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Samstag, 13. Dezember 1969 Kitzbühel.er Anzeiger Seite 15 Steuer nochmals herum. Eine Leistung, die man nicht hoch genug einschätzen kann. Die rund 200 Tiroler und Kärnt- ner - meist Studenten - unterstütz- ten die Kitzbüheler lebhaft und die Begeisterung über den Sieg war groß. Ein Vorschlag an den østerr. Eishockeyverband Noch nie zuvor hörte und las man soviel Negatives über die Eishockey- schiedsrichter in Oesterreich als heuer. Noch nie zuvor wurden derart viel Fehlentscheidungen getroffen, als in dieser Saison. Sicher, auch Oberliga- schiedsrichter müssen einmal die Rou- tine bekommen, die sie zu guten Schiedsrichtern macht. Doch in derart wichtigen Entscheidungsspielen? Aus- länder sollen pfeifen - hört man im- mer wieder. Richtig, das wäre ideal, Erzbischof Dr. Eduard Macheiner hat mit Wirkung vom 1. Dezember drei wichtige Ämter des eb. Ordinariats neu besetzt. Der bisherige Ordinariats- kanzler, Prälat Dr. Karl Berg, wurde zum Generalvikar der Erzdiözese Salz- burg bestellt. Stadtpfarrer Geistl. Rat Jakob M a y r, Wörgl, wurde zum neuen Ordinariatskanzler berufen. Dem frü- heren Generalvikar, Prälat Dr. Franz Simmerstätter, wurde das Amt des Bischofsvikars für die männlichen und weiblichen Orden übertragen. Der neue Generalvikar, Prälat Doktor Karl Berg, wurde am 27. Dezember 1908 in Radstadt als neuntes von zehn Kin- dern des S teueramtsdirektors Josef Berg (t 1927) und dessen Frau, Katha- rina (t 1956), geboren. Nach Besuch der Volksschule in Rad- stadt und Salzburg war er von 1917 bühel, vergleicht den Christian Vötter zu Oberwaldt als Joch- berger Vierteiler, Sebastian Gfäl- 1er am Thal und Veit Oberaigner zu Schösswandt im Namen des Jochberger Viertels einerseits und Christina Giringerin, Simon Gu- xers zu Außerhof Ehewirtin an- dererseits betr. die Uebergabe vom Gut Ausserhoflehen.. 1696 24. Februar: Obrigkeitlicher Ver, gleich zwischen der Stadt Kitz- bichl, vertreten durch Paul Rohr- pacher, Stadtschreiber zu Hall i.T. und Christian Milpacher zu Kitz- bühel Stadtschreiber, und den 6 Vierteln des Landgerichts KitzH bühel, vertreten durch Georg Sey- wald am Hof zu Wistenschwang, Simon Oberhauser am Mayrhof zu Jochberg und Bartlmä Eden- hauser zu Weissach im Pillersee. betr. der Verteilung der Lasten doch müßten dann auch die ausländi- schen Verbände unsere Schiedsrichter anfordern, doch das tun sie nicht, sie wissen schon warum. Daher ein Vor- schlag: In Holland hat man ähnliche Sorgen, schwache Schiedsrichter. Die- se haben heuer nun folgendes gemacht: aus der Schiedsrichter-Profischule in Kanada ließen sie zwei Schiedsrichter - zwei Experten -- kommen. Diese haben eine doppelte Aufgabe: einmal pfeifen sie die wichtigen Spiele jeweils mit einem Holländer, und dann halten sie Kurse ab, beobachten die holländi- schen Schiedsrichter, wenn sie pfeifen, machen sie auf Fehler aufmerksam - kurz, schulen Schiedsrichter. Zwei bis drei solche Schiedsrichter ein bis zwei Saisonen in Oesterreich und das übel ist erledigt. Wäre dieserVorschlagnicht wert, überlegt zu werden? Im Inter- esse des Eishockeysports. Ja! bis 1927 Zögling des eb. Kapelihauses in Salzburg, von 1919 bis 1927 externer Schüler des eb. Gymnasiums Borro- mäum, an dem. er 1927 mit Auszeich- nung maturierte. Als Alumne des Collegiums Ger- manicum-Hungaricum studierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Philosophie (Doktorat 1930) und Theologie (Doktorat 1935). Am 29. Oktober 1933 (Christkönigs- fest) erhielt er aus der Hand des Kar- dinalvikars Marchetti in der Kirche des Südamerikanischen Kollegs in Rom die Priesterweihe. Sein Primizamt feierte er zu Allerheiligen 1933 in der Kirche des Germanicums. Er wirkte als Kooperator in Angath (September bis November 1935) und Nonntal (November 1935 bis Jänner 1937), als Subregens im eb. Priester- bei Durchzügen, Wachten, Ein- quartierungen und anderen der- gleichen gernain Ablagen, worun- ter auch die Sterbhut. 