Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. November 1969 Trabrennverein Kitzbu -hel wieder mit 2 Trabrennen Ausschuß durch Funktionare aus Reith verstärkt Am 11. November fand im Hotel Tie- f enbrunner die Genieralversarnmlung des 1. Norclirdler Trabrennvereins Kitz- bühel statt. Obmann Max Werner jun. begrüßte dabei als. Ehrengäste. Bürgermeister Hermann R e 1 s c h, Ge- meinderat und Sportreferent Heinrich G r a n d n e r, Ehrenmitglied Hauptmann a. D. Leopold Pichl, Betriebsleiter Hans H e c heni., e r er, aus Reith Bür- germeister Alois Ritter, Vizebürger- meister Egid Jöchl und den Ge- meinderat und Obmann - Stelivertre- ter des FVV Josef Jöchl jun. Vom Präsidenten des Traberzucht- und Rennvereins Salzburg und Bundeslän- dervertreter für Salzburg, Tirol und Vorarlberg Komm.-Rat Hermann Wald- bauer wurde ein Telegramm mit den besten Wünschen für den Versamm- lungsverlauf verlesen. Die Versamm- lung war gut besucht, die Punkte der Tagesordnung wurden zügig abgewik- kelt. Als Wahlvorsitzender stellte sich Bür- germeister Hermann R e 1 s c h zur Ver- fügung. Die Wahl zum Obmann und Stellvertreter wurde schriftlich durch- geführt und es gab für beide Funk- tionen eine fast einstimmige Wieder- wahl von Obmann Max Werner und Stellvertreter Maria M am o s er. Schriftführer: Martin Wörgötter Kassier: Egid Knall Beiräte: Leopold Pischl, Josef Feiler sen., Egyd Jöchl, Reith; Friedi Rei- ter, Klaus Niederstraßer, Josef Ga- steiger Oberstarter: Peter Widmoser Stellvertreter Adi Pichler Bahnchefs: Klaus Niederstraßer und Josef Jöchl jun., Reith Technischer Dienst: Betriebsleiter Hans Hechenberger Bahnarzt: Dr. Oskar Ganster Totalisateur: Josef Egger Stellvertreter: Josef Hechenberger Skikjöring: Hannes Blaßnigg und Hannes Blumschein Stallmeister: Peter Widmoser Verpflegung: Toni Menz Rechnungsprüfer Leopold Pischl und Direktor Rudolf Reuser Bürgermeister Hermann Reisch gra- tulierte den Funktionären zur Wieder- wahl und drückte dabei auch seine Freude aus, daß der Pferdesport in Kitzbühel nach alter Tradition weiter- Wer sparen will, kcwft wer Möbel braucht zu Huber gehil geführt wird. Bürgermeister Alois Rit- t it- t er wies in seiner Ansprache darauf hin, daß auch der Gemeinderat von Reith ein offenes Ohr für die Belange des Trabrennvereins zeigen werde und für eine Zusammenarbeit plädieren. werde. Sportreferent Gemeinderat Hein- rich Grandner gab sodann auch die Versicherung ab, daß er sich für eine entsprechende Subvention einsetzen werde. Obmann Max W e r n e r gab der Ver- sammlung bekannt, daß der Obmann des Fremdenverkehrs Karl Kolier, der wegen anderweitiger Verpflichtun- gen an der Teilnahme an der General- versammlung verhindert war, die üb- liche Subvention für den Trabrennver- ein zur Aufrechterhaltung des Sport- betriebes im neuen Haushaltsplan ein- baute. Werner drückte im Namen der Generalversammlung die Freude aus, daß nun auch zwei prominente Ver- treter von Gemeinde und Fremden- Am 8. und 9. November 1969 fanden in St. Johann zwei Tagungen statt, welche in Berg- und Skiführerkreisen aller Alpenländer, ja bis hinauf nach Norwegen, Kreise zog. St. Johann war sich der Ehre bewußt und beflaggte an diesen Tagen Straßen, Plätze und Häuser. Dazu stand der erste Vorsit- zende des Verbandes der österreichi- schen Berg- und Skiführer Hias N o i c h 1 aus St. Johann in