Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 22 Sonntag, 23. November - Samstag, 29. November 1969 daher, ein neues Lokal zu suchen, was auch im Hause des Gasthofs Seisiwirt gefunden werden konnte. Dieses Miet- lokal wurde sodann den Bedürfnissen des Sparkassenbetriebes entsprechend um- und ausgebaut; die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten erfolgte am 27. September 1965. 1939 erfolgte die Fusionierung der damaligen selbständigen Handels- und Gewerbebank Kitzbühel mit der Spar- kasse der Stadt Kitzbühel. Die von die- sem Institut übernommenen Gebäude, dienten vorläufig weiterhin der Ver-, mietung und wurden für den eigenen Bedarf nicht beansprucht. Bereits in den Jahren nach dem zwei- ten Weltkrieg zeigte es sich auch in der Hauptanstalt, daß die bestehenden Räumlichkeiten im Hause Hinterstadt 18 zu klein wurden, und so entschloß man sich, im Herbst 1953 den Kassen- saal, die Arbeits- und Tressorräume umzubauen. Während der Bauzeit dierb- te der Speisesaal des Hotel Tiefen-, brunner als Ausweichlokal und Mitte. Dezember 1953 konnten die neuerstell- ten Kassen- und Büroräume wieder bezogen werden. Die damit erzielte. Vergrößerung der Geschäftsräume ge- nügte aber nur für wenige Jahre, schon 1958 waren diese Lokale dem stark gestiegenen Geldverkehr wiederum nicht mehr gewachsen. Da ein weite- rer Ausbau des Hauses Hinterstadt 18 nur sehr schwer durchzuführen ge-. wesen wäre und dem Raumbedarf der, Sparkasse auch nicht entsprechend Rechnung getragen hätte, wurde in der Verwaltungsausschußsitzung vom 12. Juni 1961 beschlossen, das ebenfalls der Sparkasse gehörige Haus Vorder-, stadt niederzureißen und unter Berück- sichtigung der Erfordernisse des Denk- malschutzes neu zu errichten. Dieses Bauvorhaben mitten im Stadtkern von Kitzbühel begann am 12. September 1961. Die Planung lag in den Händen des Sparkassen-Architekten Dipl.-Ing. Watschinger (Innsbruck), die Bauleitung hatte Architekt Dipl.-Ing. Robert Stamp- fer (Kitzbühel) und die Baumeister- arbeiten wurden von Baumeister Do- minikus Widrnoser in Kitzbühel aus- geführt. Mitte Dezember 1961 war be- reits der Dachstuhl angebracht, so daß den ganzen Winter über Innenarbeiten durchgeführt werden konnten. Am 21. und 22. September 1962 erfolgte die Uebersiedlung in das neue Haus und am 23. September 1962 fand die Er- öffnung statt. Seit diesem Zeitpunkt werden alle Geldgeschäfte in diesem Haus abgewickelt. Auf Grund der Genehmigung des Bundesministeriums für Finanzen wur- de schließlich am 21. Dezember 1964 die Saisonwechselstube im sparkassen- eigenen Haus Hinterstadt 18 und zwar in den dem Fremdenverkehrsverband Kitzbühel vermieteten ehemaligen Ge- schäftsräumen der Sparkasse eröffnet. GeschiftsentwickIung der Sparkasse seit der Gründung Jahr Gesamteinlagen Gesamtausleihungen Haftendes Eigenkapital KRONENWÄHRUNG 1900 460.000.— 191.000.— 1.000.- 1905 . . . . . 2,227.000.— 1,744.000.— 28.000.- 1910 . . . . . 2,675.000.— 2,583.000.— 66.000.- 1915 . . . . . 1,954.000.— 1,946.000.— 77.000.- 1920 . . . . . 4,468.000.— 2,158.000.— 64.000.- 1924 .....2.613,000.000.— 1.550,000.000.— 129.000.— SCHILLINGWÄHRUNG 1. 1. 1925 -. . . 261.000.— 155.000.— 12.900.- 1930 . . . . . 2,319.000.— 1,755.000.— 113.000.- 1935 . . . . . 1,672.000.— 1,298.000.— 189.000.- 1937 . . . . . 1,943.000.— 1,434.000.— 193.000.— REICHSMARK WÄHRUNG 1938. .....1,857.000.— 1,416.000.— 270.000.- 1944 .....17,720.000.— 1,591.000.— 297.000.— 'SCHILLINGWÄHRUNG 1945 .....33,778.000.— 1,204.000.— 297.000.— ABWERTUNG AUF GRUND DES WÄHRUNGSSCHUTZGESETZES 1947 .....5,64.000.— 1,163.000.— 270.000.- 1950 . . . . . 9,061.000.— 3,472.000.— 270.000.- 1955 . . . . . 24.990.000.— 9,769.000.— 1,774.000.- 1960 . . . . . 71.636.000.— 44,234.000.— 4,691.000.- 1965 ......147.774.000.— 72.047.000.— 10,918.000.- 1968 .....178,810.000.— 108,035.000.— 15,822.000.— Funktionäre der Sparkciss Bürgermeister Carl C a t h r e in von 1892-1898 Bürgermeister Franz Stitz von 1899-1903 Friedrich Amberger Josef Egger Josef Gins.berger Franz Reisch Anton Rothbacher Dr. Hans Thaler Dr. Johann Traunsteiner Alois Vogi Anton Werner Jakob Wieser Max Rainer Franz Gantner Hans Tscholl Max Werner Mathias Müller Anton Hölzl Egyd M o s er Alfons Wald e Johann Adeisberger Stefan Klingler Johann Grünwald Anton •S a 11er Sebastian S t a n g e r Dr. Alfons S c h w a i g e r Hans Hirnsberger Josef Thuruher Josef Werner Johann Zoliner Carl Planer Hans Ueberall Josef Herold Hilarius Wo' f Johann G.Rothbacher Michael Ober Johann G. D e w i na Georg Geiger Johann Ta g wer ke r Josef Ritte r Karl Koller Josef Messner Jakob M e i x ne r Josef V e i d er Sebastian Klingler fritz Tschcll Peter Lechner Rudolf Berger Hermann H o lzne r Erwin Müller Ernst Reisch Hans Hechenberger 00 seit der Gründung GRuNDUNGSMITGLIEDER Walter Hirnsberger Klaus Fuchs Valentin Kerschbaumer Josef Neumayer Nikolaus Gasteiger Dr. Hans Föger Dr. Camillo Bus c h m a n Anton Pichler Dr. Hellmut Rohn Karl Jörg Johann T a x e r Hans Brettauer Rudolf Bodenseer Ludwig Pfurtscheller Josef Foidl Hermann Reisch DDr. Johannes P 01 e y Anton Hechenberger Martin Kohlhofer
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