Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 15. November 1969 KitzbüheLer Anzeiger Seite 3 bedeutendste und weitverbreitetste Buch der Welt. Die Bibelausstellung im Kolpingsaal ist bis einschließlich Sonntag, 16. No- vember täglich von 7.30 bis 20.30 Uhr frei zugänglich. Es sei noch besonders auf die Vorführungszeiten des Bibel- Die Zuteilung der Mittel für den Ausbau der Bundesstraßen erfolgt seit Jahren nach dem Kilometerschlüssel. Gegen diesen Aufteilungsschlüssel hat das Land Tirol seit Jahren schriftlich und mündlich protestiert und darauf hingewiesen, daß die Bauerschwernis im Gebirge berücksichtigt werden müsse. Das hatte zur Folge, daß das zuständige Ministerium zumindest für besondere Fälle - so etwa für den Ausbau der Paznauner Schluchtstrek- ke und den Rutschhang bei Strengen, zusätzliche Mittel bereitgestellt hat. Zur Zeit wird bekanntlich im Bun- desministerium für Bauten und Tech- nik die Neubewertung des Bundes- straßennetzes beraten. Die Beratun- gen haben zum Ziel, daß es in Zukunft nicht mehr wie bisher Autobahnen und Bundesstraßen, sondern Autobah- nen, kreuzungsfreie vierspurige Auto- straßen, Bundesstraßen 1. Ordnung und Bundesstraßen II. Ordnung geben soll. Das Ergebnis dieser Beratungen soll auch richtungsweisend für die Zurverfügungstellung finanzieller Mit- tel zum Ausbau der Straßen sein. Das würde dann eine Neuverteilung der Bundesmittel auslösen. Mit Rücksicht auf den Bau der Inn- tal-Autobahn hat das Land Tirol in den letzten Jahren von den verfüg- baren Mitteln zum Ausbau des Stra- ßennetzes doch zwischen 550 und 600 Mill. Schilling jährlich erhalten. Dies würde etwa einem 14- bis 15prozenti- gen Landesanteil gleichkommen. Wenn man noch die Gelder dazurechnet, wel- che für den Bau der Brenner-Auto- bahn, der Felbertauernstraße und für die vorzeitige Fertigstellung der Inn- tal-Autobahn aufgewendet wurden und noch zu erwarten sind, dann ergibt films hingewiesen: Samstag, 15. No- vember, 15 Uhr (für Volksschüler), und 16.30 Uhr (für Hauptschüler, Mittel- schüler und Besucher des Polytechni- sehen Lehrgangs), Sonntag, 16. Novem- ber, 20.15 Uhr (für Erwachsene und Jugendliche). sich für den Ausbau des Straßennetzes in Tirol doch eine sehr respektable Quote. Landeshauptmann Wailnöfer e. h. Bei der letzten Landtagssitzung hat LA-Vizepräsident Christian Hornga eher nachstehende Anfrage an den Landeshauptmann Oek.-Rat Eduard Walinöfer, als zuständigen Referenten Diese Woche fand in Kitzbühel die: Endbesprechung in Zusammenhang mit der Ausarbeitung des Regionalberichts statt. Ende des Monats dürfte der Be- richt dann endgültig fertiggestellt sein und der Öffentlichkeit übergeben wer- den können. Mit dem Kitzbüheler Re- gionalbericht hat das Statistische Re-. ferat der Tiroler Handelskammer unter der Leitung von Dkfm. Walter A ge r den sechsten Regionalbericht fertig- gestellt. Für den Bezirk Kitzbühel gibt der vorliegende Bericht in einzelnen Spar- ten der Wirtschaft folgendes Bild: DAS GEWERBE Schon bei der allgemeinen Darstel- lung zur Struktur der gewerblichen Wirtschaft im Bezirk Kitzbühel ist an Hand de' branchenweisen Verteilung der nicht selbständig Beschäftigten auf eine mittlere Ausstattung des Bezirks mit Arbeitgeberbetrieben im Bereich der SjektUon Gewerbe verwiesen wor- den. Jedenfalls fällt auf, daß kaum eine Sparte unterbesetzt ist, speziell sind für die Bundesstraßen im Land Tirol, gestellt: Nach welchem Aufteilungsschlüssel erfolgt die Zuteilung der Mittel für den Ausbau und Neubau der Bundes- straßen? Wird bei der Aufteilung der Stra- ßenmittel die Bauerschwernis im Ge- birge berücksichtigt, oder erfolgt die Zuteilung der Gelder nur nach dem Kilometeranteil an den Bundesstra- ßen des jeweiligen Bundeslandes? Wenn letzteres der Fall sein sollte, ist an eine Aenderung des Aufteilungs- schlüssels gedacht, oder wird vom Land Tirol ein entsprechender Antrag gestellt werden? Weiters wird um Aufklärung darü- ber ersucht, ob es stimmt, daß die Ab- sicht besteht, die Autoschnellstraßen separat zu budgetieren? Welche Vor- teile würde diese Vorgangsweise brin- gen? Berechtigungen in der Gruppe Ba-u- u)irtschaft kräftig verankert. Doch auch typisch dienstleistende Gewerbe; scheinen - nicht zuletzt wegen der, dominierenden Fremdenverkehrswirt- schaft im Bezirk - wohldotiert zu sein. Schätzungen zufolge dürfte das Gewerbe im Bezirk Kitzbühel 1969 rund 53 Millionen Schilling investieren, nicht zuletzt um die Leistungsfähigkeit steigern zu können. Die Tendenz ist zur Zeit expansiv. DER HANDEL Von den Betrieben im Sinne der Sy- stematik des Österreichischen Stati- stischen Zentralamtes entfielen Ende, 1964 17,3 Prozent auf den Großhandel, während 82,7 Prozent zum Einzel- handel, zählten. 35,6 Prozent Handelsgeschäften ohne nicht der Familie angehörende Mit- arbeiter standen damals, 64,4 Prozent sogenannte Arbeitgeberbetriebe gegen- über. Der Anteil der Firmen, die mehr als 10 Personen beschäftigen, betrug - gemessen an den Arbeitgeberunter- nehmen - lediglich 6,5 Prozent. Da- Anfragenbeantwortung der Abgeordneten Horngacher, Fili, Dr. Kienesberger und Spenglinger durch den Herrn Landeshaupt- mann OR Eduard Wailnöfer Regionalbericht Kitzbühel von Dipl.-Kfm. Dr. Walter Ager, Tiroler Handelskammer Samstag, 15. November 1969 um 19 Uhr - Kitzbühel - „Tenne" Guido Reisch spricht der Bundesminister für Bauten und Technik Dr. Vinzenz Kotzina Straßen sind die Lebensadern des Fremdenverkehrs! Unser Bezirk hat auf dem Straßensektor noch große Wünsche. Dr. Kotzina ist der zuständige Minister für den Bundesstraßenbau. Reservieren Sie sich also diesen Abend und beweisen Sie durch Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung die Dringlich- keit unserer Forderungen auf dem Straßensektor. OWB Bezirksleitung Kitzbiihei Der Bezirksobmann: KR Christian Huber Der Bezirkssekretär: Dieter Küchenmeister (Abgeordneter zum Tiroler Landtag)
< Page 2 | Page 4 >
< Page 2 | Page 4 >