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Se:te 2 Icitzbüheler Artzeiger - Samstag, 14. März 1970 Sporta1mModeweekend in Kitzbühel \T, 1. n. r.: John Fischer aus Montreal, Eva und Joe Worschitz aus Toronto. Photo Lutz Korn, Kitrbüh1 bell, die im \orjahr das tausendste goldene Skibuch erhielt, absclviette heuer den Silbernen Schneestern Die bisher verliehenen (1969) Gclde- nen Skibücher und Schne:sterne be- finden sich: Goldene Skibücher: 34 Deutschland 8 Spanien 236 USA 5 Argentinien 159 Oesterreich 3 Jnemark 136 England 3 Porugal 109 Kanada 3 Venezuela 41 Frankreich 2 Brasilien 40 Holland 2 Japan 3 Italien 2 Ne;seeland 27 Schweden je 1: Chile, Cuba, 22 Australien Griechenland, Irland :3 Belgien Island, Norwegen, 2 Schweiz Südrhcdesien. ID Südafrika 1207 Gesamt Silberne Sterne: 179 Deutsch1ad 6 Australien .9 USA 6 It.Ellierl 30 Oesterreich 5 SüdafrIa 38 Kanada 4 Span;en 37 England 3 Dinernark 14 Holland 2 Schweiz 13 Belgien je 1: Argentinien, 12 Frankreich Brasilien, Chile. 9 Schwecen Cuba, Irland, Japan 453 Gesamt Goldene Sterne: 51 Deutschland 3 Kanada 15 Oesterreich 3 Helland :3 England 2 Italien 7 Schweden 2 Schweiz € Belgien je 1: Argentinien, € USA Chile und Spanien 5 Frankreich 116 Gesamt Auch im heurigen Winter ist die Nachfrage na:h Goldenen Sktbiichern sehr groß. :m nächsten Jahr, dem Kitz- büheler Jubiläumsjahr. wird im Rah- me. der Skibticher- und Schetern- akU,on die 50,000 Skiabfahrt absolviert. Wer wird sie fahren? Und was wird sich Karl Koller dabei einfallen lassen? EIgit(rnor, H€i'auber und Verleger Ktzbt1h•er Anzeiger Gesel chft rnbH, KttzbCtei, Va-deretit 16; Verwaltung. KtzbÜ, SchwerzeesttaB. 2. Tel. 25 76; verantwortUaber Scrlftteiter: Mar'tri W&götler, Kitz- bühel, Hinterstadt ‚ Tel. 2236; Druck: Druckerei Ru dof Grobstmrr 3 t.ac. Hetnlnger Kbühei Wergaase 8 Tel. 25 15, Etwa 150 Einkäufer aus Oesterreich, Deutschland und der Schweiz folgten letztes Wochenende einer Einladung der Firma,, Sportaim - Junge Mode aus Kitzbühel" zu einem Mode-Week- end. Dabei wurde den Kunden und der Presse als Hauptattraktion die neue Winterkollektion 1970/71 vorge- führt. Ein abwechslungsreiches Rah menprogramm vervollständigte das Wochenende in Kitzbühel. Die im Jahre 1961 unter dem Namen KIBEK gegründete Firma beschränkte sich ursprünglich auf die Erzeugung von Dirndl- und Trachtenbekleidung (KIBEK... mit Liebe gefertigt) und erlangte Weltruf. Am 1. September 1968 übernahm Firmenchef Hans M. Walleczek auch noch die Sportalm- Strickerei in der St.-Johanner Straße und weitete sein Produktions- programm um sportliche Pullover aus. Am 15. Jänner dieses Jahres wurden nun die beiden oben genannten Fir- men endgültig unter dem Namen „Sportalm - Junge Mode aus Kitz- bühel" vereint und beim Mode-Week- end der Oeffentlichkeit vorgestellt. Das Produktionsprogramm umfaßt nun Dirndl- und Trachtenmoden, sport- liche Strickwaren und seit neuestem auch noch „Sportalm-fashiQn". In die- ser neuen Sparte werden aktuelle Mo- delle mit sportlichem Einschlag, wie Röcke, leichte Pullover, Blusen, We- sten, Hosen, Strickkleider, Hosenanzü- ge usw. präsentiert. Die Besonderheit der „Sportalm-fashion" liegt in der Koordination der Modelle, die in Far- be, Material, Form und Muster aufein- ander abgestimmt sind. „Koordina- tion" heißt das neue Zauberwort und die Idee mit der harmonischen Kom- bination von gewebten Stoffen und Gestricktem lag