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Seite 22 Kttzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Dezember 1969 Sonntag, 14. Dez., 13.30 Uhr, Pöllbauer Montag, 15. Dezember, 19.30 Uhr, Bad- haussiedlung - Familie Sejer Dienstag, 16. Dez., 19.30 Uhr, Unterleiten Mittwoch, 17. Dez., 19.30 Uhr, Kolpinghaus Freitag, 19. Dezember, 19.30 Uhr, Stadt- säge - Familie Foidl Samstag, 20. Dez., 19.30 Uhr, Laucher Sonntag, 21. Dez., 13.30 Uhr, Malern !iI) Turnverein Kitzbühel NIKOLOFEIER Am Samstag findet in der Turnhalle der Volksschule die Nikolofeier für Kinder statt. Beginn 14 Uhr. atlqaq IV ~oäa IN KITZBUHEL Der Kitzbüheler Sportelub lädt alle Mitglieder, Gönner und Freunde des KSC am Sonntag, 7. Dezember (Mon- tag Feiertag) um 20 Uhr ins Sportcaf lob (Egger) zu einem kleinen K r am- puskränzchen ein. nur Kühnheit, Todesverachtung und rascheste Tat mußten entscheiden, so oder so; Sieg oder Tod! Ein Signal an die zwei eigenen Ma- Echinengewehre und die Feuerstaffel und schon setzte stärkstes Sperrfeuer auf den gesamten Raum der beiden Gipfel ein. Die uns entgegenstürmen- de feindliche Staffel war an unserem Grat bis auf wenige Mann zusammen- gebrochen. Ich riß nun meine s e c h s Stürmer durch den feindlichen Draht- verhau bis zum Rand des Grabens knapp vor den Sattel hin. Der noch lebende Rest des vorgeprellten feind- lichen Trupps war an unsere Hurra- rufe nicht gewöhnt und hielt uns wahrscheinlich auch für sehr stark. Er sprang fluchtartig zu seinem Zug zurück. Die feindliche Besatzung des Hauptgipfels war ebenfalls verwirrt und weder sie noch der in dem un- ausgebauten Sattel liegende Rest des Zuges hatten Ausschuß auf uns. Die zurückspringenden feindlichen Stür- mer vedeckten das Ziel und auch der im Graben des Vorgipfels befindliche und deckungssuchende Feind hatte die plötzliche Gefahr nicht wahrge- nommen. Diesen Moment erfassend, uns ins eigene Feuer werfend, flog auch schon auf kürzeste Distanz eine gutsitzende Handgranate mitten in den zu einem Haufen vereinigten Zug. Die Wirkung war verheerend, der Feind wurde hier buchstäblich zer- 14. Bäuerinnentag des Bezirkes im Kinosaal in Kitzbühel am Samstag, 13. Dezember Adventfeier in der Tenne Guido Reisch „Wenn jeder dem anderen helfen wollte, Wäre allen geholfen." Programm: 8.45 Uhr Gemeinschaftsmesse in der Pfarrkirche (unter Einschluß der im vergangenen Jahr verstorbenen Bäue- rinnen). 10 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch Bezirksobmann ÖR. L. Manzl. Ansprachen der Festgäste. 10.30 Uhr Vortrag von Prof. 0 b e r- waldner, Direktor vom bundes- staatlichen Volksbildungsheim Sankt Wolfgang: „Die Probleme am Bauern- hof in unserer Zeit". 11.30 Uhr Verleihung der Meisterinnen- briefe der ländlichen Hauswirtschaft. 12 Uhr Gemeinsames Mittagessen in der Tenne. 13.30 Uhr Adventfeier - gestaltet vom Männerchor „Die Engeisberger" aus Hopf garten. Anschließend Schluß- worte von Bezirksobmann Ök.