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Yamagoto grüßt Kitzbühel P. b. h. Erschinungsort und Verlagspostamt 6370 Kitzbühel Samstag, 7. März 1970 Preis 1.50 Schilling, JahresbezuCD gsgebühr 70.— Schilling 21. Jahrgang, Nr. 10 Sa., 7. Thomas So., 8. Mittf. Phil. Mo., 9. Franziska Di., 10. Emil Mi., 11. Wolfram Do., 12. Gregor Fr., 13. Rosine Glückliches Kitzbühel mit seinen 15 voll- kommen lawinen' sicheren Abfahrten An Tagen mit Wärmeeinbruch de- ken wir wie schön es wäre, wenn Kitz- bühel um 1000 Meter höher läge. Wenn aber die hohen Orte eingeschneit sind und überall dort, oberhalb der Baum- grenze die Lawinengefahr droht, ver- gessen wir gerne dieses kleine Hanöl- cap. Was gäben all diese Orte in den Tagen und Wochen dafür, wenn sie in der glücklichen Lage von Kitzbühel wären. Ohne Angst und Panik vor der Gewalt der drohenden Lawinen kön- nen Kitzbühels Skiläufer den Winter- sport ausüben. Selbst bei schlimmsten Verhältnis- sen stehen ihnen 14 vollkommen lawi- nensichere Abfahrten zur Verfügung. Unser Fachmann auf diesem Gebiet, der himalayaerprobte Berg- und Ski- führer Kuno Rainer hat diesen lawi- nensicheren Abfahrtsreigen rund um Kitzbühel wie folgt zusammengestellt: Streifalm—Kitzbühel Asten—Kitzbühel Kampen—Kitzbühel Kitzbüheler Horn—I-lagstein Kitzbüheler Horn—Pletzern Ten- nerhof Kitzbüheler Horn Nord West Hochetz—Oberaigen Fleck—Klausen Ochsenalm—Kirchberg Kaaser—Kirchberg Brunnaiin—Skirast Pengelstein—Skirast Pengelstein—Jochberg Giggling Jufen Alte Kaaser—Skirast Sicherlich gibt es bei uns noch viele Abfahrten, die zu 99 Prozent lawinen- sicher sind. Dia Auswahl der 15 wurde jedoch unter dem Gesichtspunkt ge- troffen, daß diese Abfahrten selbst bei schlimmsten Katastrophenfällen lawi- nensicher sind. Glückliches Kitzbühel! Die seit 1963 mit Kitzbühel ver- schw:sterte japanische Stadt Yamagata entsandte vor kurzem eine Grußdelega- tion in die Gamsstadt, die unter der Leitung von Direktor Junji Maruyama und DDr. Yoji Isuguri stand. Die Her- ren überbrachten nebst den herzlichsten Grüßm des Bürgermeisters von Yarna- gata Tadao Kanazawa einen Farbfilm über das Land der aufgehenden Sonne, singende Muscheln und Miniradios aus der japanischen Elektroindustrie, die Bürgermeister Hermann Reisch und Direktor Dr. Ziepl übergeben wurden. Bürgermeister Reisch drückte in sei- ner Ansprache seine Freude darüber aus, Vertreter der Schwesterstadt in den bereits 700 Jahre alten Mauern des Städtchens zu wissen und wünsch- te den Herren der Delegation einen schönen Aufenthalt in Kitzbühel. Der Besuch brachte aber auch ein praktisches Ergebnis, denn die beiden Städte einigten sich zum Zeichen der sich verdichtenden Kontakte und der imrne r enger werdenden Freundschaft, in Zukunft jährlich die Plakate der Orte auszutauschen und Ausstellungen von Kinderzeichnungen der dortigen und hiesigen Volksschule in Kitzbühel bzw. in Yamagata zu veranstalten. Ei- ne großartige Idee zwischen zwei Städ- ten, die tausende von Kilometern von- einander entfernt sind, ein kleiner, aber herzlicher Beitrag zu einer notwendi- gen weltweiten Verständigung. Als Dankeszeichen für den so netten Besuch aus der fernen Schwesterstadt übergab Bürgermeister Reisch der De- legation für Bürgermeister Kanazawa das „Kitzbüheler" Buch „Sonne und Pulverschnee" und Kurdirektor Dok- tor Ziepi schenkte den Herren der Ab- ordnung namens des Fremdenveriehrs- verbandes je eine Silbergarns und das kleine Kitzbüheler Büchlein „Verliebt in Kitzbühel". t1ific1er 2oftftuttjrijten - Geboren wurden: eine Christine Maria dem Kaufmann Simon Hinter- holzer und der Gattin. Elisabeth ge- borene Jöchl. Going, Dorf Nr. 18; eine Margit dem Fabriksarbeiter Stefan Gschnaller und der Gattin, Ma- rianna geb. Elirnerer, Reith Nr. 226: eine Michaela dem Mineur Johann Lettenbichler und der Gattin, Ama- ha geborene Aigner. Eilmau Nr. 111; eine Astrid dem techn. Angestellten Helmut Flesar und der Gattin, Brita
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