Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 4 KUzbüheer Anzeiger Samstag, 6, Dezember 1969 KUNSTEISBAHN und EISHOCKEY Der Aufbau dieser Sportart inklusive ier neuen Anlage: am Le:benherg ist aus bereits bekannten Gründen nicht ieicht. Aeußerste Anstrengungen sei-. :ens des FVV und der Stadtgemeinde sowie die Bemühungen der Kunsteis- :)ahn und des Eishockey Clubs, den Status zu festigen, brachten das Ergeb- nis von 15.780 Zuschauern oder Besu- hern in der Saison 1968-69. Nicht mit,- nbegriffen sind die Eishockeyspiele,, welche pro Veranstaltung einen Be- sucherdurchschnitt von 701 Personen aufwiesen. Die einzelnen Disziplinen sind Publikumslauf, Curling, Eisschie- ßen und Eishockey. TRABRENNVEREIN Auch der Trabrennverein bemüht sich alljährlich in dankenswerter Weise:, mit zwei Schlittenrennen und einer Rangg- ierkonkurrenz das Veranstaltungspro- gramm zu bereichern. STADTMUSIK Platzkonzerte Die sommerlichen Konzerte kund der Kitzbüheler Jahrmarkt sind echte Be:- standteile unseres Veranstaltungspro- grammes, aus dem sie nicht fortzuden- ken wären. PRAXMAIRGRUPPE Die Kitzbüheler Nationalsänger unter Leitung Toni Praxmairs sind ebenfalls echter Bestandteil des Bildes unserer Stadt. Nicht nur ihre Tirolerabende. sondern vor allem hre großen We:rbe- reisen ins Ausland bringen Kitzbühel viel Sympathien und viele Gäste. Ein Schwerpunkt in der Werbung des Kitz- büheler Fremdenverkehrs. TENNISKLUB Der internationale Alpenländerpokal, die Tiroler Meisterschaften und meh- rere kleinere Turniere sowie die zwei- tägige Direktübertragung des ORF an- läßlich des Alpenländer-Finales unter- strichen die Bedeutung dieser Sportart. GOLFKLUB Der Golfsport ist in Europa und ana- Log in Kitzbühel stark im Kommen. Das internationale Herbstturnier mit einer großartigen Besetzung und weitere 17 Turniere mit insgesamt 1500 Turnier- Teilnehmern sind heute schon ein ech- ter Faktor für die Frequenzverbesse- rung und ein weiterer Hauptpunkt des Sommerprogramms. Eine Fernsehüber- tragung. DIE KITZPICHLER: Seefesi Die Vereinigung der Jungen Kitz- pichler schloß ihr traditionelles Seefest mit einem großen Publikumserfolg ab. Es war Anziehungspunkt vieler Gäste aus nah und fern. Aber auch alle übrigen Vereine, Klubs und Einzelpersonen, die sich um Ver- anstaltungen bemühen, z. B. Schützen, Trachtenverein, Heimatbühne, Musik- schule, Ausstellung junger Künstler etc. sind Mosaiksteine im Gesamtprogramm. Sie alle sind Werbung, und Werbung ist heute alles. Skiabfahrten Der Skilauf hat ungeahnte Ausmaße angenommen. Nur durch die Erschlie- ßung des Geländes mittels mechani- scher Aufstiegshilfen und durch den großartigen Ausbau der Abfahrten so- wie deren händischer und maschineller Präparierung kann den heutigen An- forderungen Rechnung getragen wer- den. Der Ausschuß des FVV hat folg- lich beschlossen, die nach Kitzbühel einmündenden Skiabfahrten in einem Sofortprogramm auszubauen. Im Rah- men der Arbeitsgemeinschaft ARGE - Stadtgemeinde, FVV, Bergbahnen und Skilifte - konnten 1969 die Roharbei- ten auf den Abfahrten Kampen, Streif und Hagstein abgeschlossen werden. Der Endausbau folgt 1970. Schon in den Vorjahren wurden die Abfahrten Aste und Bichlalm-Standard sowie Bichlaim- Golf großzügig bereinigt. Nur durch die Drittelung der Kosten und die be- fristete Aufstockung des FVV-Konto- korrentkredites als Vorfinanzierungs- maßnahme war es möglich geworden, diese Großbauten in Angriff zu neh- men und durchzuziehen. Die Instand- haltung mit