Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 1. November 1969 Ktzbihe1er Aatzeger S.ibe 5 Generalkonsul Komm.mRat Dr. et Mr. Richard Kwizda mit der Julius-Raab-Ehrenmedaille ausgezeichnet Vor kurzem wurde Generalkonsul Komm.-Rat Dr. et Mr. Richard Kwizda (Inhaber der Chemischen Fabriken F. Johann Kwizda) die Julius-Raab-Eh- renmedaille für besondere Verdienste um die österreichische Wirtschaft ver- liehen. Es ist dies die höchste Aus- zeichnung, die der 0 esterreichische Wirtschaftsbund zu vergeben hat. Der Ausgezeichnete steht vom An- beginn seines Wirkens schon in eng- ster Verbindung mit der österreichi- schen Landwirtschaft. Das Unterneh- men F. Johann Kwizda ist eine der ältesten Erzeugerfirmen von Veterinär- präparaten in Oesterreich. Der Tradi- tion seines Vaters, Dipl.-Tierarzt Apo- theker Mr. Julius von Kwizda, folgend, hat Dr. Richard Kwizda nicht nur die Erzeugnisse für die Tierbehandlung und Tierpflege weiter entwickelt, son- dern in weiter Voraussicht frühzeitig die Bedeutung des Pfianzenschutzes für die Pflanzenproduktion und hiemit zur Sicherung der Volksernährung erkannt. Mit der Gründung der Abteilung Pflanzenschutz im Jahre 1926 begann die Pioniertätigkeit von Dr. Richard Kwizda in diesem für die Landwirt- schaft so wichtigen Zweig, der alle be- deutenden Neuentwicklungen auf dem Gebiet des Pflanzenschutzes durch die Firma F. Johann Kwizda auf rasche- stem Weg zugänglich gemacht werden. Die österreichischen Landwirte schät- zen nicht nur die Erzeugnisse des Un- ternehmens, sondern ganz besonders den technischen Dienst der Kwizda- Beratung, die den Weg weist zur si- cheren und erfolgreichen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Dr. Richard Kwizda hat auch frühzeitig die wich- tige Funktion erkannt, die dem Pflan- Fortsetzung aus Nr. 42 Von Kitzbichl kam also alle Wo- chen einmal ein Geistlicher herein, meistenteils am Freitag, wann kein Feiertag „einfiehi", und hielt Messe. Der nämliche Geistliche, der letzte der dieses war, Hochw. P. Hieronimus H a f f n e r, ganze zehn Jahre, mußte auch die übrige Versechgang verrich- ten und darum, weil er zu Pferd kam, hatten auch die Dominikaner die Heu- und Hafersammlung in Aurach erhal- ten. Die übrigen Einkünfte, nämlich die Interessen von den Kirchen Capi- zenschutz der Gegenwart im Rahmen der neuen Produktionsmethoden zu- kommt, die sich vor allem in einer Photo: Atelier Prof. i. Madensky, Wien weitgehenden Mechanisierung manife- stieren- Die Anwendung von Pflanzen- schutzmitteln bildet dabei eine wich- tige Voraussetzung für die Anwendbar- keit der neuen arbeitssparenden Pro- duktionsmethoden. Dr. Kwizda betreibt auf seiner Ver- suchswirtschaft Gut Sonnihof selbst Land- und Forstwirtschaft als prak- tische Grundlage für die Tätigkeit sei- ner Pflanzenschutzabteilung, die da- tauen, hatte wegen der Mühewaltung das Vikariat Kitzbühel, oder der Vi- cario, daselbsten einzunehmen. Wie unbequem aber dieses sowohl denen Dominikanern seLbsten, weiii- ehen damals nur drei waren, sein muß- te, einen so weiten Bezirk zu bedie- nen, als noch vielmehr nachteilig der Gemeinde von Aurach, weil wegen Ent- legenheit des Orts einerteils und Man- gel an Priestern andernteils oft etwas versäumt wurde, war, iuchtete jeder- mann in die Augen und wurde nach und nach ganz auffallend, so daß man durch alle für die Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln erforderlichen Versuchsmöglichkeiten erhält. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß Generalkonsul Dr. Richard Kwizda als einer der •ersten die Bedeutung der Kurbehandlungen nach System Kneipp erkannt hat. Hotel und Pension Belle- vue in Kitzbühel von Dr. Kwizda war eines der ersten Häuser, in dem der Kneippgedanke verwirklicht wurde. Dies fand auch darin seine Dokumen- tation, daß Dr. Kwizda als erstem Un- ternehmer in Oesterreich die Goldene Kneipp-Medaille verliehen wurde. Die Verleihung der Julius-Raab-Eh- renmedaille, der höchsten Auszeich- nung des Oesterreichischen Wirtschafts- bundes, symbolisiert das Zusammen- wirken der Landwirtschaft mit ande- ren Wirtschaftszweigen, dem der Ge- ehrte mit seinem Lebenswerk dient. Sebastian Edenhauser - ein Siebziger Der Konditormeister in Ruhe Se bastian Edenhauser vollendete cm 28. Oktober sein 70. Lebensjahr. Per Jubilar hat aus kleinen Verhält nissen und unter harten Bedingungen seinen Konditoreibetrieb erarbeitet und vor einigen Jahren in jüngere Hände übergeben. Sebastian Eden- hauser gehört bald 30 Jahre der Schützengilde Kitzbühel an. Seine Ver- einstreue wurde im Rahmen eines Ju- biläumsschießens im August dieses Jahres besonders betont. MARIACHER & RASTEN ui 49198 (0 53 52) endlich mit Ernst darauf dachte, ei- nen eigenen Seelsorger zu überkom- men. Zu bemerken kommt hier, daß die Dominikaner von Kitzbichl auch J o c h b e r g zu versehen hatten und da nur deren drei waren, und wenn also einer in Jochberg, der andere in Aurach gegangen, nurmehr ein Geist- licher in Kitzbiehl bliebe, wie oft hat- te es sich müssen zutragen, wenn eine Krankheit eingerissen, daß eine Per- son, weilen auch zu ihren Zeiten die C a p u c i n e r in Kitzbichl, wie es später geschehen, kein Kloster hatten, (Kapuzinerkirche und -kloster wurden 1697 von Johann Raymund Fürst L a in b e r g gegründet und 1702 ge- v. eiht) unversehen und ohne hl. Sa- cramente zu empfangen dies Zeitliche verlassen mußten. In Anbetracht dessen hat Jochberg auch ender einen eigenen Seelsorger er- halten. Allein Aurach. „obwohilen es Kurze Geschichte der Bevölkerung, Bekehrung und Entstehung der Curatie Auraeh Beschrieben und zusammengetragen eines Teiles von alten und neueren Urkunden und anderen Teils von glaubwürdigen alten Insassen und Män- nern und eigener Erfahrung von Vigilis P ü r k h 1 „dis Orts zechenden Cu- raten und nunmehrigen Vicar zu Aurach 1787.
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen