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seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. März 1970 nur das Wetter hatte sich gnädig ge- Curhng-Club St. Moritz gewinnt zeigt, das Eis war in bestem Zustand, Wanderpreis des Hotel Schloß Lebenberg sondern tung auch die :imonisch i beteiligten sich am diesjährigen In- ternationalen Curling-Turnier um den Wanderpreis des Hotels Schloß Leben- berg, das im Kunsteisstadion Kitz- bühel heuer seine 5. Auflage erlebte. Bei herrlichen Witterungs- und Eis- verhältnissen kämpften die 12 Teams aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Oesterreich und die Entscheidung über den Turniersieg fiel praktisch erst in der letzten Runde. Hatten zu- nächst der CC München unter Skip Hummelt und der CC Chrystall Zü- rich unter Skip Maurice Berger die Führung übernommen und hatte man bereits geglaubt, der Sieger müsse aus diesen beiden Teams kommen, so kam es am Sonntag, dem letzten Spieltag dann noch ganz anders. Vor der letzten Runde gab es vier Teams, die punktegleich an der Spitze lagen: Dolomiti Cortina, Skip Giavi, CC Kitzbühel 1, Skip Fabi, CC St. Mo- ritz, Skip Keller und CC München, Skip Hummelt. Alle vier Teams muß- ten allerdings ihr letztes Spiel gewin- nen, um Turniersieger werden zu kön- nen. So war für Spannung bis zum Schluß gesorgt und die interessierten Zuschauer kamen voll auf ihre Rech- nung. Im Spiel zwischen München und St. Moritz gingen die Schweizer gleich in Führung, zwischen Kitzbühel und Dolomiti gab es ein knappes Rennen. Nach dem 6. End lagen die Cortinesen mit 3 Steinen in Führung, St. Moritz hatte gegen München die Führung aus- gebaut. 2 Steine für Kitzbühel im 7. und 2 Steine für Kitzbühel im 8. End ergaben im Spiel gegen Dolomiti Cor- tina einen Kitzbüheler Sieg, so daß nur noch zwischen diesen und St. Moritz die Entscheidung fallen konnte. Als dann St. Moritz auch das 7. End ge- gen München gewonnen hatte, stand mit St. Moritz die Siegermannschaft fest. Dahinter rangierte Kitzbühel mit nur einem End weniger am 2. Platz, den 3. Platz belegte CC Cortina III un- ter Skip Gaili, die im letzten Spiel Cor- tina II unter Skip Da Giau besiegten. So endete dieses große internationa- le Curling-Turnier, über das auch aus- führlich im österr. Fernsehen berich- tet worden war, so spannend wie es begonnen hatte. Wie bei den Curlern üblich, war auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz gekommen. Freitag abends fand im Red Bull eine Cocktailparty des CC Kitzbühel statt, auf der Kurdirektor Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepi namens der Stadtgemeinde und des FVV die Gä- ste begrüßte und am Samstag fand im Schloßhotel Lebenberg eine vom Hotel gegebene Cocktailparty statt, auf der Dir. Langer die Gäste begrüßte. Zur Siegerehrung kam man dann noch- 1 2 Mannschaften aus vier Nationen mals im Hotel zusammen und die Sie- ger und Plazierten nahmen die schö- nen Ehrenpreise - allen voran St. Mo- ritz den herrlichen Silberpokal - in Empfang. St. Moritz unter Skip Keller (Con- rad, Misani, Frey) hat nach 1967 das Turnier bereits zum zweitenmal ge- wonnen und braucht nur noch einen Sieg, um den Wanderpokal für immer in die Schweiz zu holen. Mit Recht konnte der Präsident des CC Kitzbühel, Baron v. Menshengen, auf der Siegerehrung von einem erfolg- reichen Ablauf sprechen, denn nicht Auf viele Anfragen sei mir an dieser Stelle gestattet, über die neu gegrün- dete Tier-Krankenkasse zu berichten. Diese derzeit einzige Tierkranken- kasse ist von der „Austria" eingerich- tet worden. A