Kitzbüheler Anzeiger

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P. b b. Erscheinungsort und Verlagspostimt 6370 Kt z b ii h e Samstag, 1. März 196 Preis 1.50 Scii1Li77,g, Jahresbezagsgebü hr 70.— Schilling 20. Jahrgang, Nr. 9 Sa., 1. Albin So., 2. Karl, S:mplizius Mo., 3. Kuniguricle Di., 4. Kasimir Ml., 5. Gerda Ob., 6. Felizitas Fr., 7. Thomas A. Vortragsreihe der Volkshochschule Kitzbühel Die Volkshochschule KitzbüheE bringt in ihrer Vortragsreihe am Dienstag, 4. März 1969, 20 Uhr, im Vortragssaal der Arbeiterkammer Kitzbühel, G-erber- gasse, den FarblichtblldervDrtrag „ZELTREISE NACH LAPPLAND" gehalten von Frau Er. Margarethe Schön-Wrann aus Innsbruck. Dazu sind alle interessierten Kreise, selbst- verständlich auch Gäste unserer Stadt, herzlich eingeladen. Von Jahr zu Jahr fahren mehr Men- schen in die nordeuropäischen Länder, um dort das zu finden, was in unseren landschafts- und städtekultivierten Breiten immer seltener wird: die groß- flächige Weite, die urwüchsige Natur, die menschenferne Stille. Frau Dr. Schön-Wrann reste im Sommer 1968 zusammen mit sechs an- deren Tirolern nach Lappland, mit al- lem ausgerüstet, was für einen Aufent- halt in der Tundra erforderlich ist. D:ese Reise führte 3800 km nördlich von Tirol in die Hochtundra an der schwedisch-norwegischen Grenze und - durch schwierige Wi:terungsverhält- nisse bedingt - sogar weiter bis nach Narvik. Auf der Wanderung in das Hoch- gebirge traf die Gruppe im Raum von Björnfjell (dem ehemaligen Haupt- quartier von Generaloberst Dieti) auf verfallene Gefechtsstände. In diesen herben Regionen grüßt der Geidregen- pfef er mit seinem warnend neugieri- gen Ruf, tauchen aus dem dichten Nebel gespenstisch Rentiere auf, zwi- schen Flechten und Moosen liegen ge- blaichte Rengeweihe. Es ist eine groß- artige Welt, von welcher der Dichter sagle: „Iier muß man sich nai sein, um sich zu begegnen. Wer Sich hier fern ist, der bleibt sich fern. Er wartet vergeblich auf die Begegnung". Am 24. Feber 1969 fand im großen Sitzungssaal des Rathauses eine Kon- ferenz der Bürgermeister des Bezirkes Kitzbühel statt. Der Vorsitzende, Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia begrüßte dabei auch die Abgeordneten des Bezirks National- rat Paul Landmann, Landtagsvize- präsident Christian Ii o rn g a c her und die Landtagsabgeordneten Bürgermei- ster Leonhard Manzl und Kammerrat Christian Huber sowie die Referenten Oberbaurat Dipl.-Ing. Franz Thaler, Oberregi€r.ingsrat Hans S z e kuli c s, Amtstierarzt Dr. Much, Oberforstrat Dipl.-Ing. ? i n z g e r. Oberrechnungsrat H öl z 1 und Kassier A i g ne r. Den bei- den mit Jahresende aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Beamten Hof- rat Dipl.-Ing. Graf E n z e n b e r g, Leiter des Bezirksbauamtes Kufstein-Kitzbü- hel --ind Oberforstrat Dipl.-Ing. Konrad P a c h e r, Leiter der Bezirksforstinspek- Trachtenball im Grandhotel Der Trachtenverein Kitzbühel ver- anstaltet heute, Samstag, 1. März im Grandhotel einen Trachtenball. Be- ginn 21 J'-ir. Es spielen die „Lustigen Kitzbühler" sowie die Hauskapelle „Jonny Rainer". Es singen und plat- teln die beliebten Feiersinger aus Kirchbichl Heute, Samstag, 1. März Kitzböheler Jugendskitag Der für 22. Februar 1969 angesetzte ScfrMerskitag in Kitzbühel mußte we- gen der eisigen Piste auf heute, Sams- tag, 1. März 1969 verschoben werden. Start 10 Uhr vormittags auf der Hinter- bräuleiten. Siegerehrung um 17 Uhr im Schulhof unter Mitwirkung der Stadtmusik. tion Kitzbühel sprach der Bezirkshaupt- mann im Namen der Verwaltungsbe- hörde den Dank für die geleistete Ar- beit aus. Anschließend stellte er die beiden Nachfolger Oberbaurat Dipl.-Ing. Thaler sowie Oberforstrat Dipl.-Ing. P i n z g e r vor, mit der Bitte, auch ih- rerseits auf eine gute Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft und den Gemeinden Bedacht zu nehmen. Oberregierungsrat S z e kuli c s refe- rierte über neue Gemeindeagenden im Rahmen des Gewerberechtes, insbeson- dere über Neuregelungen der Sperr- stundenvorschriften, über das Feilbie- ten von Waren von Haus zu Haus und über die Marktgebührenordnung. Vom Vorsitzenden wurde in diesem Rahmen darauf hingewiesen, daß das „Selbst- klebeverfahren", bei welchem die Gast- wirte bei Ueberschreiten der Absperr- stunde freiwillig die Gebührenmarken in ein Heft kleben und die Exekutive nur die Agenden der Aufsicht ausübt, sich gut eingelebt und gut bewährt hat. Der Bezirk Kitzbühel stehe in dieser Beziehung ohne Beispiel im Lande da. Bei Unzukömmlichkeiten stehe den Bürgermeistern jederzeit das Recht zu, dem beanstandeten Gastbetrieb das Recht des Selbstklebeverfahrens zu ent- ziehen. Die Ansage und die Einhaltung der Absperrstunde ist und bleibt in erster Linie Aufgabe des Gastwirtes. Die Exekutive habe nur auf Aufforde- rung einzuschreiten. Amtstierarzt Dr. M u c h schlug eine Verwaltungsvereinfachung vor, die nach Abstimmung von den Bürgermei- stern einstimmig angenommen wurde. Es handelt sich um die Einhebung der Beiträge in die Tierseuchen- kasse. Diese Beiträge werden nun jähr- lich am 31. Oktober im Verwaltungs- wege von den Ertragsanteilen abgezo- gen und die Gemeinden ersparen sich dabei die Vorlage der umfangreichen Listen. Auf ‚Salzstraßen' zum Wintersport Von der Bürgermeisterkonferenz des Bezirkes Kitzbühel
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