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Samstag, 21. März 1.970 tzb)hckr Anzc'i Seite 1 (weiblich): 1. Andrea Neuschmid 2,16,7. 2. Andrea Hofwimmer 2,18,3, 3. Isa- bella Wörgötter 2,21,0. (männl.): 1. Hans Kobler 2,48,3. - Kinder 10-14 Jahre: (weibl.): 1. Elisabeth Friedi 1,13,4, 2. Margit Elsensohn 1,21,3, 3. Heidi Kals 3,36,3. (männl.): 1. Alois Zieri 1,00,3, 2. Hansi Pletzer 1,01,4, 3. Kaspar Schroll 1,03,7. (weibl.): 1. Gabriele Elsensohn 1,04,1. - Jugend 14-16 Jahre: (männl.): Franz Pletzer 1,01,2, 2. Ulrich Lech- ner 1,01,8, 3. Josef Treichl 1,02,5. - Versehrtengruppe: 1. Sepp Rettenwan- der 1,04,6, 2. Johann Aschaber 1,11,2, 3. Ulrich Aufschnaiter 1,23,6. - Damen Allg. Klasse: 1. Monika Schroll 1,01,4. Kathi Zierl 1,01,8, 3. Kathi Schießl Am 28. Feber fand im Neuen Flug- hafen in Innsbruck der Landesver- bandstag des Oesterr. Aero-Clubs, Lan- desverband Tirol, statt. An dieser Ta- gung nahmen vom Fliegerklub St. Jo- hann neben Obmann Paul Stöckl meh- rere Klubmitglieder teil. Landesverbandspräsident H. Kat- zenberger verwies in seiner Ansprache auf das hohe Niveau des Ausbildungs- standes und Könnens der Tiroler Pilo- ten und nahm in diesem Zusammen- hang die Ehrung verdienter Klubmit- glieder vor. Es freut uns besonders, daß aus unserem Klub die Flieger- kameraden Karl G r i 13 m a n n, Kitz- bühel, Walter Hinterndorfer, Sebastian S e i b 1 und Siegfried Z o b- 1 er, alle St. Johann das „Ehrenzei- chen in Silber" verliehen bekommen tal liegt in einer Höhe von 1234 Meter der entsiedelte Hof Obermoos. Er ge- hört zu Geigen und wird zumindest. seit 1943, sicher aber schon länger als Alm bewirtschaftet. Im Ried Henntal fanden überhaupt sehr große Verände- rungen in der Bodennutzung statt, weil früher hier das Egartland und die Dau- ersiedlung besonders hoch hinaufreich- ten. Beim Hof Mitteracker, wo die Egart- wirtschaft 1948 aufgegeben wurde, ist nur mehr ein kleiner Teil zweischnit- tiges, das übrige einschnittiges Dauer- grünland oder Weide. Vom Alpengast- hof Stang dient ein Teil der Nutzflä- chen seit 1960 als Alm (Fußbergalm). Der bei Stang verbliebene Rest wird geweidet und ein kleiner Teil noch zweimal gemäht. Im Sommer 1966 wurde auch dieser Teil des Kulturlan- des nur mehr als Weide genutzt. Die unterhalb des Waldes und über 1240 Meter gelegenen und als Egart und Grünland gekennzeichneten Par- zellen sind jetzt Weide, ebenso die nas- sen und sauren Grundstücke zwischen den Bächen, die bei Linsegg zusam- menfließen. Als Galtaim wird seit dem Sommer 1,04,4. - Damen Altersklasse 1: 1. Ma- na Hofwimmer 1,05,7, 2. Anneliese Ep- pensteiner 1,08,0, 3. Irene Elsensohn 1,39,4. - Herren Allg. Klasse: 1. Josef Raß 0.53,8, 2. Hansi Weriberger 0,54,0, Herbert Wurzenrainer 0,55,8, 4. Josef Schroll 0,56,7, 5. Hansi Dörlerer 0,56,9. - Herren Altersklasse 1: 1. Heinzle Anton 0,56,5, 2. Karl Mitterhauser 0,57,7, 3. Josef Dittrich 0,59,9, 4. Horst Ehr- lich 1,01,1, 5. Erich Hofwimmer 1,01,3. - Herren Altersklasse II: 1. Toni Pend] 0,58,4, 2. Hans Rieser 1,11,5, 3. Jakob Rieser 2,28,5. - Gästeklasse Saalfelden! Salzburg: 1. Hubert Danzer 1,01,1, 2. Georg Eberharter 1,02,8, 3. Franz Wi- dauer 1,03,7. haben. Vize-Bgm. Georg 0 b e r 1 e i t- n er erhielt für seine Verdienste um den Flugsport in St. Johann als Aus- druck des Dankes die „Medaille in Sil- ber" und wir gratulieren auf diesem Wege nochmals herzlich! Anläßlich dieses Verbandstages - quasi als Höhepunkt - führte unsei Obmannstellverteter und Segelflug- referent Dr. Hans R a f f 1, vor den ge ladenen Ehrengästen Bgm. DDr. Lug- ger, Landeshauptmannstellvertreter Dr. Prior, Landesrat Lackner und fast 300 Mitgliedern des Aero-Klubs, seinen Farbtonfilm „Segelflug in den Alpen" vor. Diese Premiere war ein voller Er- folg, hielt sie doch dem kritischen Ur- teil