priori wäre darüber zu sagen, daß es zweifellos eine sympathi- sche Geste der Versicherungsanstalt „Austria" ist, auch für Hunde und Kat- zen einen Krankenschutz organisiert zu haben. Zu den Versicherungsbedingungen kann man feststellen, daß sie eigent- lich überraschend gut sind. Es werden Hunde und Katzen ab 5 Monaten ver- sichert. Die Versicherungsanstalt über- nimmt damit die Vergütung aller tier ärztlichen Leistungen, welche durch Unfälle oder Krankheit entstehen. Die- se Leistungen kann man als tierärzt- licher Praktiker für durchaus akzep- tabel anerkennen. Auch die Prämie von monatlich S 40.— erscheint für den sorgfältigen Tierhalter angemessen und verständlich. Denn für den moder- nen Tierfreund, ob Landwirt oder Hund- und Katzenfreund, ist es heute eine Selbstverständlichkeit, im Be- darfsfall sofort einen Tierarzt zu kon- sultieren. Für den modernen Bauern ist die tierärztliche Hilfe schon aus Gründen der Rentabilität im Vieh- bestand notwendig. Für den Hund- und Katzenfreund ist die tierärztliche Kon- sultation eine Selbstverständlichkeit geworden. Auf dem Spezialgebiet der Kleintiermedizin hat sich in den letz- ten Jahren eine imponierende Ent- wicklung getan. Das medizinisch-tech- nische Niveau einer modernen Klein- tierordination ist heute oft höher als die durchschnittliche humanmedizini- sehe Ordination. Der moderne Tier- arzt muß routinemäßig und ohne „Operationsteam" oft schwierige Ope- rationen durchführen. Weil die Tiere bekanntlich nicht sprechen können, an- dererseits aber Hund und Katze bio- logisch sensible und komplizierte Pa- tienten sind, muß der moderne Tier- laufen. Und hier der Endstand: 1 CC St. Moritz 16 23 39 2 CC Kitzbühel 1 16 22 41 3 CC Cortina III 14 20 41 4 CC Dolomiti Cortina 12 23 42 5 CC Zürich 12 22 39 6 CC München 12 19 30 7 CC Kitzbühel III 10 19 32 8 CC Cortina II 10 18 27 9 CC Scuol 8 20 25 10 CC Engiadina St. Moritz 6 20 31 11 CC Kitzbühel II 6 20 31 12 CC Schloß Lebenberg 0 16 26 arzt mit dieser spezifischen veterinär- medizinischen Weiterentwicklung dau- ernd Schritt halten können. Denn der Klient, welcher mit seinem Hund in die K.leintierordination kommt, stellt heute sehr richtig entsprechend hohe qualitative Ansprüche. In diesem Sin- ne war es eine richtige Erkenntnis der „Austria" Versicherungsanstalt, auch für die Tiere einen eigenen Versiche- rungsschutz zu organisieren. Für uns Tierfreunde ist es eine sympathische Aufwertung unserer geliebten Tiere. Dr. Oskar Ganster Aus dem Kitzbüheler Tierschutzbrief 1970 Mittersill: Vom Fremden- verkehrsverband Oberpinigau Gelernt kann daraus werden, daß immer offensichtlicher wird, wie sehr Investitionsfreude, Werbeintensität und konkurrenzfähige Preisgestaltung ihre Früchte tragen. Natürlich hatten wir auch ausreichend Schnee. Eine bessere Meldedisziplin würde die Ziffern noch wesentlich verbessern. Daß die Maut- politik auf der Gerlos-Mautstraße be- sonders Krimml hart schädigt, ist nicht nur mit dieser Statistik bereits er- wiesen. Betten- Feber 1969 Feber 1970 zahl Ort Nächtigungen Person. Nächtig. 2019 Kaprun 22 855 3.594 28.723 727 Piesentlorf 423 114 741 460 Niedernsill 611 110 872 756 Uttendorf 809 560 2674 400 Stuhlfelden 103 64 261 955 Mittersill 7165 2036 8971 340 Hollersbach 359 154 1048 430 Bramberg 227 382 2744 1156 Neukirchen 8512 1498 11.349 387 Wald 730 199 1171 630 Krimml 4100 750 3.809 9137 Verbandsgeb. 45.894 9461 62.363 Vergleich: 4323 Zell am See 39.858 8687 54.277 Es gibt jetzt eine Tier-Krankenkasse
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