nahe. Vereinigt doch die neue Firma Sportalm neben einem leistungfähigen Konfektionsbetrieb auch noch eine moderne Strickerei. Beim heurigen Mode-Weekend (es war bereits das dritte seiner Art) wur- den insgesamt 127 Modelle der drei Produktionssparten vorgeführt. Im Restaurant „Red Bull" führten sechs Mannequins und zwei Dressmen vom normalen Skipullover, über den neuen Gag „Pulloveranorak", dem eleganten Abenddirndl in verschiedensten Varia tionen bis zum hochmodisch gestrick- ten Maxi Mantel alles vor, was im kom- menden Winter chic und modisch sein soll. Als einzige Nicht-Sportalm-Erzeug- nisse trugen die Mannequins Reinalter Skihosen und modische Schuhe aus dem Schuhhaus Etz. Der festlichen Modenschau war eine Cocktailparty vorangegangen, und dann folgte ein Diner mit kaltem Büfett, das al- le Bände kulinarischer Künste sprach! Wie überhaupt die Kunden des Hau- ses „Sportalm" an diesen beiden Ta- gen in Kitzbühel großzügigst betreut und verwöhnt wurden. Ihren geschäft- lichen Niederschlag fand die Moden- schau am Sonntag. Im Seerestaurant Moigg am Schwarzsee konnten die Kunden an Hand von acht Kollektio- nen mustern und ihre Bestellungen aufgeben. Es herrschte Hochbetrieb und die einzelnen Gebietsvertreter brauchten sich um Nachfrage keine Sorgen zu machen. (Winter 1970/71!) Da die Kunden aber nicht nur um des Geschäftes willen nach Kitzbühel ge- kommen waren, wurde auch das Rah- menprogramm reichlich ausgenützt. Am Schwarzsee stand ein „Snow-Trac" der Firma Kahlbacher für Spazierfahr- ten über den zugefrorenen See zur Ver- fügung, im Restaurant selbst war eine Carrera-Slot-Racingbahn aufgestellt, bei der es spannende Rennen mit den schnellen Miniaturautos gab. Beson- ders beliebt waren die Juxfotos mit Bildern von Hans Pichler (Kitzbühel). Viele Kunden nützten den schönen Tag' auch zum Skifahren auf Kitzbühels verschneiten Pisten oder zu einem Be- such des Kurhauses-Hallenbad. Die Preisverteilung und der Abschluß- abend fanden beim urgemütlichen Essen im Tiroler Stil im Gasthof Stolz- lechner statt. Speck, Schnaps, Bauern- schmaus, Stimmungsmusik, Kegel- scheiben und Jodler verfehlten ihre Wirkung nicht. Ausgelassene Stim- mung und zufriedene Gäste waren das Ergebnis. Der Wunsch nach einem bal- digen Wiedersehen wurde laut. Mit dieser großzügigen Art der Prä- sentation, Werbung und Verkauf (im- merhin waren sämtliche Kunden zwei Tage Gäste der Sportalm), beschreitet der 29jährige Firmeninhaber Hans M. Walleczek für unsere Breiten Neuland. Die geschäftlichen Erfolge (gute Ver- kaufsumsätze, gepaart mit frühen Be- stellungen und der damit verbundenen frühen innerbetrieblichen Dispositions- möglichkeit) scheinen ihm aber für seine Methoden recht zu geben! Der dynamische Betrieb steigerte seine Umsätze von Jahr zu Jahr gewaltig, beschäftigt heute schon über 200 Mit- arbeiter und wurde in den letzten Jah- ren mit einem modernen Maschinen- park ausgestattet. Die Firma „Sport- alm - Junge Mode aus Kitzbühel" reiht sich damit an vorderster Stelle der wenigen, aber leistungsfähigen Kitzbüheler Großbetriebe ein. H. Das Volk hat gut und klug gewählt, es weiß, wer zu den Besten zählt - und daß es nur dann aufwärts geht wenn E i n e r an der Spitze steht, der mit Vergangenem vertraut - und an der Zukunft weiter baut. Wir grüßen und verehren ihn: Unseren Kreisky im schönen Wien! (Amalie-Marie Rainer)
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