aller Anwesenden bestens stand, und der herzliche Beifall zeigte unse rem „Produzenten", daß seine Arbeit 1959 die ehemalige Aste Hausern (Ge- bäude in einer Höhe von 1315 Meter unter der Lifttrasse) bewirtschaftet; bis dahin wurde noch die gesamte Flä- che einmal gemäht und die Hälfte des Heuertrages ins Tal gebracht, während das übrige Heu vom November bis Lichtmeß an Ort und Stelle verfüttert wurde. Auf einem Fünftel der Egart- fläche jährlich wurde sogar bis 1941 Getreide angebaut, und zwar bis in ei- ne Höhe von 1320 Meter! Auch bei Tha- lern reichte das Egartland sehr hoch hinauf, bis 1300 Meter, und noch vor 15 Jahren wurde dort Hafer und Som- merroggen angebaut. Dieser Hof ge- hört schon lange zu Bicheln; er wird jetzt als Niederalm und Kinderferien- heim bewirtschaftet. Seit 1960 wird le- diglich ein Almanger gemäht und der übrige Grund als Weide genutzt. Die Egarten von Stang-Linsegg sind zu Dauergrünland geworden, da die Egartwirtschaft schon 1949 aufgegeben wurde. Weiters ist eine Egart am Aschbachweg, die jetzt von der neuen Straße durchschnitten wird, als Dau- ergrünland zu bezeichnen. Von Schwaiglern bleibt der Grund gänzlich ungenutzt. Der Hof ist in eine Pension umgebaut worden. auf fruchtbaren Boden gefallen war. Dieser Film ist in seinem Aufbau so gehalten, daß er auch dem „Nichtflie- ger" verständlich ist und stellt mit sei- nen wunderschönen Aufnahmen von St. Johann und Umgebung eine Wer- bung ersten Ranges für unseren Flug- sport und für das schöne St. Johann dar. Nicht zu vergessen sei der anläß- lich einer kleinen Vorpremiere im Bräustübl, Kirchdorf, gezeigte ausge- zeichnete Modellfliegerfilm von Herrn und Frau Zwicknagl aus Kitzbühel. Wir danken nochmals unserem nicht nur in Fliegerkreisen bekannten Film- ehepaar für das gezeigte Interesse am Modellflugsport und wünschen ihm weiterhin so großen Erfolg! Alle unsere Veranstaltungen wie Flug- tag, Fliegerball, Filmvorführungen etc. haben jedoch nicht nur das Ziel, un- seren schönen Sport bekanntzuma- chen, sondern vor allem junge Men- schen für unseren Flugsport zu inter- essieren und zu gewinnen. Bald ist es wieder soweit und unsere Flugleh- rer stehen den Schülern zur Verfü- gung. Die Ausbildung kostet vergleichs- weise soviel wie die Fahrschulausbil- dung, ist jedoch an keinen Termin während der Flugsaison gebunden. Es können also auch Berufstätige ohne weiteres den Segelflugschein erwer- ben. Wir weisen darauf hin, daß zur Erlangung eines Flugschülerausweises unbedingt eine fliegerärztliche Unter- suchung sowie ein polizeiliches Füh- rungszeugnis notwendig sind, die ent- sprechenden Formulare liegen für Sie beim Klub bereit! Wenn Sie also In- teresse am Segelflugsport haben, korn- Bicheln wird sehr arbeitsintensiv bewirtschaftet, und der Großteil sei- ner Gründe ist als Dauergrünland in Nutzung. Ständig als Grünland genutzt sind auch die Gründe von Rehbichin, eben- so von Eben. Der letztgenannte Hof ist nur während der Mahd und im Winter bewohnt, wenn das Heu ver- füttert wird. Auch Thal wird von ei- nem anderen Hof aus, und zwar von Unterbrunn, eingearbeitet. Beim Erbhof Winklern zeigt sich ganz deutlich der Zusammenhang zwi- schen dem Relief und der Aenderung der Bodennutzung: die nahezu ebenen Felder sind noch als Egarten zu be- zeichnen. Der Hang aber, wo mit Ma- schinen nicht gearbeitet werden kann, wird jetzt als Weide genutzt. Auch auf der orographisch linken Talseite, der Schattseite, kam es durch die Extensivierung zu einer Aenderung in der Bodennutzung, insbesondere wieder an der oberen Grenze des Kul- turlandes gegen den Wald und die Al- men. Steile Waldflächen oberhalb des Ho- fes Innerstaudach im Wald sind teils ungenutzt und größtenteils zugewach- Fliegerklub St. Johann
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