Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 21. März 1970 men Sie zu uns, holen Sie sich die Un- terlagen und nehmen Sie aktiv am Flugsport teil! Der Fluglehrer wird dann Ihr bester Freund. Alles, was er kann und weiß, bietet er Ihnen an - nehmen Sie! Und fragen Sie ihn, nur ihn allein, wenn Sie etwas nicht wis- sen oder nicht verstehen! b. b.conrad Modellbcwgruppe Bezirk Kitzbühel! Die Modellbaugruppe des Flieger- klubs St. Johann möchte hiermit einen Tätigkeitsbericht über das vergangene Jahr abgeben. Das Flugjahr wurde im März mit einer Ausstellung im Kol- pinghaus eröffnet. Durch den großen Anklang ermutigt, weisen wir darauf hin, daß wir vom 3.-5. April eine neue Flug- und Schiffsmodellschau in St. Johann, Hotel Bären, durchführen. Im September wurde der kleine UHU-Wettbewerb auf dem Fluggelän- de in St. Johann durchgeführt. Nach hartem Kampf mit zum Teil unglei- chen Windverhältnissen, plazierten sich folgende Buben: 1. Ueberall Peter, 2. Ueberall Franz, 3. Maier Walter, 4. Auer Andreas, 5. Vorderegger Fritz, alle Kitzbühel. Jeder dieser Buben erhielt vom Flie- gerklub St. Johann einen Panorama- flug, der Sieger sogar einen solchen bis ins Unterinntal. Von der Firma Pharmakon wurden Sachpreise im Werte von ca. 600 Schilling verteilt, die freudig entgegengenommen wur- den. Die oben genannte Ausstellung hat sen; Dauergrünland und eine steile Egart werden als Weide genutzt. Von Außerstaudach ist eine als Wei de bezeichnete Parzelle oberhalb des Hofes jetzt Wald, und eine entlegene Egart steht als einschnittiges Dauer- grünland in Nutzung. Der Stickiberg oberhalb von Grug!- bichi, der bis zur Leitner-Alm hinauf- reicht, wird einmal gemäht, doch ist zu erwarten, daß auch hier eine Aende- rung in der Nutzung eintritt. Stellen weise ist er schon verwachsen. Die Weide oberhalb der Einsiedelei im Wald ist jetzt ungenutzt. Oberhausberg dient der Erweiterung der Futterbasis von Oberhausstatt, zum Teil als Sömmerungsweide für Jungvieh, und ein Teil der Fläche wird einmal gemäht und das Heu im Win- ter verfüttert. Die Egartfläche von Unterhausberg ist mit Ausnahme eines kleinen Teiles in gleicher Höhe des Hofes und an- schließend daran als zweischnittiges Dauergrünland bzw. eine Egart unter- halb des Hofes als Weide genutzt. Der Hof Gansiern ist entsiedelt. Im Wald unterhalb vom Zenzerköpfl ist eine Weideparzelle von selbst zuge- wieder den tieferen Sinn, gerade Ju- gendliche mit technischen Interessen für unseren Sport anzuregen. Sollte je- mand ein Modell zur Verfügung stel- len wollen, so möchte er es bitte bei folgenden Adressen bekanntgeben. Astl Erich, St.-Johanner Straße 61, Kitzbühel, Tel. 3160; Sevignani Gert, Frieden 13, Kitz- bühel, Tel. 418 84; Lehner Josef, St. Johann, Bergland- siedlung; Ziepi Christian, Brixen, Renault-Ser- vicewerkstätte. Die Modelle werden selbstverständ- lich in eigener Regie zur Ausstellung gebracht und wieder zurückgegeben. Damit verabschieden wir uns für heute. Weitere Berichte folgen! Gut Land! MBK Die geheime Schlacht Im St. Johanner Bauernstand Tuat sich heuer allerhand Und es soll nach dem Schein Im Winkl drinnen recht lebhaft sein. Weil da immer wieder was geschieht Ob Ihrs glauben wollt, oder fit. Da sind die Bauern arme Sünder Weil sie zu kämpfen um ihre Rinder. In der Zeitung