organisa- torischer und technischer Hinsicht voll seinen Mann, sodaß beide Pro- gramme mit Erfolg abgewickelt wur- den. Das Hauptereignis des ersten Tages war die Generalversammlung der in- ternationalen Vereinigung der Berg- führerverbände, die vom General- sekretär Xavier K a 1 t, Schweiz, ge- leitet wurde. Außer den „Hausherren" begrüßte Kalt den Ehrenpräsidenten Maurice A 11 e f, Schweiz, den Präsi- denten Roger F r i s c h 6, Frankreich, und hunderte von Vertretern der Bergführerverbände von Frankreich, Schweiz, Deutschland, Norwegen und Oesterreich. Der italienische Bergstei- gerverband sandte ein Entschuldi- gungstelegramm. Das Land Tirol war durch den Sportreferenten Landesrat Dr. Karl E r 1 a c h e r vertreten und die Marktgemeinde St. Johann mit dem Gemeinderat, an der Spitze Bür- germeister Andreas M a r i a c h e r. Die Tagesordnung beinhaltete auch die Aufnahme Deutschlands in die in- ternationale Vereinigung und der Be- schluß wurde einstimmig gefaßt. Mit Deutschland sind nun alle f ü n f Al- penländer Mitglieder der Vereinigung. verkehrsverband Reith als Funktionäre gewonnen wurden. Als Rennt,rmine wurden festgesetzt: Sonntag, 4. Jänner 1970: Gasselfahren Sonntag, 15. Februar 1970: Turf Der Antrag von Ehrenmitglied Haupt- mann Pischl auf Aenderung der Sta- tuten, die Funktionsdauer des Aus- schusses von bisher einem auf zwei Jahre zu verlängern, wurde einstim- mig angenommen. Mit Genugtuung wurde auch die te- lephonsche Nachricht von Hannes T a u s c hit z (Klagenfurt) aufgenom- men, daß er im kommenden Winter mit seinen Trabern auf der Rennbahn Kitzbühe1-Reith erscheinen werde und sich auch für die Nennung der Funder- traber bemühen werde. Die Versamm- lung wurde von Obmann Werner um 22.10 Uhr im besten Einvernehmen ge- schlossen. Die Aufnahme von Norwegen, die durch einen persönlichen Vertreter an- gestrebt wurde, mußte zurückgestellt werden und zwar aus Mangel entspre- chender Gesetze in Norwegen selbst. Die beiden von Oesterreich (Hias Noichl) eingebrachten Anträge: Beitritt zur Internationalen Kom- mission für alpines Rettungswesen und Stimmrechtsverteilung der einzel- nen Verbände je nach Mitgliederzahl wurden einstimmig zum Beschluß er- hoben. Bei den Neuwahlen wurden der Schweizer Hermann S t e u r y zum Präsidenten und Hias Noichl zum Vizepräsidenten gewählt. Am Abend wurde im Bärensaal, wo auch alle anderen Versammlungen und Sitzungen stattfanden, eine bun- te Gesellschaftsveranstaltung geboten, bei der die Mühlbacher Holzkapelle und die Edelraute von St. Johann (mit Willi Gantschnigg) die nationalen und internationalen Bergfreunde bestens unterhalten konnten. Die schon sagen- hafte Leistungsfähigkeit des Bergstei- gervolkes drückte sich auch hierin aus und so machem Besucher begleitete auf dem Heimweg das stets beliebte Morgenrot. Ein Beweis aber auch, daß es die Veranstalter glänzend verstan- den hatten, den Gästen aus nah und fern fröhliche Betreuung angedeihen zu lassen. Am Sonntagmorgen, 9. November, versammelten sich die Berg- und Ski- führer beim Musikpavillon, wo sie von der als „Bergführermusik" in die Ge- schichte eingegangenen Bundesmusik- kapelle St. Ulrich empfangen wurden. St. Johann im Mittelpunkt der Bergführer und Skiführer Europas Hias Noichl - Vizepräsident der internationalen Vereinigung
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