Verrohrungen, Entwässe- rungen, Ueberbrückungen, Schlägerun- gen, B egrünungen, Zäunungen, Markie- rungen und Telephonleitungen vervoll- ständigen das Arbeitsprogramm. Auch die Neuorganisation der Berg- rettung in den zentralen Pistenrettungs- dienst fiel in das Jahr 1969 aus den ge- meinsamen Fonds der Orte Kitzbühel,, Kirchberg, Jochberg und Aurach, Un- ter der Beteiligung aller Gemeinden, Fremdenverkehrsverbände, Seilbahnen und Liftgesellschaften konnte die Um- wandlung verhältnismäßig reibungslos durchgeführt werden. Wege Auf dem Sektor Wegeerhaltung und Ausbau kann ebenfalls eine erfreuliche Meldung gemacht werden. Ueber 600m3 Schotter wurden in der Ausbesserung und Neuaufschotterung der Wege ver- baut, 4,51km ausgebessert und aufge- schottert, davon neu Römerweg, Achen- weg und Wald am See sowie 150m Pro- menadeweg asphaltiert, Verbindungs- stück Villa Furth Lebenberg. Erstmals wird im Winter 1969-70 auch ein Wegetearn zur Instandhaltung von Spazier-und Schlittenwegen eingesetzt. Veranstaltungen Seit 1969 wurde ein Veranstaltungs- plakat ausgearbeitet, welches monatlich erscheint und dem Gast Aufschluß über das sportliche und gesellschaftliche Ge- schehen Kitzbühels gibt. Um das wilde Plakatieren in Zukunft zu verhindern, wurden entsprechende Plakattafeln als Wandtafel und als Frei- standtafel in Auftrag gegeben. Sie die- nen der besseren Information und der Verschönerung des Ortsbildes. Die Gästeehrungen im Grandhotel so- wohl im Sommer als auch im Winter fanden regelmäßig statt. In 21 Ehrun- gen wurden 189 Stammgäste mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Im Rahmen der Vor- und Nachsaison- werbung wird seit zwei Jahren die Gästekarte mit dem Gästeblock heraus- gebracht. 436 Gästeblocks wurden im Sommer 1969 in der Vor- und Nach- saison beansprucht. Um das Sommerprogramm weiter zu bereichern, wurde das Grüne Wander- buch von Kitzbühel unter Mitwirkung der Alpinschule Kitzbühel, Kuno Rai- ner, und fünf erfahrenen Bergführern ins Leben gerufen. Auf Anhieb wurde diese Aktion erfolgreich gestaltet. 335 Wan- dertouren mit Führer wurden durch- geführt und in 8 Wanderbuch-Verlei- hungen, die wöchentlich stattfanden, wurden bereits 42 Inhaber des Wander- buches geehrt und mit dem Bronze- bzw. Silber-Wanderschah von Kitzbü- hel ausgezeichnet. Beschwerden In der Periode Weihnachten 1968, er- ste Jännerwoche 1969 waren in Kitz- bühel leider überdurchschnittlich viele Ueberbuchungen festzustellen, die da- zu führten, daß Gäste teilweise kein oder nicht das gewünschte Quartier er- hielten oder sogar an Randgebiete aus- quartiert werden mußten. Zahlreiche berechtigte Beschwerden mußten ent- gegengenommen werden. Die Wieder- holung eines solchen Falles könnte zu schweren Rufschädigungen Gesamt- Kitzbühels führen. Die Arbeit des Aus- schusses und der Einsatz in der Wer.- bung wären dann in Frage gestellt. Die Wiederholung oder eine solche Si- tuation ist in Zukunft auf jeden Fall zu vermeiden. Erfreulicherweise war die Anzahl von Reklamationen sowohl im Winter als auch im Sommer ansonsten gering. Das Service an den Gast ist besonders zu pflegen. Ein Arbeitsprogramm von 12 Mona- ten liegt vor Ihnen. Fortschritte wur- den erzielt. Aber im Hinblick auf die Tatsache jedoch, daß mit jedem Jahr, ja mit jeder Saison sowohl die In- lands- als auch die Auslandskonkurrenz stärker werden, ist ein erfolgreiches Weiterarbeiten nur unter der Voraus- setzung zu erreichen, daß jedes einzel- ne Pflichtmitglied seinen Beitrag dazu leistet.
< Page 3 | Page 5 >
< Page 3 | Page 5 >