Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 21. März 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Quis-Gewinner in Kitzbühel Im Rahmen einer großen amerikani- schen Quiz-Sendung, die über alle Bun- desstaaten der USA von 1500 Sport- artikelhändlern organisiert worden war. trafen die Gewinner derselben in Kitz- bühel ein. Sie mußten mit Stichtag 31. Dezember 1969 punkt 24 Uhr er- raten, wieviel Schnee bis zu diesem Datum ab Oktober 1969 in Kitzbühel gefallen war. Die Gewinner waren er- staunlicherweise bis auf einige cm an den tatsächlichen Stand herangekom- men und erfreuen sich nun der guten Schneeverhältnisse in Kitzbühel. 2 Tage später schon trafen weitere 20 Gewinner des Top-Team-Quiz in Kitzbühel ein. Diese Rätselsendung war von den 10 größten Sportartikelfirmen Oesterreichs: Atornik. Tyrolia, Kastin- Die zweite Märzwoche hatten sich die Vertreter der Nationalbank Frank- reichs und der Nationalbank Oester- reichs ausgewählt, um in edlem Wett- streit nicht Währung gegen Währung, sondern Ski auf Ski in Kitzbühel an- zutreten. Eine außerordentlich origi- nelle Idee, die Kooperation auf in- ternationaler Währungsebene zu do- kumentieren. Der Skiklub Kitzbühel hat die Organisation übernommen und Fortsetzung aus Nr. 50/1969 Mit Rücksicht darauf, daß schon die urnenfelderzeitlichen Verhüttungs- plätze stets in der Nähe eines Wasser- laufes anzutreffen sind, das Jochberg- wald-Gasthaus gleichfalls knapp ne- ben dem Trattenbach liegt, wird man wohl keine allzu große Entfernung zwischen ihm und der fundmäßig an- gedeuteten Verhüttungsanlage anzu- nehmen haben. Es wird jedenfalls Auf- gabe weiterer Geländebegehungen sein, dieser Frage nachzuspüren. Aus welcher Lagerstätte diese Verhüttungs- anlage ihre Erze bezogen hat, ist vor- läufig noch eine offene Frage. Doch muß betont werden, daß die Lager- stätten Schöntagweid und P e r n s t e i n im Gebiet des Kuhkaser nicht allzu weit vorn Jochberger Wald- wirtshaus des Kirch-Angers entfernt sind. F. Posepny betont das hohe Al- ter der Pernstein-Baue, die durch eine Karte von Leonhard W a 1 c h e r aus dem Jahre 1577 schon belegt sind und die damals vier Stellen umfaßte. Da hei Schlägel- und Eisen-Arbeit die ger, Kästle, Humanic, Blizzard, Fi- scher, Suwe. Köflach und Kneißl welt- weit veranstaltet worden. Durch eine Insertionskampagne in den Ländern USA, Deutschland, Großbritannien, Ita- lien, Frankreich und Schweiz wurden Skisportinteressierte aufgefordert, sich an dem großen Top-Team-Preisaus- schreiben zu beteiligen. Als Bedingung für den Gewinn eines 14tägigen Auf- enthaltes in Wien und Kitzbühel, in den sich auch die Austrian Airlines einschaltete, mußte der Kurzname der Gemeinschaft von 10 der erfolgreich- sten Hersteller von Wintersportgeräten in der Welt erraten werden. Auch die- se Gewinner können nun in Kitzbühel nach Herzenslust Ski fahren. schlitten- fahren, Ausflüge machen und sich abends amüsieren. richtet am Ganslernhang einen Pa- rallelslalom und einen Riesenslalom aus. Aus beiden Bewerben wird der Kombinationseinzel- und Kombinations- rnannschaftssieger ermittelt. Ca. 100 Gä- ste aus Frankreich und Oesterreich werden während dieser Skiwoche in Kitzbühel weilen. Die Direktoren der französischen Nationalbank und der österreichischen Nationalbank kommen aus diesem Anlaß ebenfalls nach Kitz- höchste Jahresvortriebsleistung nur mit 30 Meter anzusetzen ist, müssen daher die Pernstein-Baue wohl schon im 15. Jahrhundert einen gewissen Umfang gehabt haben. Damit käme man dann auch in jene Zeit, die