Kitzbüheler Anzeiger

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1) el er P. b. b. Erscheinnngort und Yeriagspos«mt #t7# Kltzb* hei Samstag, 5. Februar 1969 Preis 1.50 ScrviUing, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 20. Jahrgang, Nr. 6 Sa., 8. Johann von Mata So., 9. Apolloaiia Mo., 10. Wilhelm Di., 11. Adolf Mi, 12. Regi•nald Do., 13. Gerlinde Fr., 14. Valentin Pferderennen in Kössen Muturantenball in St. Johann Ehrenschutzinhaber Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia Wie bereits berichtet, veranstaltet die 3. Kasse des Bundesgymnasiums des Bezirks Kitzbühel in St. Jchann am Freitag, 7. Feber im CafL& Rainer den lieu:igen Maturantenball. Es ist dies der siebte seit dem ersten Matuira- ahrgang 1963. Die Bevölkerung ist zum Besuche freundlichst eingeladen. Tischreservie- rungen unter Tel. 235 (0 53 52) Caf Rainer. Zur Freude der Maturanten hat Herr Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia den hren- chi.rtz übernommen. Faschingsumzug in Hopfgarten Die Faschingsgilde Hopfgarten ver- anstaltet am Sonntag, 9. Febe: 1969 um 1.3.30 Uhr einen großen Faschings- umzug. Es haben sich bereits zirka 25 Gruppen für den Umzug gemeldet. Auch ca. 200 Kinder, in verschiedenen Kostümierungen, der Volks- und Haupt- schule Hopfgarten, wollen am Umzug aktiv teilnehmen. Die Aufstellung des Faschingszuges erfolgt auf der Wirt- schaftsstraße von der Bahnhcfsrestau- raticn ab. Auf dem Marktplatz finden dann verschiedene Vorführungen statt. Am 8. Feber erscheint voraussichtlich auch ie Faschingszeitung „Die Ratsch- katl", nach der bereits große Nachfrage ist. Hopfgarten hat den letzten Fa- schingsumzug im Ja hre 165 abgehalten. Damals waren ebenfalls ca. 20 bis 25 Gruppen oder Festwagen am Umzug beteiligt. Bei ausgesprochen schlechter Witterung wird der Umzug au den Fasc±ngssonntag, 15. Feber verschoben. Die eventuelle Verschiebung wird durch den Rundfunk bekanntgegeben. Die Faschngsgllde lädt alle ein, unseren traditionellen Faschingsumzug anzuse- hen. Es wirken drei Musikkapellen. (die BundesmusikkapellenHxcfgarten, Kelchsau und Itter) mit. Der Trabrennverein Kössen veranstal- tet unter Obmann Hans E b e r s b e r- g e r sen. am Sonntag, 9. Februar 1969 auf den Hüttfeldern nahe dem Orts- zentrum ein internationales P £ e r d e- r e n n e n. Auf dem Programm stehen vier Trabrennen und zwei Flachreiten. Trabrennen um den Preis des Landes- hauptmannes von Tirol Ökonomierat Eduard Wailnöfer. Flachreiten für Warmblutpferde um den Preis von Gemeinde und Rauf-. eisenkasse Kössen. Trabrennen um den Preis des Frem- denverkehrsverbandes Kössen. Flachreiten für Haflingerpferde um den Preis des Nationalrates Paul Landmann. Trabrenncn um den Preis des Trab- rennvereins Kössen. Trabrennen um den Preis der Unter- bergliftgesellschaft Kössen. Die Traberko1nkurrenzen und das Flachreiten für Warmblutpferde sind Geleit zum Band II für Pferde aller Länder offen, das Haflinger-Reiten ist jedoch auf Tiroler Haflinger beschränkt. Den Ehrenschutz hat dankenswerter- weise Landeshauptmann ökonomierat Eduard Walinöfer übernommen. Beginn 14 Uhr Vorher gibt die Bundesmusikkapelle Kössen unter der Leitung von Kapellmeister Alois Fah- ring er auf dem Hauptplatz ein Kon- zert; anschließend festlicher Einzug auf die Rennbahn. Siegerehrung zirka 17 Uhr im Gasthof Post. Für Traberfahrer wie auch für Reiter ist Renndreß vorgeschrieben. Pferde- T o t o für alle Konkurrenzen am Benn- platz.. Die besten Winterpferde West- österreichs werden sich auf der herr- lichen Winterbahn in Kössen ein Stell- dichein geben. Die Bevölkerung ist zum Besuch freundlichst eingeladen! Nächster Renntermin: 23. Februar KITZBUEHEL! 3000 Jahre blicken dich aus den Sei- ten dieses Buches an. Sie sind Zeugen: einer großen Vergangenheit, die im Kitzbüheler Raum mit einer Tätigkeit begi:mt, die in geschichtlicher Zeit die Bedeutung Kitzbühels begründete, mit dem Bergbau. Auf der Kelchalpe in rund 1700 Meter Höhe schürfte vom elften bis zum 8. Jahrhundert vor Christi Geburt der „Alte--Mann" nach Kupfer, wie es sein Kamerad in Schwaz und Mitter- berg bei Bischofshofen tat. Das ganze Jahr hindurch arbeitete, werkte und grub er nach dem Gold der damaligen Zeit unter Bedingungen, die wir uns heute gar nicht mehr verstellen können. Mit -edem Erzbrocken, den er der Mut- ter Erde entwand, baute er auch an einem großen Haus der Kultur und bereitete er den Boden, auf dem sich sein Volk entwickeln und ausbreiten konnte. Die Bevölkerungsdichte nahm zu und wirkte sich auf die Besiedlung des Tales aus. Die zahlreichen Funde
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