-Rat L. Manzl. malmt und auch der Capitano blieb zerfetzt liegen. Ich hatte an dieser Stelle drei Tote, aber dennoch waren wir imstande, den rechts von uns lie- genden Graben am Vorgipfel aufzurol- len, den zirka 50 Mann starken Feind hinauszuwerfen und ihm seine vier Maschinengewehre zu entreißen. Er wurde von der nun auch vorstürmen- den Feuerstaffel, die nun verhältnis- mäßig gut und schnell über die Ost- seite des Gipfels vorkam, abgefangen. Ich besetzte mit meinen drei noch le- benden Männern rasch den Vorgipfel. Wir setzten ein italienisches Maschi- nengewehr gefechtsklar und richteten es auf den sich nun hartnäckig ver- teidigenden Feind am Hauptgipfel; hinter Steinplatten gedeckt, eröffne- ten wir das Feuer auf den Haupt. gipfel. Der etwa noch 40 Meter entfernte überhöhte Hauptgipfel war nun völlig isoliert. Nach Westen bricht eine senk- rechte, über 100 Meter hohe Wand in eine Scharte ab, und gegen Süden, die Presena hin, eine noch höhere auf den Paradisogletscher. Gegen Norden, also gegen den Tonalepaß, hielten wir seinen einzigen Ausweg versperrt. Der Feind sah nun unsere schwache Be- satzung - die Feuerstaffel war erst am halben Weg - und wollte sich mit Unterstützung der vier am Haupt- gipfel postierten Maschinengewehre durch einen Gegenangriff befreien. Ein - Minigolfklub. Vollversammlung am Dienstag, 9. Dezember um 20 Uhr im Gasthof Stolziechner, Kitzbühel. Bitte alle Mitglieder und Freunde teil- nehmen. - FPÖ-Sozialberatuiig für Klein- gewerbetreibende, Rentner, Pensioni- sten, Witwen und Waisen am Samstag, 13. Dezember von 9 bis 11 Uhr in der FPö-Bezirksgeschäftsstelle in Khzbü- hei, Untere Gänsbachgasse (Haus Mit- terer), I. Stock. Weihnachts -Verkaufsausstellung der Kitzböheler Künstler Wie in. anderen Städten, findet auch in Kitzbühel heuer eine Weihnachts- verkaufsausstellung der Künstler statt. die dem heimischen Interessenten die Möglichkeit bietet, zu einem günsligen Preis Originalwerke bekannter heimi- scher Künstler zu erwerben. Die Ver- kaufsausstellung findet in den Räumen des Möbelhauses Möbel-Maier, Fam- merschmiedstraße, statt und ist zu den üblichen Geschäftszeiten zu besuchen. Die Preise der ausgestellten Werke sind ab 600 Schilling. An der Verkaufs- ausstellung beteiligen sich die Ritz- büheler Künstler Friedrich Plahl, Hil- de Goldschmidt. Ernst Insam und Erich Klingler. schneidiger Oberleutnant führte den zirka 30 Mann starken Trupp. Unsere Handgranaten trieben ihn aber doch teilweise zurück. Ein kleiner Rest ge- langte bis zu uns und den warfen wir im Nahkampf über die Vorkuppe, wo er sich aber festsetzen konnte. Der Held der Hochgebirgsk.ompanie 17, der 24jährige Unterjäger des 2. Tiroler Kaiserjägrregiments Franz K fl oh S e i s e n aus Sand in Taufers, der bereits viermal die kleine, vier- mal die silberne und dreimal die gol- dene Tapferkeitsmedaille hatte, fiel hiebei. Er kroch ohne Befehl einige Meter über die schützende Steinplatte hinaus, um zu sehen, wie stark der Feind hier noch wäre, und bekam da- bei einen Schlagaderschuß. Weit im Bogen spritzte sein Blut über die Felswand dem Feinde zu. Kamerad Knollseisen sah sein Ende. Er bäumte sich auf und hatte für einen Augen- blick noch so viel Kraft, auf der Stein- platte stehend hinter die Wand zu schauen und mit den Händen Zeichen zu geben, daß noch zehn kampffähige Italiener dahinter wären. Von vielen Schüssen durchbohrt, flog nun Franz Knoliseisen hoch im Bogen über die 400 Meter hohe Steilwand auf den Pa- radisogletscher und blieb zerstückelt liegen. Fortsetzung Eolgt!
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