1722 17. April, Salzburg: Bischof Franz Anton Adolf von Chiemsee, Dom- herr zu Salzburg, beurkundet ein kommissionelles Uebereinkommen betr. Bestellung eines Seelsorgers an der Filialkirche St. Rupprecht zu Aurach durch das Vikariat Kitzbühel. 1823 16. Juni: Kaiser Franz verleiht der Gemeinde Jochberg das Recht, jährlich am 26. Oktober in Ober- aurach einen Viehmarkt abhalten zu dürfen. Siegelt Kaiser Franz; drei weitere Unterschriften. 1664 Kirchturm-Bau. 1802 27. August: Verantwortung der Ausschüsse des Viertels Jochberg wegen des Wetterschießens. 1816 20. April, Kitzbühel: Der Land- seminar (vom 6. Jänner 1937 bis 30. No- vember 1945; nach der Schließung des Priesterseminars durch die Gestapo am 24. Jänner 1941 war er als Domchor- vikar tätig). Vom 1. Dezember 1945 bis 27. Eep- tember 1961 leitete er als Regens das eb. Priesterseminar. Am 9. Februar 1947 erhielt er den Titel Konsistorialrat, am 27. Septem- ber 1961 den eines Päpstlichen Hus prälaten. Am 1. September 1949 wurde er in das Domkapitel berufen. Die In- stallation erfolgte am 29. Jänner 1950. Am 1. Oktober 1961 wurde er - mit Dienstantritt vom 1. November - zum Ordinariatskanzler ernannt. Neben seiner Tätigkeit als Kanzler hatte Prälat Dr. Berg mehrere diö- zesane Aufgaben zu erfüllen. Seit 1951 ist er Direktor der Päpstlichen Missions- werke. Er wirkt als eb. Kommissä für das Kloster der Guten Hirtinnen in Salzburg - St. Josef und für die Pfarr- schwesternvereinigung und ist Vor- standsmitglied der MIVA (Missions- Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) und des österreichischen St.-Josef-Priesterver- eins. Kanzler Dr. Berg arbeitete Lt. der Zentralkommission der Diözesansyno de und in mehreren Subkommissionen mit. Die Subkommission „Einsatzplar. des Personals" war seiner Leitung anver- traut. Der Generalvikar ist laut Kirchen- recht das „alter ergo", das zweite Ich, des Bischofs, den er in geistlichen und zeitlichen Dingen vertritt. Kraft seines Amtes hat er die ordentliche - aber stellvertretende - Jurisdiktionsgewalt übertragen. Er besitzt Ehrenvorrechte vor den übrigen Kapitularen und den Klerikern. Erstmals Bischfsvikar Der frühere Generalvikar, Prälat Dr. Franz Simmerstätter, wurde auf richter gibt bekannt, daß der Kai- ser aus Anlaß der Huldigung in Tirol 6000 Gulden für Beste bei einem großen Freischießen und 15.600 Gulden zur Auss;attung, von 78 würdigen Brautpaaren ge- spendet hat. 1822 7. Oktober: Der Landrichter la- det den Gemeindevorstand des Viertels Jochberg ein zur Teil- nahme am Empfang des Kaisers und der Kaiserin von Oesterreich und des Kaisers von Ru31and. 1823 Durchreise des Kronprinzen. 30. August, durch Aurach. 1823 Anwesenheit der Herzogin von Parma im Brixental, Aufruf des Land'richters zum Abbrennen von Bergfeuern. 1829 21. September (am Erichtag S. Thomas dies h. Zweispoten tag). Lienhart Hirtl zu Tachsen und Wolfgang Neutenner zu Neutenn Neue Ämter in der Erzdiob özese Salzburg Prälat Dr. Berg - neuer Generalvikar
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