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Seite 8 Kitzbüheer Anzeger Samstag, 29. November 1969 geschlossen, daß das althergebrachte Zimmergewehrschießen auch im fort- schrittlichen und technischen Weltraum- zeitalter seine Existenzberechtigung noch nicht verloren hat. Die Schießleitung hat uns von der Betriebsmeisterschaft der Stadtsparkas- se und Raika Kitzbühel folgende Er- gebnisse mitgeteilt: Einzelwertung: Sparkasse der Stadt Kitzbü hei: 1. Heinz Huber R 83 2. Martin Krismer 8.1 3. Peter Aschaher 55 4. Robert Mader 49 5. Werner Ziepl 44 6. Peter Reiter 43 7. Toni Höck 42 8. Günther Mei'kl 36 9. Walter Obermoser 32 10. Gretl Wieser 25 Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbühel: 1. Walter Egger R 82 2. Hanny Lidi 66 3. Alois Wieser 62 4. Michael Obermoser 62 5. Adolf Treichl 60 6. Klaus Schreder 54 7. Rudi Manesch 47 8. Josef Engel 46 9. Hannes Lechner 33 10. Raimund Lackner 18 Mannschaftswertung: Für den Mannschaftskampf wurden die fünf besten Schützen gewertet. Die Schützen der Raika Kitzbühel wurden Mannschaftsmeister 1969. Raiffesen-Bezirkskasse Kitzb. R 332 Sparkasse der Stadt Kitzbühel R 312 Erinnerungs-Bildscheibe: Stadtsparkasse: Peter Reiter 8 6. G. Meikl 6 Heinz Huber 8 7. Gretl Wieser 6 Mar. Krismer 7 8. R. Mader 6 W. Obermoser 7 9. P. Aschaber 5 Toni Höck 7 10, Werner Ziepl 5 Raika: Hanny LidI 9 6. Josef Engel 7 Ad. Treichl 8 7, H. Lechner 6 Kl. Schreder 7 8. Walter Egger 6 M. Obernauer 7 9. R. Lackner 6 Rudi Manesch 7 10. Alois Wieser 5 Die Prothesenpolka! Wenn ertönen Polkaklänge stürzt sich Karli ins Gedränge, denn für Wein, Weib und Gesang schwärm:t er schon sein Leben lang, fühlt sich wieder frisch und jung, darum tanzt er auch mit Schwung. Munter tun die Paare kreisen nach der Musik flotten Weisen. Wohl muß Karli etwas schwitzen, doch lacht er, da3 die Zähne blitzen, tanzt mit stolzgeschwellter Brust voll Geschick und Lebenslust. Doch urplötzlich ist's geschehen, läßt er seine Tänzerin stehen. Nein, nicht ganz ist er entschwunden, krabbelt nur am Boden unten, hat sein Hinterteil erhoben, warum tanzt er nicht mehr oben? Durch die Menge geht ein Raunen, Ja was sied denn das für Launen. Will der gar auf allen Vieren einen Modetanz probieren? Da wüßt die Musik keinen Rat, Weil man dafür nicht Noten hat. Nein, so ist es nicht gewesen es war bloß seine Zahnprothesen. Noch kurz zuvor in seinem Munde und jetzt geht sie wohl zugrunde. Tapfer konnt er sie noch retten und sie wurde nicht zertreten. Wieder dreht er eine Schöne, wieder blitzen seine Zähne, die voll Mut er hat gerettet, an den alten Platz gebettet. Heut wohl denkt er noch mit Schaudern, wie's gewesen wär beim Zaudern. Es heißt, mit des Geschickes Mächten sei kein ewiger Bund zu flechten und mit fortgeschrittenen Jahren muß das jeder mal erfahren. Ist die Jugend nicht mehr echt, gelingt gar manches nimmer recht. Klausei ST. JOHANN Volkshochschule Prof. Wilhelm Loidl vom Bundes- gymnasium St. Johann bespricht in ei- nem Lichtbildervorträg DIE BAUKUNST DES ISLAM IN PERSIEN. Der Vortragende zeigt in einem Film und in Lichtbildern, die auf seiner Studienreise in den Mittleren Osten im Sommer 1969 entstanden, Moscheen und andere Bauwerke im Gebiet des Iran. Ort: Aula der Hauptschule St. Johann. Zeit: Donnerstag, 4, Dezember, 20 Uhr. Eintritt 5.