neulich war zu lesen Was bei einem Bauern ist gewesen Dem das Rind die Bank gebrochen. Doch auch ein anderer Fall ist nit schlecht Von dem ich heut berichten mecht. Zwei Senehonser Bauersfrauen Müssen sich um einen Metzger schauen lÄTejl zum Schlachten wär ein Rind wachsen. Am Bockberg selbst ent- spricht die Nutzung der Bezeichnung der Parzellen; lediglich ein paar klei- ne Weideparzellen werden jetzt sogar zweimal gemäht. Zwischen Bockberg und Seidlalm im Wald liegende Par- zellen werden im Kataster als Dauer- grünland bezeichnet, sie unterliegen aber schon lange der Weidenutzung. Ebenso sind im Kataster vier Par- zellen unterhalb der Neuhaus-Alm laut Kataster Dauergrünland, was der gegenwärtigen Nutzung nicht ent- spricht. Diese Parzellen gehörten zur Steger-Aste und wurden bis 1956 noch zur Gänze gemäht, teilweise noch bis 1963; zwei davon wurden fast ganz aufgeforstet, die übrigen gehören jetzt zur Neuhaus-Alm. Die wenigsten Veränderungen in der Bodennutzung ergeben sich auf den Schotterterrassen und Schwemmke- Kitzböheler Heimatmuseum geheizte Ausstellungsräume Da rufen sie den Metzger gschwind. Als dieser dann am Ort, Mit der Arbeit beginnt sofort Damit er fit viel Zeit verliert, Das Tier sofort geschlachtet wird. Als das Rind zusammenfallt Verliert der Metzger seinen Halt Und auf einmal fällt er um Doch es weiß kein Mensch warum? Vielleicht hat Mitleid er gekriegt Und deshalb er zu Boden fliegt. Erbarmen g'habt zur selben Zeit Haben mit dem Mann auch d'Weiber- leit, Die auch beteiligt g'wesen sind, Als geschlachtet worden ist das Rind. Ihr erster Jammer war und Schreck der Fleischer rührt sich fit vom Fleck. Sie wußten zwar nicht was er hat Doch wußten sie sich einen Rat. Die eine springt sofort ins Tal Und ruft um Hilfe ein paarmal, Bis ein Auto angefahren kam Dessen Fahrer ihr Flehn vernahm. Derweil der anderen es beliebt Sich mit dem Metzger und dem Rind abgibt Und helfend da zur Seite stand. Die zwei: der Metzger und das Rind So treuherzig dagelegen sind. Doch reich an Arbeit, Müh und Plag War erst dann der nächste Tag. Dabei sollte niemand was erfragen Was noch passierte in diesen Tagen. Der Metzger, der den Halt verlor Fühlt sich nun wieder wie zuvor. Hoffentlich passiert ein solcher Fall Dem Mann nicht auch ein zweites Mal, Weil sowas bleibt nicht gern geheim, Wenn ein Metzger hat z'wenk „Reim". i. w. geln im Tal, weil hier das Gelände den Maschineneinsatz zuläßt. Im Bichlach sind entlegene Weide- parzellen zugewachsen, und früher als Weide genutzte Naßflächen sind durch Zuwachsen der Entwässerungsgräben für die Weidenutzung nicht mehr ge- eignet. Einige von ihnen sind zu Streu- wiesen geworden. Der Anteil der Anbaufläche an der Egartfläche ist auch im Tal sehr ge- ring, denn der Getreidebau ist gerade in den letzten Jahren stark zurückge- gangen. Die Kulturflächenverteilung ist einerseits von den natürlichen Ge- gebenheiten abhängig, andererseits ist sie das Ergebnis der Kulturarbeit des Menschen. Die Anbauflächen in der Gemeinde Kitzbühel im Jahre 1966 in ha: 1,10 Sommerweizen 13,17 Winterroggen 1,80 Sommerroggen 1,69 Sommergerste 4,42 Hafer 0,10 Frühkartoffel 12,25 Spätkartoffel Winterweizen, Wintergerste und Kör- nermais wurden 1966 nicht mehr an- gebaut.
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