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Entwurf Haushaltsvoranschlag 1970 Ausgaben: Einnahmen Gehälter Büro ...........490.000 Gesetzl. Sozialversicherung AA . . 150.000 Ausgleichsfonds AA .........55.000 Wohnbeihilfen ..........6.000 Miete Bürolokal ..........24.000 Reinigung, Beheizung, Beleuchtung . 45.000 Bürobedarf ............15.000 Fernsprechkosten, Telex ......55.000 Zeitungen ............5.000 Bankspesen ............1.000 Reisekosten für Tagungen ......7.000 Inventar: Neuanschaffung, Instandhaltung 20.000 Wege, Markierungen, Bänke: Pers.-Aufwand .........200.000 Sachaufwand ..........200.000 Skiabfahrten Ausbau ........350.000 Skiabfahrten Instandhaltung: Pers.-Aufwand .........105.000 Sachaufwand ..........95.000 SkJabfahrten Entschädigung .....60.000 Preise, Spenden ..........15.000 Heimatmuseum ...........4.000 Prospekte, Plakate, Preislisten . . . 440.000 Photos, Filme und Repro.-Geb. . . . . 120.000 Porti, Versandkosten ........120.000 Werbemaßnahmen .........630.000 Zuschüsse Vereine .........180.000 Platzkonzerte ............50.000 Golfplatz Pacht ...........50.000 Golfplatz Werts.icherung ......30.000 Pistenrettung ............125.000 Zollstation Verbandsbeiträge ..........9.000 Steuern .............12.000 Versicherungen ...........8.000 Rückzahlung Darlehen BMfH . . Zahlung Darlehen Kur- und Moorbad AG 2,101.000 Zahlung Kunsteisbahn Darlehen. . . 50.000 Einhebungskosten, Kurtaxe Gern. . . 50.000 Meteorologische Station .......8.000 Fischerei Sachaufwand ........30.000 Sonstige Ausgaben .........20.000 Auf enthaltsabgaben 2,670.000,- Pflichtbeiträge 2,965.000,- Fischerei 30.000,- Kur- und Moorbad AG Stadtgem. . 200.000,- a. o. Erträge 10.000,- FV-Fonds Abgang 60.000, 5,935.000 5,935.000, Einnahmebedarf Pflichtbeiträge: 1/ 000 der Globalzahl (313,000 000) 2,965000:313 ergibt Promillesatz = 9,4 Promille Promillesatz für Haushaltsvoranschlag 1970 .......9,4 + FV Förderungsfonds an Land ......... .1,0 ergibt Gesamtpromillesatz . . . . . . . . . . . . . . 10,4 Samstag, 13. Dezember 1969 kttzbüheter Anzeiger Seite 3 In der Debatte meldeten sich die Mitglieder Meikl, Thurner, Egger, Pas- quali und Hofer zu Wort. Vornehmlich wurde der Ausbau der Wege gefordert. Der Schriftführer des Fremdenverkehrs- verbandes Gemeinderat Gerhard Resch übernahm in diesem Falle die Beant- wortung. Er wies darauf hin, daß der gegenwärtige Obmann des Wege- ausschusses Josef B a 1 d a s s i ein um- fangreiches Konzept ausgearbeitet habe und dieses mit Unterstützung der Mit- glieder des Wegeausschusses auch durchzuführen in der Lage ist. In die- ses Kapitel falle auch die Einführung des „Grünen Wanderbuches", und es wäre vorteilhaft wenn diese Aktion, die so gut angelaufen ist, von den Be- herbergungsbetrieben noch mehr wie bisher unterstützt würde. In der Folge fand der Haushalts- voranschlag die einstimmige Annahme und zwar ohne eine einzige Ergänzung, was sicherlich auf die gute Vorberei- tung des Planes und die gute Fundie- rung hinweisen könne. Auch die Höhe des Promillesatzes mit 10,4 für die Ein- hebung der Pflichtbeiträge, wobei 1 Promill dem Fremdenverkehrsförde- rungsfondß des Landes zugewiesen wer- den muß und für Kitzbühel nur 9,4 Prornill übrigbleibt, wurde einstim- mig genehmigt. Die Globalzahl für Kitzbühel im Fremdenverkehrsjahr 1970 wurde mit 313 Millionen Schilling an- gegeben. Obmann Karl Koller sprach der Ver- sammlung den Dank für die einheit- lichen Beschlüsse aus. Auch der nächste Punkt der Tagesordnung: „Ankauf eines Grundstückes auf dem Gebiet der Kamp enabfahrt" wurde einstim- mig genehmigt. Es handelt sich um ein 539 m2 großes Steilstück der Frau Anna Oppacher um den Preis von 10.000 Schilling. Der Punkt 5: Beratung und Beschluß- fassung über zusätzliche, rechtzeitig eingebrachte Anträge, konnte mangels solcher übergangen werden. Sehr rege aber entwickelte sich die Debatte über den letzten Punkt: „Allfälliges". Obmann Karl Koller wies eingangs auf die hervorragenden neuen Skipisten hin. Die Hagsteinabfahrt auf der Horn- seite, die Streifalmabfahrt und die Kampenabfahrt auf der Hahnenkamm- seite werden in diesem Winter gut an- kommen. Sepp Zwicknagl: Er wies auf die interessanten Berichte hin, die von Karl Koller im „Kitzbülieler Anzeiger" ver- öff entlicht werden. Als Pionierleistung bezeichnete Zwicknagl die Gründung der Arbeitsgemeinschaft zum Ausbau der Skiabfahrten. Die neue Hagstein- abfahrt gehört nun zu den schönsen Abfahrten Kitzbüliels, und es kEnn Ing. Adolf C h 1 u p, welcher den Ausbau plante und beaufsichtigte, nur gratu- liert werden. In der Angelegenheit Kongreßhaus wies Zwicknagl auf das Beispiel von Kössen hin, wo ein Gemeinschaftshaus der Vollendung ent- gegensehe. In Kössen wurde mit pri- vaten Mitteln gebaut, mit freiwilligen Beiträgen der Bevölkerung. Was in Kössen möglich war, mußte auch in Kitzbühel möglich sein. Gegenwärtig würde es auf Grund der angespannten finanziellen Lage nichts nützen, auf eine Initiative der Stadtgemeinde bzw. des Fremdenverkehrsverbandes zu warten. Mehrere Mitglieder warnten vor einer Wiederaufnahme des Bergbau- betriebes am Rerobichi, insbesondere sprach sich Magister Oswald Vogl da- gegen aus mit der Begründung, daß der Austritt von Schwefelwasser eine Geruchsbelästigung mit sich bringe, welche fremdenverkehrsschädigend sei. Michael Ruppert ersuchte den Frem- denverkehrsverband um tYbernahme der Initiative zur Verschönerung der Josef -Pirchl-Straße und zur Aufstel- lung einer Beleuchtung auf dem Leben- bergweg zum Kunsteisstadion. Ruppert
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