- S. Zum zahlreichen Besuch wird her'ziichst eingeladen! Nikolauzeluzug in St. Johann Kommet ihr Kinder, ihr Männer und Frauen, kommet, den Nikolauseinzug zu schauen. Auch dieses Jahr kommt der Frommte wieder und steigt bei Wolkenmoos zur Erde. nieder, fährt durch den Winkel und Almdorf sodann und kommt im Markte um siebzehn Uhr an, um mit seinem Gefolge und den Enge- lein, den süßen, die Eltern und Kinder von St. Johann zu begrüßen. Viel Schönes zu sehen, hält er bereit, alles, was Kinderherzen erfreut. Beim Pavillon tut er ein bißchen ver- weilen und den Kleinen seine Gaben austeilen. Trompeten und Posaunen aus himm- lischen Weiten und Hirten mit Lichtern Sankt Nikolaus begleiten. Auch die. Ärmsten der Armen sollen nicht vergessen sein: der fromme Mann kehrt auch im Kran- kenhaus ein. Schönwetter und Schnee tät ihn schon freuen, bei Regen tut ihm sein Ausbleiben verzeihen. Wenn's regnet, möcht er sein Kommen um einen Tag verschieben, ansonsten sei alles gleichgeblieben. Der angekündigte Nikolauseinzug ist für Freitag, 5. Dezember um 17 Uhr geplant. Der Einzug wird vom Kauf- haus Fischer über die Speckbacher- straße, Poststraße in die Kaiserstraße geführt werden und dann übern Haupt- platz zum Musik-Pavillon ziehen. Nach einer kleinen Ansprache wird der Ni- kolaus, den finanziellen Möglichkeiten entsprechend, den großen Schlimmen und den braven Kleinen Gaben aus- teilen. Der Nikolaus, hofft, möglichst viele aus nah und fern begrüßen zu können. L. W. Gewinner beim Troppmair. Wohnkomfort-Test Am Samstag, 22. November wurden im Beisein des Rechtsanwalts Dr. Fritz Trenker (St. Johann) unter starker Be- teiligung der Bevölkerung im Anschluß an. das Cäcilienkonzert die Preisträger beim Troppmair-Wohnkomfort-Test er- mittelt. Der 1. Preis, ein Wohnzimmerschrank im Werte von 8500 Schilling, ging an Stefan D a n z 1 (Waidring). Der 2. Preis., ein Fernsehsessel im Werte von 5090 Schilling an Paula Irenberger (St.Johann). Der 3. Preis, eine Joka-Couch im Werte von, 3000 Schilling an Maria G a p p (St. Johann). Der 4. Preis, ein Joka-Fauteuil im Werte von 1500 Schilling an Alois Re- g enhofer (St. Johann). - Rentner-Dank. Die Mitglieder des Rentnerverbandes der Ortsgruppe St. Johann danken ihrem damaligen Ob- mann Gemeindevorstandsmitglied Ste- fan Dag und dessen Gattin und seinen Mitarbeitern aufs allerherzlichste für den im Juni mit zwei großen Omnibus- sen durchgeführten wunderschönen Ausflug übern Achensee in die Eng- Karwendelgebiet. Zurück ging es über Tegernsee, Schliersee, Thiersee, Kuf- stein wieder heim. Es war so schön, daß jetzt noch immer die Rede davon ist. Auch danken wir Herrn Schorsch
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