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-- i) Gemeinde Q - ;1 i) n -1 ;13, lul 1 .2 - ijtü - - .- r v i)i) i - Z Z: z -;1 Z Aurach 77 17 19 13 28 2.322.51 ha Brixen 132 43 30 6 53 2.126.13 ha Fieberbrunn 163 21 72 22 48 4.183.91 ha Going 114 21 54 13 26 1.435.44 ha Hochfilzen 35 10 13 2 10 1.042.10 ha Hopf garten (Kelchsau) 283 103 115 10 55 8.528.78 ha Itter 50 26 16 4 4 918.97 ha Jochberg 87 20 31 16 20 2.319.98 ha Kirchberg 175 67 46 45 17 4.798.46 ha Kirchdorf 145 56 41 25 23 2.770.36 ha Kitzbühel 135 36 43 19 37 2.615.41 ha Kössen 197 44 67 30 56 3.466.89 ha Oberndorf 84 25 34 2 23 1.226.63 ha Reith 64 30 15 6 13 1.848.68 ha St. Jakob a. P. 33 6 17 4 6 458.28 ha St. Johann 206 67 92 24 23 3.850.75 ha St. Ulrich a. P. 59 7 22 7 23 1.463.56 ha Schwendt 61 18 16 7 20 1.178.71 ha Waidring 99 19 45 11 24 1.717.98 ha Westendorf 175 74 44 31 26 5.135.92 ha 2374 710 832 297 535 53.403.45 ha Waldbestand im Bezirk Kitzbühel 1969: Gesamtfläche 43.977 ha hei ja ein ausgesprochenes Fremden- verkehrsgebiet darstellt, wo sowohl Seite 20 - kCitzbiheer Anzeiger Samstag, 28. März 1970 Berufe. Es wurden durch die genann- ten Betriebsumstellungen auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß heute in vielen Bauernfamilien be- reits der außerlandwirtschaftliche Ne- ben- oder Zuerwerb eine wesentliche Rolle spielt. Die von der Bezirksiand- wirtschaftskammer Kitzbühel durch- geführte Zählung ergibt für November 1969 in dieser Hinsicht folgendes Bild: Von den 2374 Betrieben 710 landwirt- schaftliche Vollerwerbsbetriebe, 832 Betriebe mit übergeordnetem Neben- erwerb, 297 Betriebe mit gleichbedeu- tendem Nebenerwerb, 535 Betriebe mit untergeordnetem Nebenerwerb. Es sind also derzeit nur noch rund 30 Prozent landw. Vollerwerbsbetrjebe vorhanden. Dabei geht die Tendenz eindeutig noch in Richtung außerland- wirtschaftlichem Zusatzerwerb. Da diese Umschichtung für die re- gionale Entwicklung, auch des nicht- landwirtschaftlichen Bereiches, von großem Interesse ist, wird nachste- hend der derzeitige Stand in den ein- zelnen Gemeinden bzw. Orten des Be- zirkes dargestellt: für den Somer- wie auch besonders lür den Winter-Fremdenverkehr beste Voraussetzungen gegeben sind. Zur Erschließung weiterer Erholungs- gebiete in mittleren und höheren Berg- lagen und zur Erhaltung der Berghöfe und damit einer gepflegten Kultur- landschaft ist der Ausbau des Güter-, Wald- und Almwegnetzes dringend not- wendig. Mit Stand vom 1. Jänner 1969 waren noch 23,2 Prozent aller Höfe des Be- zirkes Kitzbühel ohne einen zeitgemä- ßen Zufahrtsweg. Von den hochgeie genen Bergbetrieben, die in der Ent- siedlungszone liegen, waren sogar 71 Prozent unerschlossen. Die einzelnen Gemeinde weisen folgende Zahl uner- schlossener Höfe auf: St. Ulrich 3 Höfe St. Jakob 4 Höfe Oberndorf 12 Höfe Reith 12 Höfe Schwendt 12 Höfe Waidring 12 Höfe Jochberg 15 Höfe Itter 16 Höfe Going 23 Höfe St. Johann 23 Höfe Aurach 24 Höfe Kirchdorf 25 Höfe Brixen i. Th. 38 Höfe Kössen 38 Höfe Kitzbühel 39 Höfe Westendorf 45 Höfe Kirchberg 76 Höfe Hopfgarten 79 Höfe Fieberbrunn 87 Höfe 583 Höfe Wie die heurige Fahrzeugzählung auf Güterwegen gezeigt hat, werden diese Wege sehr stark befahren und dies zum geringeren Teil von den In- teressenten, welche die Wege erbauten. Ein Großteil der Wegbenützer waren Ausländer oder zumindest von außer- halb des Bezirkes. Fortsetzung folgt davon Bundesforste 18.483 ha Dr. Herbert Saiidner, Innsbruck Uber den Arbeitslohn und die sozialen Verhältnisse im Berggericht Kitzbühel Privatwald unter 50 ha 18.422.20 ha Privatwald über 50 ha 3.187.20 ha Kirchenwald 119.10 ha Gemeinde Gutswald (belastet) 3.388.70 ha Gemeinde Vermögenswald (unbela- stet) 328.50 ha Landeswald 18.30 ha Obige Zählung ergab auch, daß so- wohl beim selbständigen wie auch un- selbständigen Nebenerwerb der Frem- denverkehr dominierend ist. Die Ne- benverdienstmöglichkeiten für die Bauern des Bezirkes werden sich also auch in Zukunft in erster Linie von dieser Seite ergeben. Dies ist auch ganz natürlich, da der Bezirk Kitzbü- Fortsetzung aus Nr. 2 Die bereits erwähnten Geschwore- nen, ihr Amt brachte große Veranwor- tung mit sich, waren dem Bergrichter bei der Rechtssprechung oder bei Kommissionen zugeteilt, wurden aber auch häufig zur Begutachtung frem- der Gruben bestellt. Laut Vorschrift gehörte es zu ihren besonderen Rechts- geschäften, mit dem Bergrichter und dem Schiner (Vermessungsbeamten) regelmäßig die Gruben zu befahren, um einmal den bergmännischen Abbau zu überwachen und zum anderen zu kontrollieren, ob für die Bergleute Gefahren bestünden. Diese Gruben- inspektionen stellten die älteste Form des Betriebsschutzes dar, der um die- se Zeit einzig und allein im Bergbau vorkam. Diesen Eefahrungen lag aber nicht allein die Absicht zugrunde, Ar- beiterschutzpolitik zu betreiben, son- dern entsprangen dem Direktionsprin- zip. Infolge des Bergregals gehörten die Bodenschätze dem Landesfürsten, daher war dieser als Obereigentümer, dem von der Ausbeute Fron und Wech- sel zuflossen, interessiert an einem
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