inner- halb des Wirtshaus-Kjökkenmöddings durch die Reste der Schwarzhafnerei angedeutet ist und die außerdem nahe an die älteste urkundliche Erwähnung bergbaulicher Tätigkeit im Kitzbühe- 1er Bereich aus dem Jahre 1416 (Mutschiechner, Stadtbuch Kitzbühel, I. Band) heranrückt. Da aber das Sal- buch dieses Jahres von einem schon vorhandenen Bergbaubetrieb spricht, bestünde durchaus die Möglichkeit, die Anfänge des Erzbergbaues im Kitzbühel-Jochberger Raum bis in das 14. Jahrhundert zurückzuverlegen. Die bisherigen Ergebnisse unserer archäologischen Untersuchungen zu- sammenfassend, ist auf die erstaun- lich hohe Aussagekraft eines a priori völlig uninteressant und wertlos er- scheinenden keramischen Bestandes aufmerksam zu machen. Chronolo- gisch führen einzelne Stücke minde- bühel und steigen im Grandhotel ab. Der Stadt Kitzbühel ist es eine beson- dere Ehre, diesen Skikampf am Hah- nenkamm durchführen zu dürfen. Riesenslalom Frauen 1. Anneliese Figi (Oe) 2,13,20, 2. Ray- monde Tjnanue (Fr) 2,16,10, 3. Maria Machac (Oe) 2,18,80, 4. Liesl Mitter- ecker (Oe) 2,19,60, 5. Hilde Schlögl (0e) 2,21,70, 6. Marie Arnol (Fr) 2.25,90, 7. Paulette Morellet (Fr) 2,27,30, 8. Jaque- line Pedersen 2,29,10, 9. Eva Schind] (Oe) 2,32,00, 10. Josette Livet (Fr) 2.32,10. Männer 1. Johann Schlögl (Oe) 1,59,90, 2. Seil- ner Herbert (Oe) 2,05,30, 3. Alfred Pietsch (Oe) 2,06,30, 4. Hermann Ta- kacs (Oe) 2,06,50, 5. Josef Woransky (Oe) 2,09,10, 6. Paul Fink (Oe) 2,09,20. 7. Roland Arnol (Fr) 2511,30, 8. Hans Tatzgern (Oe) 2,12,00, 9. Reinhold Ma- chac (Oe) 2,12.30, 10. Michel Ferreol (Fr) 2,13,00. Kombination 1. Anneliese Fi,gl (Oe) 3,08,20, 2. Ray- monde Unanue (Fr) 3,12,80, 3. Maria Machac (Od) 3,13.90, 4. L. Mitterecker (Oe) 3.17,90, 5. Hilde Schlögl (0e)3,19,00, 6. Paulette Morellet (Fr) 3,27,50, 7. Eva Schindl (Oe) 3,31,90, 8. Sylvia Cerny (Oe) 3,34.10, 9. Josette Livet (Fr) 3,35,90, 10. Fracoise Jeannin (Fr) 3,45,20. 1. Johann Schlögl (Oe) 2,48,00, 2. Her- bert Seilner (Oe) 2,57,30, 3. Hermann Takacs (Oe) 2,57,80, 4. Alfred Pietsch (Oe) 2,57,90, 5. Paul Fink (Oe) 2,58,90. stens 200 Jahre über das Gründungs- jahr der Wallfahrtskapelle zurück, die Tiegelreste deuten sogar ein noch hö- heres Alter an. Nicht minder auf- schlußreich ist der aus den Glas- und Tongefäßresten ablesbare, in keiner archivalischen Notiz enthaltene Hin- weis auf das wohl mit der Tätigkeit der Eremiten zusammenhängende ständige Ansteigen der Besucher der Jochbergwald-Kapelle und des dabei- stehenden Gasthauses. Damit verbin- det sich aber - wohl nur indirekt, deshalb jedoch nicht weniger wert- voll - eine Andeutung auf die große religiöse Bedeutung der Wallfahrt zur gnadenreichen Mutter Gottes, dem „Hayl der Kranken", der die Jochber- ger Knappen noch 1848 großartig an- gefertigte Zierkerzen gestiftet haben. (Interessant ist die Tatsache, daß ein Entwurf für den Neubau der Joch- bergwald-Kapelle von dem Hutmann S c h w e n t e r angefertigt wurde). Wenn aber heute die einheimischen Brautpaare mit besonderer Vorliebe den Bund fürs Leben vor diesem Gna- denbild schließen, so mag dies im Sin- ne einer nunmehr schon dreihundert- jährigen Tradition verstanden werden. Ist also Gasthausarchäologie wirk- lich nur ein -- Zeitvertreib . . ?" Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Kitzbühel grüßt die Quizgäste und Wettkömpfer Skiwettkämpfe Nationalbank Frankreich : Nationalbank Österreich Tiroler Gasthaus-Archaologie Von Professor Dr. Richard Pittioni
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