einzug vom Feuerwehrzeughaus bis zur Kirche fielen besonders die zahlreichen Ministranten auf. Die Land- jugend trug Erntegaben und die Ernte- krone, die in der Kirche geopfert wur- den. Den festlichen Gottesdienst feier- te Pfarrer Johann Moises, der auch eine beeindruckende Predigt hielt. AURACH -- Voranzeige zum großen Rodler- ball am 15. November im Gasthof He- chnmoos in Aurach mit den durch Rundfunk und Schallplatten bekann- ten VILLER SPATZEN. Näheres in der nächsten Ausgabe. Fußball in Kirchberg Langkampfen - Kirchberg 2:4 (1:2) Langkampfen II— Kirchberg Il 0:3 Einen sicheren 4:2-Sieg erzielte die K:rchberger Kampfmannschaft gegen das Tabeilenscjelußlicht im Auswärts- match in Langkampfen. Obwohl die Kirchberger ersatzgeschwächt antreten mußten - es fehlten die Stammspieler Ddi, Eibi, Asohaber und Tormann Wid- moser -‚ gelang es trotzdem, durch sehenswerten Kampfgeist auch die technische Ueberlegenheit in Tore um- zumünzen. Vor allem der vierfache Torschütze W. Thaler sorgte durch sei- ne prächtige Leistung, daß beide wert- vollen Auswärtspunkte nach Kirchberg kernen. Neben ihm gefiel vor allem Drago, der zu seiner alten Form wie- dergefunden hat und der wie sämtliche anderen Spieler sein Letztes gab. Er- freulich für den SCK, daß der erst- mals in der Kampfmannschaft ein- gesetzte Jugendspieler W. Stugger voll entsprach und auch durch die über- harte Gangart der Gastgeber, der üb- rgens H. Brunner durch eine Schien- beinwunde (die genäht werden mußte) zum Opfer fiel, nicht aus der Ruhe zu bringen war. Da der SCK alle Chancen hat, den vom sportlichen Standpunkt aus un- gerechtfertigten Protest des SV Stumm zu gewinnen und damit die auf dem. grünen Rasen erkämpften Punkte wie- der zurückzuerhalten - die Protest- senatssitzung beim TFB, die über den vom SCK eingelegten Protest gegen die 3:0-Strafverifizierung zu entschei- den hat, tagt in absehbarer Zeit -‚ dürfte der SCK im heurigen Herbst in der Tabelle ganz vorne zu finden sein. Der SCK bestreitet das letzte Heim- spiel im heurigen Herbst am 9. No- vember gegen Häring und bittet alle Fußballbegeisterten, recht zahlreich zu erscheinen! W. Sigmund, Obm. 30 neue Eigentumswohnungen in Kitzbühel Rennfeld Die Hauptgenossenschaft des Siedler- bundes Innsbruck baut im Rennfeld in Kitzbühel 30 Eigentumswohnungen. Die Stadtgemeinde Kitzbühel hat zwar kein Einweisungsrecht, ist aber daran interessiert, daß möglichst Mieter aus Am 7. November feiert unser Jubilar Obermedizinairat Dr. Hoi ins t einer seinen 65. Geburtstag. Dr. Hermann Holinsteiner wurde am 7. November 1904 in Innsbruck ge- boren und absolvierte dort nicht nur die Volks- und Mittelschule, sondern Photo Dr. J. Fischer auch die Hochschule. Am 15. Dezem- ber 1934 wurde er an der Universität Innsbruck zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Schon fünf Ta- ge nach seiner Promotion begann er mit seiner ärztlichen Turnusausbildung im allgemeinen Krankenhaus in Wien in der Alserstraße. Er arbeitete auch auf verschiedenen Abteilungen der Uni- versitätskliniken Wiens, er war supplie- render Assistent der 1. und IV. Me- dizinischen Abteilung des allgemeinen Kitzbühel die Wohnungen beziehen. Deshalb gibt die Stadtgemeinde Aus- kunft über die Kosten, die dem Woh- nungswerber entstehen, und kann zu den Amtsstunden im Rathaus, Zimmer Nr. 9, in die Unterlagen Einsicht ge- nommen werden. Es sind Wohnungen geplant mit zirka: 46m2 mit einer Eigenmittel-Quote von S 58.500.— und einer monatlichenBe- lastung von zirka 658.— S. 60 m2 mit einer Eigenmittel-Quote von S 74.000.— und einer monatlichen Be- lastung von zirka 825.— S. 79 m2 mit einer Eigenmittel-Quote von S 98.366.— und einer monatlichen Be- lastung von S 1083.—. 89 rn2 mit einer Eigenmittel-Quote von S 110.900 und einer monatlicuen Be- lastung von zirka S 1221.—. Krankenhauses in Wien Nach vierjäh- riger gründlicher Ausbildung ließ er sich im Oktober 1938 als praktischer Arzt in Wien nieder und war damals schon als Kassenarzt für alle Kranken- kassen tätig. Zusätzlich wurde er als Betriebsarzt in einer großen Druckerei in Wien angestellt. Im zweiten Welt- krieg wurde er zu einer Polizeieinheit als Arzt einberufen, später hatte er eine anstrengende Tätigkeit als Luf t- schutzarzt und als Sanitätsausbildner auszuüben. Bei seiner vielseitigen ärztlichen Tä- tigkeit wurde er seit 1938 auch von seiner Frau, der Aerztin Dr. Christine Holinsteiner, tatkräftig unterstützt. Wegen eines totalen Bombenschadens seiner Wohnung kam er 1945 wiederum in seine Heimat Tirol zurück und er- hielt bereits im Sommer 1945 die Stelle eines Sprengelarztes in Westendorf. Im September 1945 übernahm, er dann sei- nen Sprengelarztpo.sten in Westendorf und gleichzeitig auch die Stelle eines Heimarztes im Jugendheim der Stadt Innsbruck, Holzham Nr. 19. Trotz anstrengender Landarzttätigkeit interessierte sich der Jubilar bald für die Belange aller praktischen Aerzte des Bezirks Kitzbühel, die ihn zum De- legierten in die Aerztekammer vier- mal gewählt haben. Seit 1960 ist Ober- medizinairat Dr. Hollnsteiner Obmann aller Sprengelärzte von Tirol. Obwohl in den Nachkriegsjahren ein starker Aerzteüberschuß in Oesterreich, beson- ders in Tirol, zu verzeichnen war, so hat sich in Westendorf kein zweiter Arzt niedergelassen. Auf Grund dieser Tatsache war der spr•engelärztliche I Obermedizinelrat Dr. Hollnsteiner - -ein 65er F 31antelparadehofinger ir i- a-. —
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